ich möchte den Kredit auf Haus und Grundstück meines Vaters übernehmen , etwa 200 000 Euro.
Der Kredit ist bei der BHW. Die Bank stimmt soweit zu verlangt allerdings eine Gebühr von knapp unter 2000 Euro.
Ich finde das hart zumal ich fast das 3 fache an Sold habe wie der alte Herr als Pension.
(ich denke, dieses ist aber für die Bank nicht so wichtig)
Frage 1.
Was mich nun interessiert, sind die Gebühren nach dem BGH Urteil noch zulässig?
Persönlich bin ich total unzufrieden mit der BHW. Aus diesem Grund habe ich mich jetzt (zwei Jahre vor Ablauf des Kredites) um Anschlussfinanzierungen bei anderen Banken gekümmert.
Ich würde ganz gerne eine Genossenschaftsbank wie die Sparda Bank nehmen, wenn die mich nehmen.
Dafür würde ich auch etwas (aber nur etwas :-) ) mehr ausgeben an monatlicher Rate.
Frage 2.
Ist die Sparda Bank zu empfehlen oder andere Banken die nach solch einem Prinzip arbeiten?
Generell ist die Gebühr für eine Schuldübernahme in den Bedingungen der Bank geregelt. Erfahrungsgemäß beträgt die Gebühr wie hier 1% vom Darlehen.
Ob es dazu ein BGH Urteil gibt kann ich nicht sagen da es etwas anderes ist.
Wenn Sie jedoch nicht mit der BHW zufrieden sind dann wechseln Sie doch den Bankpartner.
Vergleichen Sie und lassen sich für Forwarddalrehen 2-3 verschiedene Angebote unterbreiten.
...hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Kreditinstitute keine pauschalen Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite verlangen dürfen.
Im Prinzip ist es ja ein Kredit den ich bekomme, auch wenn es eine Schuldenübernahme ist.
Ich werde mir auch die Kreditunterlagen meines Vaters genau ansehen, um eventuell entstandene Gebühren auch da zurück zu fordern.
Vielen Dank für die Angebote einiger Vermittler.
Ich werde mich aber mit Sicherheit an eine Gemeinnützige Bank wenden (wenn es so was gibt).
soweit ich weiß, soll das Urteil für alle Kredite gelten.
Zitat von Daukind
PS: warum soll eine Genossenschaftsbank gemeinnützig sein?
Hier ist der Knackpunkt, siehe meine zweite Frage.
Ich weiß eben nur das ich eine Bank möchte die nicht nur gewinnorientiert ist, deswegen fragte ich ja.
Es muss nicht die billigste Rate werden.
enossenschaften sind nicht gemeinnützig, aber sie kommen dem recht nahe
Zitat von Wikipedia
Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von natürlichen beziehungsweise juristischen Personen, deren Ziel der Erwerb oder die wirtschaftliche beziehungsweise soziale Förderung ihrer Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb ist. Hierbei wird zwischen Konsum-, Bau-, Bank-, Dienstleistungs-, Absatz- und Produktionsgenossenschaften unterschieden.
Jedenfalls sind solche Genossenschaften die definitiv bessere Anlaufstelle für Dein Vorhaben. Kontakt vermitteln wir gerne.
Was soll die Bank denn sonst sein als Gewinnorientiert?
Keine Bank verschenkt Geld/Gewinn, auch wenn das Marketing manchmal anderes suggeriert.
Man kann das aber gar nicht oft genug betonen! Immerhin bringen noch weit über 80% der Deutschen ihr Geld zu einer Bank, weil sie glauben, dort Gewinne zu erzielen
gibt keine Bank die nicht gewinnorientiert ist, die Frage ist dann nur, wohin die Gewinne gehen oder wer davon profitiert. Da ist des doch wohl eher egal ob es die Aktionäre, das Land oder die Genossenschaftsmitglieder sind.
Dann schon eher die Frage wer verzichtet auf Forderungsverkauf und wer bietet mir für meine individuelle Ausgangslage und daraus erarbeitetes Konzept die besten Bedingungen und Zinsgestaltungen.