seit 3 Monaten habe ich im Schnitt ca. 5.000 EUR Guthaben auf meinem Girokonto. Jetzt hat mich meine Bank angerufen (0800-xxxxxxx) und die Dame hat mir mitgeteilt, dass es Neuerungen gibt, die man mir bei einem persönlichen Gespräch mitteilen möchte. (BSV/Rente usw).
Kann das sein, dass die Kunden aussuchen, die gerade Geld auf dem Konto haben ?
Auch Ausgabeaufschläge kann man in den Bereich der Provision des Verkäufers schieben. Du kannst auf jeden Fall dann noch Fragen ob die nicht wegfallen im Aktuellen niedriegen Renditeniveau sind solche Kosten auch nicht mehr zeitgemäß. Lasse dir die Kosten über die ganze Laufzeit berechnen.
Da ich nicht in der Branche arbeite kann ich das nicht sagen. Dazu müsste man jemand fragen der damit sein Geld verdient. Nur wer redet so gerne in der öffentlichkeit wie und wieviel Geld er durch seine Abschlüsse verdient.
Aus dem Grund rate ich ja jedem der Fragt auch nach den Gesamtkosten für den Vertrag zu fragen.
Wenn man dem Internet glaub kann das ~1-7% der insgesamt eingezahlten Beiträge sein....
für einen Bankberater sind Provisionen, eher der evtl. Bonus am Jahresende bei Erreichung des/eines Gesamtzieles, gering in Relation zum Festgehalt. In aller Regel ist er darauf nicht unbedingt angewiesen um leben zu können. Eine direkte (Abschluss-)Provision gibt es dort kaum noch. Die komplette Vermittlungsprovision bei Fremdprodukten, z. B. Bausparverträgen, fließt an die Bank und diese bestimmt wieviel evtl. an den Berater (über die erwähnte Bonuszahlung) geht.
Wovon ein "freier Berater" lebt, dürfte klar sein. Dort ist kein Arbeitgeber vorweg geschaltet, der die Provisionseinnahmen vereinnahmt.
Allein die Gesamtkosten sagen nicht alles über die Qualität eines Produktes.
habe ich auch nicht behauptet, dass es was über die Qualität des Produktes aussagt.
Es zeigt aber wieviel von dem was mein einzahlt auf ewig verschwunden ist und nicht mehr für einen arbeitet. Für das kann man keine Rendite mehr ansetzen was man könnte wenn man keine oder weniger kosten hätte.
An wen die Provision geht ist da zweitrangig. Das Geld arbeitet nicht mehr für einen selber sondern für jemand anderen ob es nun dann die Bank ist, oder jemand anderes kann einem dann egal sein. Denn ob ich dann 20.000€ erst mal durch die Provison wieder erwirtschaften muss oder nicht bis ich wieder null auf null bin. Wenn ich dann noch die jährliche infaltionsrate abziehe muss das Produkt eine sehr hohe Rendite bringen um das wieder wett zu machen und das meist mit einem gewissen Risko verbunden...
Alles sagt es sicher nicht aus aber es zeigt wie hoch der Anzeiz des Vermittlers sein könnte so etwas zu verkaufen.... Anstatt etwas wofür er nur sein fixgehalt bekommt....
Freilich leben muss jeder von etwas nur kann jeder selber entscheiden wer von seinem Geld was abbekommt und wieviel.
Bei zum Beispiel einem BSV mit 1% Abschlusskosten der Bausparsumme und einem Zinssatz von 0,5%/a und vielleicht einem Bonus von ~2,5 %/a und einer Inflation von 1,5%/a wird das auch sehr interessant was dann für eine Rendite bei rauskommt...
habe ich auch wieder nicht behauptet, nur dass die Kosten ganz gleich welche und an wen sie gehen die Rendite schmälern... und je geringer die Kosten sind umso höher kann die Rendite werden ohne ein viel größeres Risiko einzugehen... und selbst beim Bausparen ist die Rendite bis man ein Haus kauft wichtig.... mit dem BSV erkauft man sich natürlich auch günstigere Konditionen nur bekommt man mit einem BSV über 10.000€ kein Haus finanziert somit ist bis man ein repektabels Finanzpolster hat immer die Rendite wichtig denn die verkürzt die dauer bis man sich was leisten kann...
Egal wie ich mein Geld anlege ich will immer das maximum aus dem Produkt holen was für mich möglich ist. Da stehen vermeidbare Kosten immer im Weg.
ich möchte nicht länger hin und her diskutieren. Dies geht auch etwas am Grundthema vorbei und zudem driften die Aussagen nicht so weit auseinander. Ich bin immer vom gleichen Risiko bei der Anlage ausgegangen.
Zitat von titan1981
... und je geringer die Kosten sind umso höher kann die Rendite werden ...
nur dann, wenn der "Anlagezinssatz" identisch ist. "Kann" ist das entscheidende Wort.
Zitat von titan1981
... und selbst beim Bausparen ist die Rendite bis man ein Haus kauft wichtig....
als Anlageprodukt ist ein Bausparvertrag - grundsätzlich - nicht gedacht und wird vor allem bei den bekannten Bausparkassen so nicht verzinst. Auch das Zubrot, wie z. B. WOP oder ANSpZ bekommen aufgrund der Einkommensgrenzen immer weniger Bausparer. Die Anzahl der VL-Sparer ist bei den Bausparkassen stark rückläufig. Gerade bei den Bausparverträgen kann die Kostenseite tatsächlich den Ausschlag geben. Was nützt mir z. B. ein um 0,25% höherer Guthabenzins p. A., wenn ich andererseits z. B. 0,6% oder sogar 2% höhere Abschlussgebühr auf die BSS zahlen muss? Ähnlich gilt es für den Darlehenszins. Rechenbeispiel.
Zitat von titan1981
Egal wie ich mein Geld anlege ich will immer das maximum aus dem Produkt holen was für mich möglich ist.
das bestreitet niemand, möchte jeder - aber wie oben selbst erwähnt sind die Kosten nur die eine Seite der Medaille. Bieten zwei verschiedene Produkte den gleichen (Basis-/Guthaben-)Zins, wird in aller Regel die Kostenseite den Ausschlag geben.
"jetzt hören sie mir aber mal gut zu junge Dame! Sie und Ihre Kollegen rufen mich jetzt zum 27 mal an. Langsam Reicht es, Ich werde jetzt ihren Chef eine Mail schreiben und mich über sie beschweren!
Und falls diese Anrufe nicht stoppen wechsel ich die Bank!
Ich lege jetzt auf, auf wiederhören!"