Hallo,
meinem Vater, der eine EU-Rente bezieht, wurde vorgestern ein Kredit der Targobank aufgeschwatzt mit Versprechungen, die m.M.n. nur leere Versprechungen waren. U.a. wurde ihm gesagt im Falle eines Todes wird die RSV alle Kosten zu 100% übernehmen. Mein Vater hat eingewilligt und unterschrieben. Heute morgen wurde das Geld schon überwiesen.
Ich habe mir die Unterlagen gegriffen und durchgelesen und mir sind viele Ungereimtheiten aufgefallen. Ich habe mal eine Beispielrechnung aufgestellt, was passieren würde, wenn man nach 36 Jahren stirbt. Könnt ihr mir diese Rechnung bestätigen? Und was ist mit der Einmalsprämie gemeint? Wird die von den ca. 9600 € direkt abgezogen?
Habe ich das alles richtig verstanden? ich möchte nämlich meinen vater überzeugen den Kreditvertrag so schnell wie möglich zu widerrufen.Gesamtkredit: 16508,02 €
7.074 € gezahlt in 36 Monaten
Rest 9.434,02 €
Anfangsversicherungssumme 16507,00 €
Summe verringert sich um 194,20 € / Monat auf
6.991,2 € in 36 Monaten
Das versicherte Kapital beträgt nun für die Berrechnung im Todesfall nach 3 Jahren =
9.515,8 € (16507 - 6991,20). Davon übernimmt die RSV 70%. Das sind = 6.661,06 €
Offener Restbetrag aus der Kreditsumme 9434,02 - 6661,06 (70%) = 2.772,96 € noch zu zahlen.
Trotz eines Todesfalles nach 3 Jahren, haben wir also nach 3 Jahren 7074€ + 2772,96€ = 9846,96€ eingezahlt. Das heißt um die 200€ mehr als der Kredit gesamt beträgt. Die Bank macht also selbst im Todesfall noch etwas Gewinn, aber nie Verlust!!
Edit: Der Erbe müsste dann die Restzahlung leisten, richtig?
Wenn das Erbe abgeschlagen wird, muss die Restzahlung nicht mehr von der Familie getragen werden, richtig?
LG Dani