meine zukünftige Frau und ich überlegen in den nächsten Jahren uns Wohneigentum anzueignen. Beim ersten groben Überblick über den Immobilienmarkt ist uns aufgefallen, dass Mehrfamilienhäuser gar nicht so teuer sind wie gedacht.
Nun ist für uns die Frage, was spricht generell für bzw. gegen den Kauf eines Mehrfamilienhauses im Vergleich zu einem freistehenden Einfamilienhaus bzw. einer Doppelhaushälfter oder einem Reihenhäuschen?
Uns sind durchaus Angebote aufgefallen, bei denen ein Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen nicht viel teurer ist als ein Einfamilienhaus mit 120qm.
Natürlich hat man mit einem MFH mehr Arbeit und ggf. Stress mit Mietern, aber was gibt es noch, das man beachten sollte? Immerhin hat man eine kleine Einnahmequelle mit der man vielleicht auch etwas zur Rate des Immobilienkredits beisteuern kann.
Hallo,
grundsätzlich lassen sich Ein- bzw. Zweifamilienhäuser besser vermarkten und vergleichen. Daher sind diese individueller und meist auch bevorzugt. Hinsichtlich der Banken zählt hier als Wertansatz der Kaufpreis.
Bei Mehrfamilienhäusern werden die Wertansätze an die Kaltmieteinnahmen gekoppelt. Als Wertgrundlage dient die 10 bis 12-fache Jahres-Kaltmiet-Einnahme. Daher werden viele Mehrfamilienhäuser auch günstig angeboten, da hier die Mieteinnahmen entsprechend gering ausfallen.
Zu beachten sind natürlich auch die Kosten und steuerlichen Dinge sowie Reparaturen und Mieterstreitigkeiten. Auch die Wertentwicklung ist schwerer vorherzusehen, da äußere Einflüsse auf die Mieteinnahmen haben.