Nach den Offshore-Pleiten und den wirklich unseriösen Machenschaften mancher Firmen habe ich nun gelesen, dass Onshore-Parks, die verstärkt als Bürgerwindparks agieren eine gute Investition in die Zukunft sein sollen. Ich bin da skeptisch, was Spekulation in Erneuerbare Energie angeht, gerade auf dem Markst Deutschland. Nach dem EEG-Debakel und der Diskussion um Standorte in Deutschland würde ich höchstens in Unternehmen investieren, die ihr Portfolio auch im Europäischen Ausland ausgeweitet haben.
Wie seht ihr das?
AW: Windkraft - Onshore ein Finanzmarkt von morgen
Hallo Haitabu und Cashflowclub,
ich sehe das etwas anders. Die Politik kann zwar einen ungünstigen Schlingerkurs fahren, aber langfristig wird sie sich ökonomischen und politischen Zwängen beugen müssen. Klimawandel, schwindende fossile Ressourcen und politische Krisen führen zwangsläufig zu einer Aufwertung heimischer erneuerbarer Energiequellen.
Wer sich da jetzt einkauft, in konkreten Bürgerwindparks oder in Fonds mit entsprechendem Portfolio, wird mittel- und langfristig profitieren!
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Zitat von JohnSteam
Hallo Haitabu und Cashflowclub,
ich sehe das etwas anders. Die Politik kann zwar einen ungünstigen Schlingerkurs fahren, aber langfristig wird sie sich ökonomischen und politischen Zwängen beugen müssen. Klimawandel, schwindende fossile Ressourcen und politische Krisen führen zwangsläufig zu einer Aufwertung heimischer erneuerbarer Energiequellen.
Wer sich da jetzt einkauft, in konkreten Bürgerwindparks oder in Fonds mit entsprechendem Portfolio, wird mittel- und langfristig profitieren!
Ich wäre mir derartigen Investitionen vorsichtig. Erneuerbare Energien schön und gut aber sie müssen ausgereift sein und von selbst profitabel. Windkraft mit dem jetzigen System ist in Deutschland völlig sinnlos weil sie zu viel Fläche brauchen die wir nicht haben. die Energiedichte ist zu gering. Die Produktion zu instabil. Umweltverschmutzung und und und.
Bleibt nur noch die Klimalüge. Es ist aber inzwischen so das immer mehr Menschen ausnahmsweise mal nachdenken und feststellen das der Klimawandel nichts als ne Religion ist, um Schwachsinn durchzusetzen.
Die meisten die das Klima schützen wollen wissen nicht einmal was Klima ist. Denn wenn sie es wüsten wäre ihn bewusst, was für ein quatsch das ist.
Wenn die Klima Blase platzt denn fahren die Windmühlenbauer einen Verlust von 100% ein.
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Ich halte von der gesamten Branche nichts. Die ganze Energiewende ist doch ein politisches Trümmerfeld. Sigmar Gabriel hat sich auch sehr eindeutig geäußert, ließ kein gutes Haar an der Energiewende und nicht dementieren lassen.
Ich baue darauf, dass die Politik wieder vernünftig wird und auf Kohle, Gas und Kernenergie setzt.
Als Investor muss ich sagen: Dass die gesamte Branche enorme Subventionen und Sicherheiten bekommt und dennoch auf keinen grünen Zweig kam, sondern eine Pleite nach der anderen produzierte, spricht doch gegen jede Investition in diesem Bereich.
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Hallo Haitabu,
ich gebe meinen Vorrednern zum großen Teil recht. Immer wenn die staatlichen Subventionen eine große Rolle spielen (auch Riester, Rürupp usw.), ist die Kapitalanlage mit großer Vorsicht zu genießen, wenn es um die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit geht! Durch Zulagen und Förderungen werden Anlageobjekte schöngerechnet und vernebeln die Sicht auf die tatsächlichen Zahlen.
Der Wirkungsgrad, also die tatsächliche Leistungsumwandlung von Wind in elektrische Energie soll bei ca. 25%-30% liegen. Das habe ich nicht weiter geprüft, es wurde mir erzählt. Bei der Sonnenenergie (Photovoltaik) liegt der Wirkungsgrad bei maximal 20%!
In der Tat sind erneuerbare Energieherstellungen noch Bananenprodukte in einem sehr frühen Stadium (Bananenprodukte reifen erst beim Kunden;-)) und nicht überall ist der Einsatz von Windrädern oder Solarzellen (Bei dieser Leistung) geeignet. Der Wind und die Sonne sind nicht in jeder Region eine zuverlässige Rechengröße und variieren sehr stark.
Eine weitere Größe, die die Rendite enorm beeinflusst ist der (hohe) Einkaufspreis eines Windrades, die Aufstellung und die Wartung.
Nun müssen wir zwischen Klima und Energiekonsum unterscheiden.
Klima. Durch welche Faktoren das Klima beeinflusst wird, wissen wir nicht wirklich. Es bleiben hier nur die offiziellen Quellen, hinter denen nur sehr wenige Menschen stehen. Diesen Angaben zu glauben, oder nicht zu glauben bleibt jedem selbst überlassen.
Vor über 6.000 Jahren soll die Wüste eine Oase gewesen sein und halb Deutschland stand wohl vor ein paar Mio Jahren unter Wasser! Ich glaube kaum, dass damals die Benzinmotoren für die „Katastrophe“ verantwortlich waren, sofern man es eine Katastrophe nennen kann. Wir haben in der Schule gelernt, dass die Erde des Öfteren bereits das Klima langfristig gewechselt hat… Was für die Erde gut ist, ist nicht unbedingt für den Menschen gut und andersrum… Damit wird das Thema rund ums Klima immer viel Gesprächsstoff bieten!
Energie. Zum Energieverbrauch gibt es meines Erachtens mehr faktische Darstellungen, als beim Klima. Die Energievorräte sind einigermaßen messbar und die langfristige Lösung liegt nach meinem Wissensstand weder bei den fossilen Brennstoffen noch bei der Verwendung von Kernenergie. Die Optimisten sind der Meinung, dass immer genügend von dem vorgenannten Zeug zur Energiegewinnung vorhanden sein wird. Auch die meisten Politiker sind als Optimisten einzustufen. Ein Politiker hat seine Amtsdauer von 4-5 Jahren und eventuell seine Wiederwahl im Blick. Dafür muss der Politiker in Aktivismus verfallen und nur populäre Themen behandeln. Über 50, 100 oder gar über 1.000 Jahre ist die Politik nur schwer durchsetzbar und niemand will sich wirklich mit einem solchen Mammutproblem, wie die Energiefrage beschäftigen.
Wenn wir uns erst dann über die Alternativen unterhalten, nach dem uns die vorhandenen Energievorräte ausgegangen sind, wird uns das zunächst ins Mittelalter zurück katapultieren. Die Schönen Smartphones und Tablets werden nicht mehr funktionieren, die Straßenlaternen werden nicht mehr leuchten, die Kühlschränke werden nicht mehr kühlen, die Autos werden nicht mehr gefahren werden können und die Traktoren für die Beackerung werden auch stehenbleiben müssen… Ob sich mit Rauchzeichen kommunizieren lässt und ob Beackerung mit einem Bullen, statt mit einem Traktor ausreicht, werden wir hoffentlich nicht schmerzhaft erleben müssen.
Als Literatur empfehle ich gerne „The Coming Economic Collapse“ von Stephen Leeb.
Die Windparks sind mit Sicherheit eine gute Zukunftsinvestition, aber im Moment noch keine wirklich (finanziell) rentable! Wenn Einem nach tieferer Erkundung die (Rendite)Schwankungen und Anlagespezifischen Tatsachen bekannt sind und Derjenige davon überzeugt ist, ist das in Ordnung! Aber wenn jemand einfach drauf los investiert, ist es nicht in Ordnung!
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Zitat von Haitabu
Nach den Offshore-Pleiten und den wirklich unseriösen Machenschaften mancher Firmen habe ich nun gelesen, dass Onshore-Parks, die verstärkt als Bürgerwindparks agieren eine gute Investition in die Zukunft sein sollen. Ich bin da skeptisch, was Spekulation in Erneuerbare Energie angeht, gerade auf dem Markst Deutschland. Nach dem EEG-Debakel und der Diskussion um Standorte in Deutschland würde ich höchstens in Unternehmen investieren, die ihr Portfolio auch im Europäischen Ausland ausgeweitet haben.
Wie seht ihr das?
Man sollte in dem Bereich nur Firmen auswählen die robuste Zahlen aufweisen, sprich gewinne oder mindestens ein gutes Wachstum. Die politische Bedingtheit diese Marktes ist dagegen ein echtes Problem, da fast nicht vorhersagbar wann Subventionen aufgestockt oder abgebaut werden.