Hallo zusammen,
ist es möglich, einen Immokredit aich NACH Vertragsablauf zu widerrufen?
Also zb. die Zinsbindungsfrist ist um und man löst den Rest ab, damit ist der Vertrag ja dann beendet.
Kann ich diesen Vertrag dann im nachhinein wegen falscher Widerrufsbelehrung im Nachhinein anfechten?
Und wenn das Darlehen zurückgezahlt ist, was möchte man dann noch von der Bank bezüglich Widerruf? Verstehe ich immer noch nicht was dann die Überlegung ist.
Das gleiche Vorhaben strebe ich auch bei zwei Banken an.
Damals wurden Kreditbearbeitungsgebühren verlangt. Man beruft sich aber darauf, dass die Verjährung schon eingetreten ist. Ein entsprechendes Grundsatzurteil wird beim BGH am 28.10.14 verhandelt, da die Gerichte hier unterschiedlich urteilen.
Bei einem Widerruf, der selbstverständlich noch möglich ist wenn die Widerrufsbelehrung fehlerhaft war und damit die Frist nicht zu laufen begann, wäre eine Rückerstattung der Bearbeitungsgebühren auch so über die Hintertür möglich. Zudem ergibt sich die Möglichkeit, zu hohe Zinsen erstattet zu bekommen. Es müssen ja beiderseitig gezogene Nutzungen aus den gegenseitig erhaltenen Leistungen erstattet werden. Die Bank muss also dem Kunden noch ihren Vorteil aus den erhaltenen Raten erstatten, der Kunde lediglich für das erhaltene Darlehen einen marktüblichen Zins zahlen. Da kann es gut sein, dass man hierüber noch eine gute Erstattung bekommt.
Zudem hat man nicht das Problem, innerhalb 30 Tage das Darlehen zurück zu zahlen...es ist ja schon getilgt...