Hallo zusammen,
ich müsste 200.000 Euro fremd finanzieren und habe hier zwei Angebote der PSD-Bank.
1.
200.000 zu 2,88% eff. zu 20 Jahre fest, 5%Sontertilgung p.a.
oder halt
2.
10 Jahre zu 2,16% eff. - die Sollzinsen bleiben immer gleich hoch.
danach Wechsel in einen BHW Baudahrlehen zu 2,56% eff. - die Zinsen sinken nun nach jeder Zahlung wie beim Annuitätendahrlehen. Könnte nach 10 Jahren auch komplett abgelöst werden (Lottogewinn voraus gesetzt )
Die Erpsarnis auf 20 Jahre zugunsten des Bausparvertrages liegt bei rund 3.500 Euro. (Zwischentilgungen einmal unberücksichtigt)
Mir missfällt aber der Gedanke eines Bausparvertrages.
Ist die Sorge begründet?
Zumal ich jetzt zu BHW auch einige negative Erfahrungsberichte im Internet gelesen habe.
Wurde schon oft besprochen.
Es hängt rechnerisch einfach von den Gesamtkosten ab.
Gesamte Zinsen bei Dirkettilgungsdarlehen versus Vorausdarlehensszinsen, Bauspardarlehenszinsen und Abschlussgebühr.
Ist das Einkommen gut lohnt es sich bei 2,5%-3% Tilgungssatz auch 10 Jahre Sollzinsbindung zu wählen!
Bei 2,5-3% Tilgung sollte die Restschuld in einem Bereich liegen, der nicht mehr existenzgefährdend ist. Beim BSV zahlst Du halt im Prinzip eine Wette gegen steigende Zinsen.
Was jetzt liegt die Restschuld im akzeptablen Bereich oder sollte sie nur im akzeptablen Bereich liegen. Zur Zeit nur 10 Jahre festschreiben kann teuer werden.
Deswegen rechnet man jeden Kundenwunsch nach mit den Zinsgesamtkosten.
Beste Beispiele:
10 Jahre 2,5% Direkttilgung versus 20 Jahre 1% Tilgung
Der Kunde selbst wird umfassend beraten und kann letztendlich auch selbst entscheiden.
Jedoch ist ab einer gewissen Tilgungshöhe von 2,5% / 3% die 10 jährige Variante sehr interessant.
Was jetzt liegt die Restschuld im akzeptablen Bereich oder sollte sie nur im akzeptablen Bereich liegen. Zur Zeit nur 10 Jahre festschreiben kann teuer werden.
Akzeptabel oder nicht liegt im Auge des Betrachters.
Existenzgefährdend oder nicht kann man anhand der Einkommenssituation ersehen. Klar kann ich mir Sicherheit durch längere Laufzeit "erkaufen", kostet halt auch Geld.
Mal eine Überlegung von einem Laien: Die Mehrkosten für die längere Laufzeit betragen in diesem Fall gute 1400€.Wenn diese Mehrkosten als jährliche Sondertilgung für die Reduzierung des Darlehens verwendet werden,dürfte sich am Ende der 10-jährigen Zinsbindung eine Restschuld in Höhe von 118000€ ergeben.Grob über den Daumen gepeilt.
Eine Tilgung in Höhe von 2% vorausgesetzt,müsste der Zinssatz auf über 6,7% steigen,damit die Rate höher liegt als jetzt.Das "Horrorszenario" ist natürlich nicht zur Gänze auszuschließen,mutet aber für meinen Geschmack etwas arg weit hergeholt an.
Haben sie zur Abwechslung auch mal etwas Sinnvolles beizutragen?Anhand der Zahlen hätten sie mit Stift,Zettel und Gehirnschmalz darauf kommen können,dass ich von einer 3%-igen Tilgung ausgehe.Keine Ahnung,wo ich die herhabe,ich glaube Bankkaufmann hatte das in den Raum geworfen.Dazu dann eben die jährliche Sondertilgung in Höhe von 1400€ durch den niedrigeren Zins im Vergleich zu einer 20-jährigen Zinsbindung.Ich habe händisch gerechnet,ein Rechenprogramm im Internet berechnet eine Restschuld von ca. 117600€.Soweit ab von der Realität ist meine Rechnung also nicht.
Überlassen sie das mal lieber denen hier im Forum,die Ahnung haben.
Hallo, sinnvoll ist wohl, wenn wir mal Hattrick fragen mit welcher Tilgung er rechnet. Sie können gerne irgendwelche Tilgungsraten annehmen damit Ihre Rechnung aufgeht. Die Raten müssen auch bezahlt werden können. Ruhig bleiben. Freundliche Grüße
Dann war es ja auch von ihrer Seite sinnvoll,den TO vor ihrem ersten Post zu fragen anstatt anderen "schlechte Ratschläge" zu unterstellen (→irony off).
Hallo, mein 1 Post war im Bezug zum Thema und schlechte Ratschläge habe ich nicht unterstellt. Ich habe Sie nur darauf hingewiesen dass Sie Wunschrechnungen aufmachen (von 2% Tilgung schreiben, mit 3% Tilgung rechnen) und nicht zum Thema antworten. Freundliche Grüße
Hallo, mein 1 Post war im Bezug zum Thema und schlechte Ratschläge habe ich nicht unterstellt.
Nein?Ich denke,das ist klar,deutlich und unmissverständlich:
Das ist ein schlechter Rat. Was ist, wenn in 10 Jahren der Zins um 5% gestiegen ist? Dann wird es echt teuer.
Hervorhebung von mir.
Ich habe Sie nur darauf hingewiesen dass Sie Wunschrechnungen aufmachen (von 2% Tilgung schreiben, mit 3% Tilgung rechnen)
Sie dürfen mein Post gerne noch einmal aufmerksam lesen und dann differenzieren.3% Tilgung für das Erstdarlehen,2% für eine dann evtl. folgende Anschlussfinanzierung.Um zu zeigen,dass ihre Bedenken gelinde gesagt übertrieben sind.
Hallo,
die Eingangsfrage war ein Vergleich zwischen direkter Tilgung und einer mit Bausparvertrag.
Alle Lösungen und es wird viele geben, können nur über eine Gesamtkostenrechnung verglichen werden. Allerdings kann hier bei der direkten Tilgung der Zinssatz der Anschlußfinanzierung nur geschätzt werden. Allerdings kann eine erhöhte Tilgung das Zinsrisiko ebenfalls reduzieren, da nur eine geringere Summe neu finanziertwerden muss.
Im Endeffekt muss der Darlehensnehmer eine individuelle Entscheidung treffen, welche Möglichkeit ihm besser zusagt.