ich spiele mit dem Gedanken, eine Immobilie für 300 TEUR zu erwerben. Maklergebühr und Erwerbsnebenkosten können komplett durch Eigenkapital gedeckt werden.
- Zusätzlich stehen 50 TEUR Eigenkapital zur Verfügung.
- Ende 2016 wird eine Kapitallebensversicherung fällig. Derzeitige Leistung bei Rückkauf sind 44 TEUR.
Ich habe momentan 3.000 EUR netto inkl. Kostenfreies KfZ zur Verfügung. Keine weiteren Verpflichtungen. Lebenshaltung + Betriebskosten des Hauses belaufen sich auf monatlich 1.100 EUR.
Ich rechne in der Zukunft darüber hinaus mit unregelmäßigen Einzahlungen (andere Einkunftsarten), die ich gerne für Sondertilgungen verwenden möchte.
Habe kurz über die Möglichkeit eines Policendarlehen nachgedacht. Hier liegt der Zinssatz mit über 4% aber deutlich über dem Zinssatz eines Immobiliendarlehens. Die Auszahlung der Lebensversicherung soll vollumfänglich zu Tilgungszwecken verwendet werden.
Wie würdet ihr die Finanzierung gestalten, mit der Zielstellung, die Immobilie schnell abzubezahlen?
Wenn Ihr Ziel die schnellste Rückzahlung ist, dann würde ich auch ein 4% Policendarlehen von Anfang an mit aufnehmen.
Plan wäre wie folgt.
Schritt 1: Zuerst Policendarlehen Lebensversicherung aufnehmen.
Schritt 2: Ist dann das Policendarlehen als Geld auf dem Konto dann haben Sie das Policendarlehen und das Eigenkapital von EUR 50.000.
Jedoch durch das Policendarlehen weitaus bessere Bankkonditionen.
Nehmen wir an das Policendarlehen beträgt EUR 40.000. Dazu Eigenkapital EUR 50.000 wäre zusammen EUR 90.000.
Somit ergibt sich ein Darlehensbedarf von EUR 210.000 bei einem Kaufpreis von EUR 300.000
Nun liegt es an Ihnen wie hoch die monatliche Rückzahlung für das Darlehn sein sollte oder/und die Zinsfestschreibung.
Bei EUR 1.000 Rate als Beispiel und EUR 210.000 Darlehen wäre die Rechnung wie folgt:
10 Jahre Sollzinsbindung
1,79% gebundener Sollzins
1,80% effektiver Jahreszins
5% Direkttilgung
EUR 1.188 monatliche Rate
EUR 97.000 Restschuld nach 10 Jahren
17 Jahre Darlehenslaufzeit
Hallo,
ich habe eine andere Vorstellung.
Grundsätzlich würde ich alles über eine Baufinanzierung machen, aber in Tranchen. Eine Tranche sollte tilgungsfrei gestaltet werden und entsprechend der Lebensversicherungslaufzeit zinsbindungsmäßig gestaltet sein.
So kann die günstige Baufinanzierungskondition mit der LV gekoppelt werden. Dieses dürfte wesentlich günstiger als das Policendarlehen sein.
Insgesamt dürfte der Gesamtfinanzierungsaufbau günstiger ausfallen.
Moment, dann müssen Sie aber auch eine Bausparkasse die genau die aktuell vorhandene Lebensversicherung als Zusatzsicherheit aktzeptiert. Das ist heute nicht so einfach, aber ganz einfach mit einem Telefonat zu klären wenn man die genaue Bezeichnung der LV weiß.