im Jahr 2011 haben wir uns eine ETW für 145.000€ gekauft.
Den besten Zinssatz, den wir damals bekommen haben, war bei der Deutschen Bank mit 4,95% effektiv. :-(
Den Widerrufsjoker kann ich lt. Anwalt und Verbraucherschutzzentrale nicht ziehen.
Also habe ich mir mal Gedanken gemacht, was so gehen könnte.
Wir haben zzt. noch eine Tilgung von 1%, die wir innerhalb der nächsten 2-3 Monate auf 2,5 bzw. 3% anheben möchten. Das macht schonmal in Sachen Laufzeit und Zinssumme einiges aus. Die Zinsbindung liegt bei 15 Jahren, so dass wir nach 10 Jahren, also Stand jetzt in 7 Jahren aus dem Vertrag raus können. Heißt ja, dass ich in 2 Jahren schon nach einem Forward-Darlehen Ausschau halten kann. Oder? Machen Forward-Darlehen Sinn?
Im Herbst 2016 werde ich eine tarifliche Entgelterhöhung bekommen.
Wir werden dann auf eine Tilgung von 5% gehen.
Irgendwie bekomme ich aber die Berechnung nicht hin, was ich dann noch an Restschuld habe, wenn ich nach 10 Jahren aus dem Vertrag raus will...
Also Kreditsumme Deutsche Bank: 87300€, effekt. Zins 4,95%, Tilgung 1%, ab 1.10.2014 3,0%, ab 01.09. 2016 5%.
Die erste Rate an die DB war zum 15.08.2011 und war 198,27€
die Folgeraten ab dem 15.09. sind 424,86€...
Oder macht es mehr Sinn einen Bausparvetrag abzuschließen um die niedrigen Zinsen mitzunehmen? VL bekomme ich keine, bzw. die gehen in einen Fonds vom Arbeitgeber. Arbeitnehmersparzulage oder Wohnungsbauprämie oder wie das heißt auch nicht, da wir verheiratet sind und unser Einkommen zu hoch ist.
Meine Frau hatte damals bei Wüstenrot einen Bausparvertrag abgeschlossen, als wir die Wohnung gekauft hatten. Laufzeit 15 Jahre. Mit Riesterförderung.
Kann man den Bausparvetrag auch auf 10 Jahre kürzen, damit er dann zugeteilt wird, wenn wir nach 10 Jahren aus der Zinsbindung rauskönnen?
Also, ich hoffe ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt.
Ich möchte so schnell wie möglich von den 4,95% Zinsen weg und das Darlehen so schnell wie möglich abbezhalt haben.
Ich denke die einzige wirklich sinnvolle Möglichkeit ist es die Tilgung höchstmöglich zu setzen und nach 10 Jahren raus, wenn die Zinsen dann noch unten sind, oder?
Oder lohnt es sich gar eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen?
Fahre ich evtl. günstiger, wenn ich diese zahle und dann einen neuen günstigen Kredit aufnehme??
Mein KfW-Darlehen 47500€, Zinsbindung 15 Jahre, Laufzeit 20 Jahre, effekt. Zins 4,58% ist mir jetzt auch zu teuer, was kann man hier machen?
Lohnt sich es hier eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen?
Ich hoffe irgendjemand hat Zeit und Lust sich mit meinem Anliegen zu beschäftigen und kann mir ein paar nützliche Tipps geben!
Sondertilgungen gehen jährlich bis 5%, mindestens aber 1250€.
Tilgungssätze können während der ersten Sollzinsbindung zweimal geändert werden, von 1,00 bis 5,00%.
Macht es denn einen Unterschied, ob ich die Tilgung von z.b. 1,0% auf 3,0% erhöhe (macht monatl. etwa 145€ aus), oder ob ich die 145€ monatlich zur Seite lege und dann einmal sondertilge, also dann 1750€!?
Monatlich ist besser da sparst du ja die Zinseszinsen. Sprich auf die 145 € welche du im Januar zahlst musst du keine 11 Monate länger Zinsen zahlen.
Ich würde mich wie gesagt mal schlau machen wie hoch die Vorfälligkeitsentschädigung wäre. Die zweite Überlegung die ich im Hinterkopf habe, ist die Tilgung sofort auf die 5% anzuheben und bereits ab diesem Jahr jedes Jahr das Maximum zu tilgen.
Und um diese Differenz zahlen zu können, holst du dir einen günstigeren Kredit?
Tilgen, tilgen, tilgen... Wenn du meiner Logik folgen willst: du zahlst jetzt 4,95%, richtig? Wer gibt dir HEUTE 4,95% auf dein Erspartes? Und die Idee von Suxxess ist gar nicht so falsch (einen weiteren, günstigen Kredit holen und soviel wir möglich tilgen). Weiß allerdings nicht, ob du ein weiteres Darlehen als Hypothek bekommst, für einen "normalen" Kredit sind die Zinsen höher, oder?
Du hast für den Kauf der Immo ein Bankdarlehen und KfW Darlehen.
Wenn der Verbraucherschutz und Anwalt abraten, dass das Bankdarlehen vorzeitig rückzahlbar ist, dann ist ein KfW Darlehen jetzt nach 3 Jahren auch nicht vorzeitig rückzahlbar.
Wieviel Guthaben ist denn in dem BSV drin?
Denn selbstverständlich kann man einen BSV auch ermässigen um durch das Guthaben welches reinkommt eine schnellere Zuteilung zu erlangen.
Entweder wie Immerfernweh schreibt viel tilgen, oder prüfen ob man Tilgung tief lässt und einen optimierten BSV nach Ablauf der 10 Jahresfrist für Bank und KfW einzusetzen. KfW wird dann nach BGB 489 nach 10 Jahren ebenfalls gekündigt.
Hallo,
grundsätzlich ist eine mtl. erhöhte Tilgung von Vorteil, da diese mtl. verrechnet werden. Wenn möglich kann über die Sondertilgung das Maximum aufgefüllt werden. Da erst in 7 Jahren eine Umschuldung möglich ist, kann fals möglich, die Ablösesumme über einen Bausparvertrag mit passgenauer Zuteilung weiter rediziert werden. Hier wäre der Zinsatz schon heute festgeschrieben.
Du kannst nach 10 Jahren den Vertrag kündigen, müsstest aber eine Kündigungsfrist von 6 Monaten einhalten. Das heißt, dass du frühestens nach 10,5 Jahren zu einer anderen Bank wechseln könnstest. Kündige am besten lange im Voraus.