Versicherungen & Banken sind am Staatstropf. Die Automobil-Industrie steht vor dem Zusammenbruch.
Und in der Bau-Branche geht auch nicht mehr viel.
Wie lange werden wir unter dieser einbrechenden Konjunktur leiden???
Vor allem die Misere der Automobilbranche werden noch sehr viele Zulieferer
treffen... Harte Zeiten stehen an..
Die Finanzkrise hat uns alle getroffen. Wir Deutschen jammern jedoch zuviel.
Die Amerikaner sind da wesentlich optimistischer und halten bei schlechten
Zeiten zusammen. Die denken einfach positiver: "Jetzt kaufen und investieren
wir. Aktien sind günstig. Die Häuser auch..." Wir dagegen blicken nicht so
positiv in die Zukunft und lassen uns durch die Finanzkrise so richtig
verunsichern. Viele verschieben den geplanten Autokauf aufgrund der
Finanzkrise. Dabei ist jetzt der richtige Zeitpunkt.. Wenn die Kurse niedrig sind
kaufen wir Aktien. Warum denken wir beim Autokauf nicht so. Die Autopreise
sind gefallen, der richtige Zeitpunkt um Auto zu kaufen.
Letzte Woche habe ich eine Mercedes A-Klasse gekauft. Weil günstig
Forexyman, unser Börsenexperte hier im Forum, wie siehst Du das..
LG
Wolfgang
Forexyman, unser Börsenexperte hier im Forum, wie siehst Du das..
LG
Wolfgang
Hallo Wolfgang
Erstmal Glückwunsch zu neues Auto und Allzeit Gute Fahrt.
Es ist Unbestriten, dass die Menschen überall nicht nur in Deutschland unsicher gemacht worden sind als Jammern würde ich es daher nicht bezechen wollen.
Die Verantwortungslosigkeit einiger Manager tut hier sein übriges dazu, wenn ich sehen muss, dass in USA aus der Autobranche die selben Manager mit ihren Privatjetts zum Staat Fliegen um Unterstützung zu betteln, während über halbe Millionen Menschen um ihre Existenz Fürchten soweit zu USA und Positives denken.
Ich denke weiterhin, dass in unserem Lande noch verfrüht ist großartige Investitionen zu tätigen, denn mit 20 bis 30 % Preisnachlass um ihre Überkapazitäten loszuwerden
verdeutlicht die Autobranche, dass sie an neue Produkte schnell wie möglich umschwenken wird und muss d. also, dass die Autos noch viel Günstiger werden sollten
Die vorläufige Einigung auf ein Rettungspaket für die großen US-Autobauer beflügelt Aktien von Autobauern. Die Titel von Daimler und BMW setzen ihren Höhenflug fort.
Um über drei Prozent können die Aktien von Daimler und BMW zu Handelsbeginn zulegen, gestern zählten sie ebenfalls zu den Favoriten im Dax. Auch in Japan haben die Nachrichten aus Washington für Kauflaune gesorgt. Der japanische Nikkei wurde vor allem von Autoaktien gestützt.
Dabei ist die Einigung eigentlich keine Überraschung, denn niemand hat daran geglaubt, dass die US-Regierung die drei Autokonzerne – General Motors, Chrysler und Ford - bankrott gehen lässt. Im Weißen Haus und bei Beratern der Demokraten hieß es übereinstimmend, dass eine prinzipielle Einigung auf das 15 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket erreicht worden sei. Damit soll ein Überleben der Firmen zumindest bis März gesichert sein. Der Autobauer Ford hat als einziger bisher nicht nach unmittelbaren Hilfen gerufen. Es wird aber erwartet, dass auch diesem Autobauer im Notfall eine Kreditlinie eingeräumt werden soll.
Finanzhilfen für deutsche Autobauer
Um staatliche Kredite haben deutsche Autobauer noch nicht nachgesucht, aber ihre Finanztöchter könnten sich unter den staatlichen Rettungsschirm begeben. Zumindest haben die Volkswagen-Töchter VW Financial Services und VW Bank gestern bestätigt, dass sie Anträge für einen staatlichen Garantierahmen gestellt haben. Laut Presseberichten soll die mögliche staatliche Bürgschaft unter zehn Milliarden Euro liegen. Die Finanztöchter von BMW und Daimler zögern noch, ob auch sie sich beim staatlichen Soffin-Rettungsfonds um Hilfen bewerben sollen.
Die Autobanken leiden nur mittelbar unter der Finanzkrise. Das Geld, mit dem sie den Kauf von Autos finanzieren, besorgen sie sich in erster Linie am Kapitalmarkt. Die Bedingungen haben sich aber massiv verschlechtert.
Die Angst um die Autoindustrie wächst weiter. Nun haben die deutschen
Autohersteller und Gewerkschaft deutlich mehr Hilfen für die Automobilbranche
gefordert. Die KFZ Steuer soll neu gestaltet werden (nach CO2 Ausstoss).
Es ist ein stgarker Marktimpuls erforderlich, um die Automobilbranche anzukurbeln.
Die Auftragseingänge gehen weiter zurück. Es muss unbedingt etwas getan werden,
damit die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie zu retten.
Innerhalb von wenigen Monaten wurde an den Börsen viel Geld vernichtet. Banken gingen Pleite und wir sind in eine Rezession geraten. Die Lust auf grosse Autos ist nun weg. In der Autobranche sieht es sehr schlecht aus. Entlassungen und Produktionsstopps sind an der Tagesordnung. Das Jahr 2009 wird wohl ein Krisenjahr..
Gibt es auch Krisengewinner? Vielleicht die Autobauer aus Indien.
Ratan Tata bietet für unter 2000 EUR das billiste Auto der Welt an.
Tata hat nicht ohne Grund Jaguar aufgekauft. Indien könnte als
kommende Autonation im Fokus stehen...
Es werden einfach weniger Autos gekauft. Wir sollten uns einfach im Klaren sein, das nicht mehr so viele Neuwagen benötigt werden. Demnach werden die Anzahl der Arbeitsplätze zurück gehen. Die Automobilbranche wird schrumpfen. Man braucht daher die Autoindustrie nicht unterstützen.
Wenn der Staat helfen möchte, sollte er die überproduzierten Autos aufkaufen und den Bürgern schenken. Denn wenn die Produktion nur noch durch Staatshilfe am Leben gehalten werden kann, macht es keinen Sinn, ob die Hilfe die Autoindustrie oder der Bürger bekommt :-)
Finanzkrise: Aussichten insbesondere in der Autobranche miserabel
Die Finanzkrise insbesondere in der Autobranche hat dramatische Ausmaße angenommen. Die Aussichten für 2009 sind sehr miserabel. Ca 25% ist der Autoabsatz im letzen Jahr eingebrochen. Man vermutet nochmal soviel Absatzeinbruch im Jahr 2009. Das wird viele Arbeitnehmer sehr hart treffen. Es ist unwahrscheinlich, das alle Auto-Produzenten in Europa diese Autokrise überleben können...
Die Autobranche reagiert auf den Absatzeinbruch: Bei Daimler sind 40.000 Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen. Die Autozulieferer wie z.B Bosch haben Ihre Produktionen stark eingeschränkt.
Volkswagen kann durch die weltweite Finanzkrise Kurzarbeit nicht ausschliessen. Momentan wird über flexiblere Arbeitssysteme die Produktion angepasst. Opel und BMW sind von der Kurzarbeit momentan nicht betroffen.
Die aktuelle Absatzkrise in der Automobilbranche ist nicht allein durch die Finanzkrise zu
begründen. Und Verschrottungsprämien allein werden die Absatzkrise nicht lösen können.
Sehr geringe Rendite der Autohändler ist auch eine Ursache dafür, das der Automobilmarkt mit
vielen Schwierigkeiten kämpft.
2009 wird ein bitteres Jahr - auch für RollsRoyce, Ferrari, Jaguar, Bentley, Porsche.
RollsRoyce, Ferrari, Jaguar, Bentley, Aston-Martin sowie Porsche sind jetzt auch betroffen! Hier ein Bericht von Focus-Money:
Rolls-Royce, Jaguar, Bentley, Aston Martin, Ferrari sowie Porsche glaubten anfangs noch, den Nachfragerückgang in den USA und Europa durch ein Absatzplus in Asien und in den Golfstaaten ausgleichen zu können. Das war jedoch eine irrige Annahme. Selbst die zu Audi gehörende Sportwagen-Schmiede Lamborghini muss jetzt ihre ehrgeizigen Ziele herunterschrauben, da Chinesen und andere potente Käufer aus Schwellenländern 2009 einen Gang zurückschalten. Ein Blick auf den Tacho: In den ersten beiden Monaten dieses Jahres fiel der Absatz deutlich. Lamborghini wird damit 2009 wohl weniger als die im vergangenen Jahr ins Rennen geschickten 2430 Boliden an den Mann bringen – so viel ließ zumindest Top-Manager Stefan Winkelmann durchblicken. Ein weiteres Indiz: Die Audi-Tochter fährt in ihrem Werk in Sant Agata Bolognese bereits Kurzarbeit.
Lamborghini komme, so Winkelmann, noch vergleichsweise gut weg, denn der Gesamtmarkt für Luxusautos schrumpfe um 40 Prozent. Am schlimmsten davon betroffen ist die britische Auto-Manufaktur Bentley, die seit 1998 zum VW-Konzern gehört. Branchenschätzungen zufolge schmolz der Absatz des Markenherstellers im Januar um mehr als zwei Drittel. Dem „Daily Telegraph“ zufolge hat das Unternehmen bereits 230 Leute entlassen – und es läßt einen Teil der Beschäftigten Möbel produzieren, um ihnen nicht kündigen zu müssen. Statt Armaturenbretter fertigen sie jetzt Vitrinen, Aktenschränke und andere stilvolle Kleinmöbel. Nicht zu vergessen: Im berühmten Bentley-Betrieb entstehen auch maßgeschneiderte Lederwaren und Nobel-Füller.
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Ich befürchte die Krise, die nach der Krise kommt!!
- Weil 2010 - 2011 kaum noch jemand ein neues Auto kauft, da viele schon eins haben
und die die kein neues Auto dieses Jahr gekauft haben, fahren Ihr Auto noch einige Jahre.
- Ende 2009 wird es viel mehr Arbeitslose geben und die Kaufkraft ist weg
- Firmen werden so schnell keine neuen Leute einstellen. Eher einkaufen (Leiharbeiter)
- Privatinsolvenzen könnten zunehmen
Manchmal denke ich mit Wehmut an die Zeit als ich stolz einen Karmann-Ghia fuhr, dann einen Alfa GT und dann einen BMW 2002 tii. Voll Begehren ging ich an einem Opel GT vorbei. Heute sind all diese Reize verloren gegangen, oder hebe ich mich mit einem Hybrid hervor? Wo finden wir noch unsere Individualität, wenn zwar die Masse immer größer wird, aber selbst Politiker sich kaum noch unterscheiden?
Die Abwrackprämie war von vorne herrein nur eine Übergangslösung. Wenn der Export im kommenden JAhr nicht halbwegs Anzieht, dann wird es erst richtig Bitter. Der Binnenmarkt ist durch die Abwrackprämie erst mal gesättigt....das ist jedem bewusst.
Auch noch Entscheident dürfte sein, neue Technologien möglichst schnell zur Serienreife zu bringen...Das Elektro Auto darf nicht erst in 10 Jahren zur Serienreife kommen. Bis dorthin hat sich jemand anderes den Markt unter die Nägel gerissen.
Ich würde es beachtenswert finden, wenn eine große Automarke
das Elektroauto nun endlich markttauglich machen würde. Welcher
große Autokonzern auch immer das sein wird, dieser wird Geschichte
sowie Zukunft schreiben!!