Kauf einer ETW als Kapitalanlage für späteren Hauskauf?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier....naja nicht wirklich, ich schaue schon seit Monaten hier vorbei, lese viel und freue mich immer über die guten, bis sehr guten Forenbeiträge.
Nun zu meiner Frage:
Wer von euch hat positive Erfahrungen mit dem Kauf einer ETW gemacht, die er dann direkt vermietet hat?
Zum Hintergrund: Wir beabsichtigen in 5-6 Jahren ein Einfamilienhaus zu kaufen. Etwa in der Preisklasse (alles drin, auch Baunebenkosten) bis 380.000€. Wenn wir bis dahin fleißig (wie bisher) sparen, könnten wir auf knapp 80.000€ EK kommen. Das heißt etwa 300.000€ an Kredit ständen im Raum. Das damit eine hohe Belastung einhergeht ist klar, ist aber, basierend auf unserem Einkommen und Lebensumständen, durchaus machbar und realisierbar. Das geschätze netto Einkommen wird in 5-6 Jahren bei sicheren 5.500-6.000 € liegen.
Nun zu meiner Idee: In naher Zukunft werden diverse, vermietete Wohnung in meiner Heimat zum Kauf angeboten. 50-60m² mit einer Kaltmiete von 300-360€ . Der Preis für diese Wohnungen schwankt zwischen 42 und 50 t€, also knapp 45 und 53,5 t€ mit den Nebenkosten. Das Haus an sich hat keinen Investitionsstau, es gibt Rücklagen und die Heizung wurde vor 2 Jahren erneuert.
Glaubt ihr diese Investition macht eher mit einem hohen Einsatz von EK Sinn (20t€), oder sollte man so etwas eher mit einer geringen Rate finanzieren, sodass der Cash Flow aus Miete die Rate für Rücklagen und Kredit übersteigt?
Das ganze vor dem Hintergrund die Wohnung in 5-6 Jahren (evtl. auch zum gleichen Preis, pessimistisch gerechnet) zu verkaufen.
AW: Kauf einer ETW als Kapitalanlage für späteren Hauskauf?
Halle,
da die Wohnungen mit ca. € 1.000,-- pro m² relativ günstig sind, werden wohl auch in Zukunft keine gro0en Preiserhöhungen stattfinden, d.h. es wird kaum einen kalkulierbaren Gewinn durch einen späteren Verkauf geben. Außerdem können die eventuellen Gewinne steuerlich beachtet werden.
Hinzu kommen die Kosten für Renovierungen und Reparaturen, die neben den Finanzierungskosten (Eigenrendite) durch die Miete abgedeckt werden sollen. Außerdem wären die Mieterträge ebensfalls steuerlich relevant.
Ich halte Ihre Idee zwar für nachvollziehbar aber auch für risikohaft.