Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe mich hier neu angemeldet um evtl. Tipps bzw. eure Meinungen zu bekommen. Bin für jede Art von Antwort dankbar!
Ich (29), bin Angestellter mit einem (Netto)Verdienst von ca. 3000€ +/- 500€ im Monat. Durch überbleibende Spesen bleiben mir durchschnittlich nochmal 700€ im Monat die ich aber nicht zu meinem Gehalt dazurechnen möchte.
Derzeit verfügbares Kapital: 130.000€
Laufende Anlageformen:
- Bausparer 50.000€ (2%) ist etwas über 50% befüllt und wird erstmal liegen gelassen
- Riesterrente (monatlicher max. Betrag)
- zusätzliche Rentenversicherung
- Aktienfonds (erhöhtes Risiko) Ansparplan mit 200€ monatlich
- Aktien (agiere sehr zurückhaltend und bin mit 100€ Gewinn im Monat zufrieden)
Fixkosten:
- Autoversicherung (Sprit kann vernachlässigt werden weil kaum Benutzung wegen Firmenwagen)
- Einzahlungen in die Rentenvorsorge, Aktienfonds (siehe oben) und eben die normalen Versicherungen noch.
- Weitere Ausgaben: max. 200€ / Monat (alles andere wird durch Spesen abgedeckt)
Erbe:
Kommt auch aber das möchte ich nicht mit einberechnen. Es soll sozusagen nicht zum Fenster rausgeworfen werden.
Meine Überlegung war nun, mit dem verfügbaren Kapital 2 oder 3 kleine Wohnungen anzukaufen und den Rest durch einen Kredit zu finanzieren der von den Mieten abgedeckt wird. Es würde sich dabei um Studentenwohnungen handeln die in dieser Stadt durchaus gefragt sind. Also eher geringes Risiko wegen Leerstand.
Ich kann das von oben nach unten und von rechts nach links rechnen aber im Endeffekt würde ich erst ca. 10 Jahre vor dem Renteneintritt damit einen Gewinn machen.
Nun kommt aber dazu, dass ich durch meine private Rentenvorsorge und der normalen Rente derzeit schon 2.500€ im Monat bekommen würde.
Im Endeffekt würde nun mein verfügbares Kapital gen Null gehen und ich würde einen Weg einschlagen bei dem es in Zukunft nur noch um das sparen geht um dann im Alter zur (für mich durchaus hohen) Rente nochmal eine kleine Einnahmequelle zu haben.
Ich finde hier Aufwand / Nutzen nicht im gleichen Verhältnis. Was meint ihr dazu?
Nächste Überlegung:
Ein Haus / Wohnung kaufen, vermieten und bei Bedarf später selber nutzen. Hier sehe ich den Nachteil dass ich später evtl. überhaupt nicht mehr in dem Objekt oder besser gesagt in der Gegend wohnen möchte bzw. kann. (Arbeitsstelle, Partnerin...). Natürlich kann man es wieder verkaufen aber das kann sich ziehen und es ist immer mit einem Wertverlust zu rechnen.
Nächste Überlegung:
Eine schöne Mietwohnung und das Leben einfach leben...
Wie ihr seht schwebe ich derzeit ziemlich in der Luft und bin deshalb wirklich über jeden Tipp und für jede Anregung dankbar!
Was noch wichtig ist: Ich habe nicht vor diesen Job bis zur Rente zu machen. Also später eher geringerer Verdienst der aber trotzdem noch überdurchschnittlich sein sollte.
P.S. Bitte drescht nicht auf mich ein... ich bin kein Finanz- und auch keine Immobilienprofi aber das habt ihr sicherlich schon bemerkt