Geldanlage über 30 Jahre...

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  1. Avatar von YeboKando
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    Standard Geldanlage über 30 Jahre...

    Hallo Forum,

    ich hatte im letzten Jahr schon zweimal gepostet und bisher keine wirklich hilfreiche Antwort bekommen, vielleicht war mein Ausblick noch zu offen/optimistisch, um ernst genommen zu werden.
    Mittlerweile hat zu dem Afrezza -Produkt von Mannkind ein ADCOM der FDA stattgefunden und es wurde mit 14-0 und 13-1 dafür gestimmt, dass dieses Produkt für Diabetes I bzw. II Vorteile bringen könnte. Die FDA wird jetzt wohl innerhalb der nächsten 6 Wochen darüber entscheiden ob und wie Afrezza vermarktet werden darf.

    Damit hat meine alte Frage für mich wieder eine große Relevanz:
    "Ich habe eine größere Geldmenge in Mannkind (MKND) investiert und glaube daran, dass es diese Firma schafft innerhalb der nächsten 5 Jahre einen bedeutenden Anteil des Isulinmarktes zu gewinnen mit entsprechenden Kursgewinnen. Wenn da Alles gut zusammenfällt, wäre ich auf einmal zumindest auf dem Papier Millionär..
    [..] Grundsätzlich wäre ich dann daran interessiert, einen Großteil des Geldes für einen Zeitraum von 30 Jahren fest [d.h. ohne darauf zugreifen zu müssen] anzulegen und suche Methoden mich gegen jedes Risiko abzusichern (am meisten macht mir dabei die Zukunft von Euro und Dollar Sorgen).
    Welche Anlagestrategien sollte ich mir denn da anschauen?"

    "Ob ich dann tatsächlich 100% dieses Gewinns genau 30 Jahre anlege, überlege ich mir, wenn ich das Bärenfell vor mir liegen sehe und die Möglichkeiten abschätzen kann!
    Ich bin sicher nicht der Erste, der eine solche Frage stellt!?"

    Viele liebe Grüße,

    Euer Yebo

  2. Avatar von Geldbaum
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Hallo YeboKando,




    es ist hinreichend bekannt, dass weder die sogenannten Wirtschaftsweisen, Fondsmanager oder Finanzberater etwas zutreffend voraussagen können. Manche von ihnen raten gelegentlich richtig!


    Aus diesem Grund empfehlen/praktizieren nahezu alle Marktteilnehmer zur/die Streuung in verschiedene Anlageklassen. Frei nach dem Motto: „einer von diesen Investments wird schon das große Geld bringen“!

    Wenn Sie dann noch bei Ihrer Anlage sämtliche Risiken ausschließen wollen, wird es sehr schwierig überhaupt etwas zu schreiben.



    Kaufen Sie sauberes Wasser und gesunde Luft, diese könnten uns ausgehen, oder knapper werden! Vielleicht wird in ein paar Jahrzehnten auch eine Berghütte, einen tollen Meeresblick haben! :-)

    "Alles eine Frage der Perspektive!"




    Schöne Grüße aus dem Raum Karlsruhe sendet Ihnen

    Mario Celic

  3. Avatar von YeboKando
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Lieber Geldbaum,

    zunächst erstmal vielen Dank für die Antwort, ganz ehrlich, ich freue mich!

    Leider muss ich aber anfügen, dass ich mich über eine ernsthafte Antwort natürlich mehr gefreut hätte!

    Zunächst erstmal darf ich auf den kleinen, aber wichtigen Unterschied hinweisen zwischen "jedes Riskio vermeiden" oder "versuchen jedes Risiko abzusichern"
    Ersteres hatte ja auch schon zuvor die Antwort in Gold oder jetzt neu Wasser oder Luft abzulegen provoziert.
    Um das mal ernsthaft aufzugreifen, wäre also mein Vorschlag etwa 1/3 (nach dem klassischen Ansatz) in Rohstoffe oder gar Immobilien anzulegen.
    Mit der angenommenen 1Million sind das dann etwa 330kEuro
    angelegt in aeh, was genau, Goldzertifikate? Immoblileinfonds? National, international!?
    Was macht man mit den anderen etwa 670000Euro?
    1/3 in festverzinsliche Papiere? Gibt es da Produkte bei denen der lange feste Analgehorizont besonders interessante Möglichkeiten ergibt?
    Wieder die Frage geht man national oder international vor? Gibt es ein Land, dass von einer möglichen Immobilienblase in China besonders wenig betroffen wäre?
    In welche Aktien könnte man das letzte 1/3 anlegen? Blue Chips, international 10 Stück jeweils 33kEuro?

    Viele Grüße,
    Yebo

  4. Avatar von brainy
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Hast Du Immobilien in China?

    Mannkind Corp. plant für die nächsten Jahre deutliche Verluste. Welche Gewinne also?

    Wie wäre es mit einer klaren Frage?

    Wenn Du von einer Mio. sprichst, würde mich Dein Lebensstandard interssieren. Wieviel benötigst Du so im Monat zum Leben? Kostet Dein Auto 10, 30 oder 150 TEUR? Entsprechend sollte man seine "Reserven" in der Geldanlage auslegen.

  5. Avatar von YeboKando
    YeboKando ist offline
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Lieber brainy,

    Du hast recht, Mannkind wird wahrscheinlich in den nächstne Jahren ordentlich investieren, denn schließlich planen die nichts weniger als die Form, in der Medikamente eingenommen werden zu verändern.. Stell Dir mal vor, Du hast Kopfschmerzen, Du inhalierst das Pulver, die Schmerzen sind weg!

    Die Gewinne liegen in den erhofften Kursgewinnen von Mannkind, die dadurch entstehen, dass die FDA die Diabetes Droge Afrezza zuläßt und Mannkind dann innerhalb von Wochen eine Vertriebspartnerschaft mit einem großen Partner plant. Zur Zeit ist Mannkind nur eine Firma mit einer guten Idee, nach dem 15.7. möglicherweise eine Firma mit einem überlegenen Medikament zur Behandlung und Vorsorge von Diabetes (google Afrezza und Bioäquivalenz)

    Wie auch immer, ich will ja nur vorsorgend fragen, was zu tun ist, falls man auf einmal 1Million Euro anlegen muss, falls Dir meine Situation nicht behagt, dann stell Dir halt den klassischen Lottogewinn vor..

    Darf ich gegenfragen, ob man denn eine Immobilie in China braucht, um von dem Platzen der dortigen Blase massiv betroffen zu werden?
    Ich hatte auch keine Immobilie in den USA und trotzdem rutschen meine Anlagen in den Keller als es da vor 5 Jahren kurz wackelte (gerummst, wie es in China rummsen könnte hat es da ja bisher nicht)

    Mein Auto etc. spielt für diese Frage meiner Meinung nach keine Rolle.. es geht ausschließlich daraum, wie man schlausten Geld vermehrt, dass man 30 Jahre nicht braucht, der Geldbaum hat ja schön zusammengefasst:
    "es ist hinreichend bekannt, dass weder die sogenannten Wirtschaftsweisen, Fondsmanager oder Finanzberater etwas zutreffend voraussagen können"
    Darin liegt ein Problem.. soll ich daraus schon schlußfolgern, dass es unmöglich ist, Geld lange anzulegen und man IMMER kruzfristige Entscheidungen treffen muss?
    Ich hatte gehofft, durch den langen Anlagehorizont Zugang zu besonderen Rediteoptionen zu bekommen (welche das sein sollen wiess ich allerdings nicht)

  6. Avatar von Geldbaum
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Hallo YeboKando,

    Sie haben natürlich recht. Meine Aussage war sehr überspitzt, also mache ich einen 2. Versuch, um etwas ausführlicher zu schreiben.



    Bevor ich jedoch mit Empfehlungen rausrücke, halte ich es für wichtig, dass jeder Leser darüber informiert ist, wer hier schreibt. Denn oft verbergen sich hinter Meinungen, Studien und Aussagen Vertreter bestimmter (Anlage)Richtungen (oder Lobby), die ihr (oft aus den Meinungen anderer zusammengekratzes) Halbwissen zum Besten geben.


    Der Celic ist auch nicht objektiv! Ich bin seit über 12 Jahren in der Finanzbranche tätig (Als Makler, Ausschließlichkeitsvertreter, usw), habe eine Ausbildung als Fachwirt für Finanzberatung und habe inzwischen einen eigenen Immobilienfonds, der bisher noch nicht tätig ist, da der Fonds erst diese Woche das Testat von der BaFin erhalten hat (endlich nach knapp 1 Jahr Wartezeit). Ein bißchen was über Geld verstehe ich also.



    Vielleicht kann ich nicht jeden meiner folgenden Gedanken für alle verständlich erläutern, ich bin nunmal ein Fachidiot! Kritik ist also angebracht und erwünscht! :-)



    Dieser Beitrag soll keine Eigenwerbung sein. Zu meiner Person habe ich mich im Vorstellungsthread vor Monaten geäußert und ein Update werde ich die kommenden Tage noch nachreichen.


    Aus meiner Tätigkeit weiß ich, dass sich Leute in den seltensten Fällen wirklich langfristig an Empfehlungen halten. Verunsicherung (über Freunde, Medien, Personen denen ungerechtfertigt eine Fachkompetenz in Finanzanlagen zugesprochen wird, wie Anwälte, Steuerberater, etc.), Angst, Gier, mangelnde Kontrolle, etc. führen dazu, dass die Leute ihren „Investmentweg“ verlassen. Zu groß ist die Angst, etwas zu tun, was die „anderen“ nicht kennen… Zu groß ist die Gier, nicht doch die versprochenen 2-stelligen Renditen zu verpassen… Der Nachbar könnte dadurch reicher werden als ich…


    Aus mehreren Gründen bin ich kein Fan von internationalem Investieren. Um zwei Beispiele zu nennen:



    Die HiTech Blase. Leute investierten Geld, Glasfaserkabel wurden verlegt und die ganze Welt wurde zu einem Punkt geschrumpft. Anleger verloren viel Geld und die Glasfaserkabel hat jemand praktisch zum Nulltarif erworben. Das ist zunächst etwas sehr positives. Danach wurden jedoch immer mehr Arbeitsplätze in die „billigeren Länder“ ausgelagert. So manch einer hat damals also nicht nur sein angelegtes Geld verloren, sondern auch noch zusätzlich seinen Arbeitsplatz im Laufe der letzten 15 Jahre.



    Immobilien USA. Die Herren Anlageberater/ Analysten, Prof. Dr. etc. und co. (viele innerhalb der USA und fast alle außerhalb der USA) hatten wohl keine Ahnung von der Kreditvergabepolitik für eine Immobilienfinanzierung in den USA. Wenn man vor Ort gewesen wäre (bereits 2005/ 2006), dann wäre einem aufgefallen, dass Leute mangels Bonität für eine Mietwohnung abgelehnt wurden, aber für eine Wohnungsfinanzierung haben Sie, bei doppeltem Betrag gegenüber Miete, von der Bank Geld bekommen! Den Ausgang der Geschichte kennt jeder…


    Wenn sich mir die Tragweite und die Konsequenzen einer Anlage nicht erschließen, dann lasse ich die Finger davon (im Hinblick auf internationale Investments). Ich bin ganz klar für eine Investition in der eigenen Region und näherer Umgebung (Immobilien, Unternehmen).


    Sie waren schon da, bevor man sie erfunden hat! Es gibt nur sehr wenige Grundinvestments, von denen im Laufe der Zeit immer mehr Ableitungen (Derivate) kreiert wurden. Die Grundinvestments aus meiner Sicht sind: Rohstoffe (Kakao, Schweinebäuche, Edelmetalle, etc.), Immobilien, Unternehmen (Unternehmen, die echte Maschinen, Grundstücke und Patente besitzen und nicht alles von Gebäude über Maschinen bis hin zum Personal geleast haben!)


    Ich bin ein Fan von den sogenannten Grundinvestments. Einmal aufgrund einer gewissen Langfristigkeit und „Langsamkeit“ gegenüber Daytrading um das andere Extrem zu nennen. So hat man genügend Zeit zu agieren. Denn was in der eigenen unmittelbaren Umgebung passiert, bekommt man mit, was in den USA, China usw. passiert, bekommt man meistens, wenn es zu spät ist, oder gar nicht mit. Damit meine ich nicht nur ein Erdbeben in der Nähe eines Atomreaktors, sondern auch innere Unruhen, Gesetzesänderungen zum Thema Besteuerung und Abschreibung von Eigentum etc.

    „The big picture“: Langfristigkeit einer Kapitalanlage. Wenn man die Geschichte und die Vergangenheitswerte betrachtet, so entstehen Krisen, Kriege, Währungsreformen, Konsolidierungen und Zivilastionen gehen unter. Überlebt haben Edelmetalle, Patente (Erfindungen), Grundstücke und manche Immobilien. Gestorben und vergessen wurden Politiker, Anlageberater, Währungen und Banken.


    Gesundes Wirtschaften beginnt im Privathaushalt an! Budgetplanung, Kontrolle über Einnahmen und Ausgaben. Kontrolle über positiven Geldfluss, oder neudeutsch Cashflow ist für einen gesunden Haushalt unabdingbar. Kontrolle und Geldfluss. Damit tun sich schon viele Privathaushalte, Unternehmen und alle Staaten schwer! Zu groß ist die Verlockung nach schönen Luxusgütern und anderem unnötigen Zeug. Vor allem, wenn es nicht mein Geld ist! In der Dialektik zwischen Geduld und Gier gewinnt die emotionsstärkere Gier.


    Auf den Finanzmärkten dieser Welt spielen Gier und Angst Tauziehen! Diese beiden lassen sich in ihrer Stärke von diversen „Spin Doctors“ beeinflussen. Logik und Objektivität haben schon längst das Feld geräumt. Ihren Platz haben Rateagenutren ausgefüllt.

    Jetzt bekomme ich einen Laberflash und denke mir, es ist besser, ein oder zwei „Abschlussätzchen“ zu schreiben, bevor der Beitrag ausartet!




    Meine Meinung: Man kann mit Edelmetallen und Immobilien sehr gut langfristig investieren. Man muss jedoch immer ein Auge auf seine Küken haben und gegebenenfalls ab und zu etwas nachjustieren. Denn Politik-, Steuer- und Gesetzänderungen gibt es ständig. Und unsere Bedürfnisse ändern sich im Laufe der Zeit auch. Wir wachsen mit unseren Anforderungen und bleiben kreativ…


    Die Absicherung ist nicht kostspielig, aber fehlende Absicherung umso teurer!


    Davor. Vor dem Absichern von Risiken der Anlagen, sollte man sich selbst gegen gewisse Risiken absichern. Testament, Vorsorgevollmacht, Ehevertrag. Hier hilft der Notar Ihres Vertrauens und die Beratung ist kostenlos.


    Dann. GmbH-Mantel (hier hilft auch der Notar mit allen Unterlagen). Immobilie mit Gebäudeversicherung gegen alle Gefahren. Private Haftpflichtversicherung mit Ausfalldeckung schützt gegen Mietnomaden!


    Edelmetalle in Sicherheitstresoren gegen Gebühr. Nicht in Bankschließfächer, denn diese sind nicht abgesichert. Und selbst wenn, die Banken können auch ihre Tore schließen!


    So viel zu meinem Beitrag eines samstagvormittags!:-)




    Schöne Grüße aus dem Raum Karlsruhe sendet Ihnen


    Mario Celic

  7. Avatar von brainy
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Zitat Zitat von YeboKando
    Wie auch immer, ich will ja nur vorsorgend fragen, was zu tun ist, falls man auf einmal 1Million Euro anlegen muss, falls Dir meine Situation nicht behagt, dann stell Dir halt den klassischen Lottogewinn vor..
    Als Lottogewinner bekommst Du eine Betreuung von der Lottogesellschaft.

    Alle anderen kennen Google. Gibt genug Abhandungen zu dem Thema im Netz. Man spricht aber mehr von Altersvorsorge, als von der Million oder dem Lottogewinn.

    Zitat Zitat von YeboKando
    Darf ich gegenfragen, ob man denn eine Immobilie in China braucht, um von dem Platzen der dortigen Blase massiv betroffen zu werden?
    Ich hatte auch keine Immobilie in den USA und trotzdem rutschen meine Anlagen in den Keller als es da vor 5 Jahren kurz wackelte (gerummst, wie es in China rummsen könnte hat es da ja bisher nicht)
    China ist ein abgeschotteter, staatlich regulierter Markt. Da gibt es keine Immobilienkredite, die in strukturierten Wertpapieren verpackt, bei einer deutschen Landesbanken gelandet sind. Wenn Du Dir um den EURO keine Sorgen machst, bilde die Raute, sprich "alles wird gut" und wähle die regierende Blockpartei.

    Zitat Zitat von YeboKando
    Mein Auto etc. spielt für diese Frage meiner Meinung nach keine Rolle.. es geht ausschließlich daraum, wie man schlausten Geld vermehrt, dass man 30 Jahre nicht braucht, der Geldbaum hat ja schön zusammengefasst:
    "es ist hinreichend bekannt, dass weder die sogenannten Wirtschaftsweisen, Fondsmanager oder Finanzberater etwas zutreffend voraussagen können"
    Darin liegt ein Problem.. soll ich daraus schon schlußfolgern, dass es unmöglich ist, Geld lange anzulegen und man IMMER kruzfristige Entscheidungen treffen muss?
    Wenn man das Problem hat, eine Million am Stück anlegen zu müssen, darf man sicher nach dem Lebensstandard fragen. Denn die Million ist sicher nur ein Bruchteil des Vermögens, da die Barschaften meist investiert sind, nur Teilbeträge zur Wiederanlage anstehen und der Rest mehr oder weniger gebunden ist in Beteiligungen und Immobilien.

    Die Million legt sich genauso an, wie der Hunderter, nur daß mehr Leute geil drauf sind, dies zu tun (bzw. dabei zu beraten), weil sie Provisionen kassieren.

    Vielleicht liest gibst Du mal "Optionsstrategien" bei Amazon ein und beschäftigst Dich damit. Ich glaube in diese Richtung geht Deine Frage letzten Endes.


    Zitat Zitat von YeboKando
    Ich hatte gehofft, durch den langen Anlagehorizont Zugang zu besonderen Rediteoptionen zu bekommen (welche das sein sollen wiess ich allerdings nicht)
    Nö. Zocken am Pharmamarkt ist aber das Falsche.

    Zum Thema kostengünstige Altersversorge und zum Thema Optionsstategien ist genug geschrieben worden. Lies es. Verstehe es. Lerne es.

    Das willst Du doch letzten Endes wissen, oder?

    Tut mir leid, wenn die Antwort nicht: "Kaufe ..." war.

  8. Avatar von YeboKando
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Lieber Geldbaum, lieber/s brainy,

    diese Runde Beiträge war schon viel mehr in meinem Sinne, vielen Dank,
    ich erlaube mir erstmal ein paar Anmerkungen und versuche dann zusammenzufassen, ob die Hilfen richtig verstanden habe..

    "China ist ein abgeschotteter, staatlich regulierter Markt"
    Falls damit impliziert werden sollte, was in China passiert, geht und hier nichts an!?.. Drehe mal drei beliebige Gegenstände in Greifweite um und schaue, wo die herkommen!

    "Wenn Du Dir um den EURO keine Sorgen machst.."
    Vielleicht war ich nicht deutlich genug, das Gegenteil ist der Fall, ich versuche möglichst viele Risiken zu erkennen und abzusichern!
    Gleichzeitg, will ich natürlich auch noch die Rendite maximieren, wie jeder hier! :P

    "Denn die Million ist sicher nur ein Bruchteil des Vermögens,"
    Jaein.. ähnlich einem Lottogewinn würde ich diese Geldmenge ja "einfach so" dazubekommen und habe nicht vor sie für ein Boot oder eine Weltreise zu verschwenden, sondern trachte danach, sie über 30 Jahre möglichst zu vermehren. Das unterscheidet meine Frage auch von den Beiträgen bei der Altervorsorge.. ich bin schon gut altersversorgt und rechne nicht damit in den nächsten 30Jahren zu einem nichtabgesicherter Härtefall zu werden.

    Es geht mit tatsächlich darum Möglichkeiten für 1Million und einem langen Anlagezeitraum zu erfragen, wenn es dazu Literatur gibt, bin ich gerne interessiert! Hier ein "GIDF" zu hinterlassen ist aber nicht hilfreich..
    (Die Amazonwerbung wird gerne zur Kenntnis genommen, immerhin habe ich da auch ein paar Anteile von!)

    "Die Million legt sich genauso an, wie der Hunderter"
    Na gut, ich beiße an:
    Welche Anlagestrategien gibt es denn für 100 Euro für 30 Jahre?

    Der Kommentar vom Geldbaum ist sehr interessant und sehr extrem gleichzeitig.. "Man kann mit Edelmetallen und Immobilien sehr gut langfristig investieren."
    Bei einer Immobilie sehe ich das sofort, aber dienen Edelmetalle denn nicht im Wesentlichen zur Absicherung und nicht der Investition (ausser man nimmt etwas wie Kupfer oder Paladium, was sehr endlich vorkommt?)
    Gegen eine reine Immobilien+Rohstoff-Anlage spricht, dass man mit einem Mix+Aktien zumindest in der Vergangenheit deutlich höhere Renditen erzielt hat!
    Das gleiche gilt für die Xenophobie, der könnte man entgegnen, dass die Schuldenstruktur und Rentengeschenke in Deutschland langfristig sehr wahrscheinlich (meiner Meinung nach) zu Renditeproblemen führen werden, auch für lokale Immobilien. Pauschal fremde Aktien auszuschließen verhindert Möglichkeiten.. Ich behaupte mal, es wird in 30Jahren noch Smartphones oder Nachfolger geben, die größtenteils nicht in Deutschland produziert werden.

    Sooo, gibt es noch Gegenstimmen (hoffentlich) oder soll ich einfach einen Goldbaren ans Bett ketten und den Rest in Geldbaums Immobilienfond stecken?

    Nochmals vielen Dank und viele Grüße,

    Euer Yebo

    P.S.: Mir wurde schon vorgeworfen "zu scharf" zu diskutieren, ich hoffe, dass Ihr versteht, ich versuche die Argumente zu verstehen oder zu ihnen zu widersprechen, ohne hier jemanden persönlich angreifen zu wollen!
    (Falls ich mich mal im Ton vergreifen sollte, bitte einfach eine Rückmeldung geben und erstmal nicht übelnehmen!)

  9. Avatar von brainy
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    100%ige Sicherheit und hohe Rendite gibt es wohl nicht.

    Ich selbst wäre froh, wenn das Geld in 30 Jahren noch da wäre.

    Den Hinweis auf unsere "Regierung" hast Du ja wohl verstanden. Es brodelt überall in der Welt. Dabei ist China nun wirklich am weitesten weg. Mal sehen, wo die nächste Krise ihren Anfang nimmt. Meinetwegen auch in China. Ist eigentlich auch egal wo es beginnt.

    In jedem Falle würde ich mehr als die Hälfte des Geldes in Gold, NOK, GBP und SFR anlegen.

  10. Avatar von Geldbaum
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Nach dem ich mir den folgenden Beitrag jetzt selbst durchgelesen habe, fällt mir auf, dass dieser sehr lang geworden ist. Habe ihn zwar gekürzt, aber was solls!:-) Man kommt bei einer Unterhaltung über Analageschwerpunkte wohl nicht drum herum, andere Themen zumindest anzureißen. So bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig, als den Beitrag zu veröffentlichen…




    Hallo YeboKando,


    eigentlich habe ich nicht vor, in eine „Challenge“ zum Thema Altersvorsorge ein zu steigen. Argumente/ Theorien für und wider gibt es mehr als genug. Ich bin kein Theoretiker, sondern ein Praktiker, was mich schon mal von vielen unterscheidet. Was wollen Sie also wirklich mit Ihrem anfänglichen Beitrag erreichen? Tipps holen? Bestätigung für bereits gefestigte eigene Meinung holen? Oder eine unendliche Diskussion anzetteln? Für eine unendliche Diskussion ist ein Forum sehr zeitraubend und eher eine persönliche Runde zu empfehlen, oder wir senden uns Audiodateien zu!:-)


    Wie es um die Finanzsysteme (und Schuldenstrukturen) der Welt geht, ahnen schon viele und die Frage stellt sich nicht, ob die Systeme einfallen, sondern nur wann. Das einzige Mittel, mit welchem der Zusammenbruch der Geldsysteme bekämpft wird, ist noch mehr Geld zu „drucken“. Ein sehr gutes Buch zum Thema Weltwirtschaft ist „The dollar Crisis“ von Richard Duncan.


    1 Mio legt man definitiv nicht so an, wie 100 eur. Auch 100 eur legt man nicht wie 100 eur an, es sei denn, man macht immer das, was die Masse einem sagt. Mein Sohn (8 Jahre alt) kauft von seinem Taschengeld Siberunzen (Im Wert von 140 € in den letzten Monaten). Und was haben Sie mit Ihrem Taschengeld in letzter Zeit so gemacht? Die Masse hat leider keine Erfahrung mit Investieren (sein Geld selbst direkt investieren und tatsächlich erfolgreich vermehren, erfordert Sachkunde , Mut und Disziplin), höchstens mit Sparen (Geld in ein Produkt einzahlen und machen lassen). Ich bin auch nicht in einem Haushalt groß geworden, in dem man sich übers Investieren und dem richtigen Umgang mit Geld Gedanken gemacht hat. Erst im Rahmen von viel Interesse, Eigenstudium und nicht zuletzt durch Weiterbildung, habe ich nach und nach Wissen zum Thema Finanzen erworben. Zuerst theoretisches, danach praktisches.


    Xenophobie. Definitiv falsch verstanden. Stamme selbst aus dem Ausland und habe Immobilien dort. Es ist erstaunlich, dass auch jede noch so kleine Bemerkung immer mit Fremdenfeindlichkeit verwoben wird. Das ist (fast) schon typisch in Deutschland. Vielleicht habe ich mich auch zu kurz und zu missverständlich ausgedrückt. Mein Beitrag ist keineswegs politischer, sondern wirtschaftlicher Natur. Und Nationalstolz hat nichts mit Nationalsozialismus zu tun. Ich habe geschrieben, dass ich kein Fan von internationalen Investitionen bin, wenn ich nicht zu 100% genau nach vollziehen und verfolgen kann, was mit meinem Geld passiert und wenn ich die Konsequenzen meines Investierens nicht zumindest halbwegs abschätzen kann. Und die Beobachtung und Kontrolle, die ich für mein Geld (Investment) benötige, kann ich von Deutschland aus meistens nicht ungefiltert verwirklichen! Dies hat Ethische und auch Umweltpolitische Gründe. Mit Investitionen im Ausland kann ich unkontrolliert mein Geld, Arbeitsplätze und Natur vernichten, ob bewusst oder unbewusst!

    Überspitzt gesagt, ich muss nicht in Hollywood Rambo XXI oder Godzilla XVII mit meinem Geld finanzieren und hoffen, nach dem sich die Filmmannschaft bedient hat, dass für mich vielleicht noch etwas übrig bleibt und der Film hoffentlich ein Renner wird. Ebenfalls muss ich nicht einen Mega Wolkenkratzer irgendwo auf der Welt mitfinanzieren, bei dem von Anfang an hinter geschlossenen Türen abgesprochen wurde, dass diesen, ein Investor nachher zum halben Preis (oder noch weniger) dem Fonds abkauft. Es gibt natürlich auch andere sinnfreie Finanzprodukte bei denen Cashflow, Kontrolle und Information abwesend sind!


    Zunächst räume ich vor meiner Hütte auf. In Deutschland zu investieren verhindert die Möglichkeiten nicht. Hier gibt es auch genügend Möglichkeiten sein Geld zu verbrennen! :-) Wir sind ein sehr innovatives Land – für niedrige und hohe Rendite, für Hochtechnologie und anderen Krimskrams. Aber nicht in Deutschland zu investieren hemmt das Land, die Wirtschaft und damit auch die Bevölkerung in ihren Möglichkeiten. Es hemmt unser Wachstum und sorgt sogar oft genug dafür, dass das Know-How aus dem Land abwandert, oder gestohlen wird.


    Edelmetalle. Silber wird (zum Teil unwiederbringlich) verbraucht. Gold ist endlich und viel mehr wird davon unter der jetzigen Kostenstruktur nicht zu Tage gefördert werden können. Zumal immer öfter Edelmetallminen aus Umwelt(politischen) Gründen zum Schließen gezwungen werden. Außerdem sind sie (Edelmetalle) ein sehr guter und weltweit anerkannter Wertspeicher. Mit Palladium, Platin und Kupfer lässt sich weltweit eher schlecht bezahlen (eher nicht als Zahlungs-, bzw. Tauschmittel anerkannt, zumindest noch nicht), im Gegensatz zu Silber oder Gold. Und in wirklich schlechten Zeiten tauschen die Leute lieber Schnaps, Schuhe, Toilettenpapier, Zucker und Strumpfhosen gegen andere Gegenstände!:-) Hier gibt es diverse Literatur zu diesem Thema und viele Erfahrungswerte aus der Vergangenheit und auch aktuell in anderen Ländern. Wenn man etwa 5 Bücher gelesen hat, wiederholen sich die Aussagen irgendwann und man hat das Wesentliche verinnerlicht…



    Einmal hat jemand in einem Buch geschrieben, man solle ca. 10% in Edelmetalle im Portfolio als Beimischung investieren zwecks „Vermögensabsicherung“. Diese Aussage findet man heute hartnäckig an jeder Ecke und in jeder Anlageempfehlung. Mit dieser pauschalen Aussage habe ich noch nie etwas anfangen können. Die ursprüngliche Aussage geht in Richtung Anlagestreuung und wenn alle Stricke reißen und wir eine totale Geldentwertung haben und die Immobilien nicht verkaufbar sind, die Geschäfte beinahe leergeräumt sind… Dann hat in dieser Situation das Gold etwa seinen Wert verzehnfacht und somit hat man die anderen Investition damit ausgeglichen…


    Nähkästchengeplauder. Ich habe 2 Mal dieses Jahr (physisches) Silber gekauft (mit rund 4,5% Aufschlag gegenüber Londoner Fixing). Am 27.03. und am 16.04. habe ich gekauft und bin jetzt rund 2 Monate nach dem Kauf bei einem Plus von 3,77% nach Kosten! Für mich ist das allerdings unwesentlich, denn ich habe nicht vor, in den nächsten Jahrzehnten zu verkaufen. Bin nicht nur ein Fan von Silber, sondern auch Gold… aber die Beispiele mit Silber haben sich gut ergeben.


    Lobby. Aktien und Fonds haben eine sehr starke Meinungsvertretung in allen Medien. Inzwischen wurden bei uns sogar Börsenspiele an den Schulen eingeführt. Es wird immer als ein tolles Produkt dargestellt. Über die Arbeitsweise, Sinn, Unsinn und Rentabilität der Fonds und der Börse selbst gibt es ebenfalls ausreichend Literatur von Insidern und Aussteigern. Einzelheiten würden hier den Rahmen bei Weitem sprengen.


    Ein Vergleich in den Medien zw. Immobilie und Aktien/ Fonds wird leider immer einseitig dargestellt und nicht alles einkalkuliert. Entweder sind die Berichterstatter uninformiert, unerfahren, oder werden direkt/ indirekt von bestimmten Institutionen bezahlt. Zudem werden Meinungen als Fakten interpretiert, was sehr fatal, aber offenbar für die Meinungsbildung in der Masse gewünscht ist.

    Pro und kontra. Mit welcher Anlage man mehr oder weniger Rendite erzielen kann, hängt auch immer vom gewählten Einstiegspunkt und Anlagezeitraum ab. Da die Vergangenheit natürlich bekannt ist, kann man das Ergebnis eines solchen Berichtes erheblich über den gewählten Zeitraum und Einstieg beeinflussen! Ob ich auf einen Wert- oder Preiszuwachs wert lege, oder ob mir laufende Einnahmen wichtig sind ebenso. Hinzu kommt noch ein Augenmerk auf die Besteuerung, bzw. Steuerrückerstattung, völlige Steuerfreiheit und den regelmäßigen Geldfluss, sprich Mieteinnahmen/ Dividenden, etc. Dann das Thema Kosten, Abschlusskosten, laufende Kosten. Und natürlich Schwankungen im (Ein- und Verkaufs)Preis an sich. Und wenn gar nichts hilft, dann wird natürlich darüber groß diskutiert, dass ein Fonds, eine Aktie sehr viel flexibler ist als eine Immobilie. Das ist dann immer ganz toll, denn der ganzen Welt wird inzwischen suggeriert, dass man eine tägliche Verfügbarkeit unbedingt braucht! :-)


    Ausblick. Babyboom. Ab 2016 und dann Jahr für Jahr beginnt die Babyboom Generation in den USA in Rente zu gehen (jedes Jahr zw. Ca. 750.000-2,5 Mio!). In Deutschland erwartet uns das ca. 10 Jahre später. Wie viel Geld aus den Kapitalmärkten dadurch abgezogen wird und welche Auswirkungen das auf die Kurse haben wird, will uns keiner so recht sagen!


    Meine Welt. Ich kenne niemanden (persönlich), der mit Fonds oder Aktien richtig reich geworden ist. Mein Opa hat auch nicht in die Garage von Bill Gates investiert. Von Apple wollte man hierzulande auch lange nichts wissen. Und meine Eltern haben keine Anteile von Berkshire Hathaway gekauft. Es gibt vermutlich immer nur eine handvoll Menschen, die den idealen Einstiegspunkt, bei einer solchen Geldanlage treffen.


    Ich kenne aber sehr viele Leute (persönlich), die inzwischen stattliche, bezahlte Immobilienvermögen und dadurch Mieteinnahmen besitzen. Früher bekamen sie die Miete in DM, Dinar, Dollar und Bolivar (mal mit mehr, mal mit weniger Nullen). Jetzt bekommen Sie ihre Mieteinnahmen in Euro, Kuna, Dollar und Bolivar. Die Mieten sind nie gesunken, sondern nur stetig gestiegen und notfalls wurden/ werden sie in bar kassiert!:-) Damit ist zunächst die jeweilige Währungspolitik des Landes egal. Verkaufen sollte man eine Immobilie während einer Hyperinflation natürlich nicht. Aber wie viele glauben an eine Hyper- oder galoppierende Inflation hier zu Lande… Das passiert immer nur anderen… Zwangshypothek wäre vielleicht ein Thema, wenn alle Stricke reißen. Das hatten wir schon einmal. Trotzdem haben die Leute ihr Immobilienvermögen beträchtlich vermehrt…


    Aus der Sicht eines 34-jährigen Celics. Renten- und andere Geschenke. Richtig. Sehr wichtig. Immer wieder diskutiert. Die Folgen werden immer wieder vergessen oder verdrängt. Die meisten betrachten ihr Land als eine Art Nuckelstaat. Sie (er)warten auf die Leistungen, die ihnen irgendwann von einem Politiker oder Gesetz versprochen wurden. Die Politiker denken jedoch nur in einem ca. 4 Jahres-Zeitraum und schieben die Probleme auf die nächste Generation, usw. Wichtige Herausforderungen werden entweder verschwiegen, oder notdürftig geflickt. Und die Gesetze ändern sich im Laufe der Zeit, oder werden „angepasst“.



    Jetzt bin ich doch etwas politisch geworden, aber so sehe ich das nun einmal und bin deshalb kein Staatsgegner!:-) Also auch hier bitte nicht falsch interpretieren. Wir haben in Deutschland viele geile und notwendige Systeme, Regulierungen, Unterstützungen, Straßen, Sicherheit, usw. Fest steht aus meiner Sicht, dass jeder für sein Alter selbst vorsorgen sollte, oder besser gesagt vorsorgen muss. Ob man dann vom Staat noch etwas dazubekommt, ohne, dass man es benötigt, kann man als zusätzliches Taschengeld betrachten, oder für die eigenen Enkel zurücklegen. Das bedeutet für mich Finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit.


    Fazit: Wenn man die Verantwortung über den eigenen Vermögenszuwachs bei sich lassen will, ist eine „Auseinandersetzung“ mit der Thematik der Finanzwirtschaft (und Menschenkenntnis) unerlässlich. Die eigene Ausbildung sollte irgendwo mit Begriffen und Definitionen (Vokabeln)beginnen, über Investitionsgrundlagen (Grammatik) gehen bis hin zur praktischen Anwendung des gelernten (aktiv sprechen).



    Letzten Endes führen viele Wege zum Ziel. Die Anlagestrategie muss für einen selbst stimmig sein. Richtig oder falsch gibt es nicht unbedingt. Eine Bank hat in der Vergangenheit Werbung mit der Aussage gemacht: „Erfolg ist die Summe von richtigen Entscheidungen!“. Das bedeutet jedoch nicht, dass es dazwischen keine Fehentscheidungen gibt oder geben darf… So zahlt man gelegentlich (unfreiwillig) seine „Studiengebühren“, weil man selbst ein subjektives Wesen ist und weil man nicht nur mit einem Stück Stein, Wertpapier oder Edelmetall zu tun hat, sondern mit Menschen, die aus verschiedenen Beweggründen handeln/ agieren…


    Wenn man nicht die Zeit hat oder sich die Zeit nicht nehmen kann oder möchte, dann überlässt man das Geld jemand anderem und hofft, dass es gut geht.




    In diesem Sinne…




    Sonnige Grüße aus dieses Mal wieder aus dem Raum Karlsruhe sendet Ihnen

    Mario Celic

  11. Avatar von YeboKando
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Lieber Geldbaum,

    darf ich das zunächst das in vielen Foren übliche "Du" vorschlagen, statt dem in der Finanzwelt üblichen "Sie"?
    Zunächst stimme ich mit vielem in dem langen Beitrag überein, unter anderem, weil er recht pauschal gehalten ist!
    Einem muß ich aber deutlich widersprechen:
    Xenophobie ist nicht Fremdenfeindlichkeit, sondern die Angst vor Fremdem und die hattest Du meiner Meinung nach deutlich ausgedrückt..
    Ich denke, die Meinung "ich kann nicht abschätzen, wenn es nicht in Deutschland passiert", kann man als xenophobisch beschreiben, ohne Dich in einer Form diskriminierne zu wollen!
    (Kaum schreibt man mal etwas, kommt der Diskussionspartner gleich mit der NAZI-Keule :P)

    Zur Sache.. ich reiß mal ein paar Zitate aus dem Zusammenhang
    "Was wollen Sie also wirklich mit Ihrem anfänglichen Beitrag erreichen? Tipps holen? Bestätigung für bereits gefestigte eigene Meinung holen? "
    Klar geht es um Tipps und darum, die eigenen Möglichkeiten zu erweitern, ich schrieb ja schon dem brainy, dass ich keine übliche Altersversorgung, sondern die Vermehrung von "überzähligem" Vermögen über 30 Jahre anstrebe ..

    "..man solle ca. 10% in Edelmetalle im Portfolio als Beimischung investieren zwecks „Vermögensabsicherung“"
    Dieser Aussage würde ich in meinem Fall zustimmen, da ich denke auch der von Dir erwähnten Wertzuwachs in Silber ist nicht durch Bedarf, sondern durch Spekulation getrieben (ohne mich da größer auszukennen), zumindest Preise in der Vergangenheit erwecken diesen Anschein!
    Gerade weil Paladium und Co kein Zahlungsmittel sind, sind sie diesbezüglich interessanter! (d. h. es gibt keine Versuche der Währungsstabilisierung)

    "Mit welcher Anlage man mehr oder weniger Rendite erzielen kann, hängt auch immer vom gewählten Einstiegspunkt und Anlagezeitraum ab."
    Genau und diese sind nun mal ein wenig speziell...
    Ich teile das geringe Vertrauen in die Versuche die Währungen in Europa und China zu stabilisieren und denke, das geht innerhalb der nächsten 30 Jahre wohl schief.

    "Ich kenne niemanden (persönlich), der mit Fonds oder Aktien richtig reich geworden ist."
    Hmm, dann kennen wir wohl verschiedene Kreise.. Im meinem Alter war es modern in beliebige Erstausschütungen zu investieren, da diese in den 90gern IMMER überzeichnet waren.. eigentlich recht albern, aber lukrativ!
    Längerfristig ist JEDER, der in den 60gern in deutsche Aktien investiert und diese gehalten hat, damit reich geworden!
    Amerikanische Öl-Aktien sind der Grund eines Bekannten zu sagen, dass er nie so viel Bezin verfahren kann, egal zu welchem Preis, wie er an Dividenden bekommen hat.
    Aber um diese Aussagen zu relativieren, die meine wohlhabenden Bekannten sind tatsächlich übe Jahrzehnte die 3* 1/3 Regel gefahren ud haben auch etwa 10% in Edelmetalle angelegt.
    Ein Problem ist, dass diese Erkenntnis nur bedingt weiterhilft.. nur weil man auf diese Weise(und eigentlich auch auf jede andere Investitionsart) über die letzten 50 Jahre in Deutschland Gewinne erzielen konnte, verrät das wenig über eine Zukunftsstrategie..

    Gegenfazit
    Ich stimme zu, ein Haus/der Einkaufladen um die Ecke wird wahrscheinlich die nächsten Währungskrisen als Gebäude überstehen und Edelmetalle werden wohl auch über den Zeitraum von 30Jahren begehrt bleiben, aber trifft dies nicht auch z. B. für amerikanische Ölaktien zu?
    (in diese aus Umweltgewissen nicht zu investieren halte ich für sehr naiv, meine These dazu: Alles Erdöl wird verbrannt werden, man kann nur enscheiden, ob man an diesen Gewinnen teilhaben will oder nicht)

  12. Avatar von Geldbaum
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Hallöchen YeboKando,


    gerne können wir mit Du weiterfahren.



    Also gut, Thema Xenophobie… ich lasse mich bis zu einem gewissen Grad breitschlagen! :-)


    In den 90er Jahren war ich Teenager und habe mich auf der Love Parade und diversen Ravepartys getrieben! :-)


    Nach meinem Kenntnisstand, werden der Gold- und Silberkurs künstlich unten gehalten, damit die Erhöhung der Geldmenge nicht zum Vorschein tritt. Irgendwann werden wir ja die Wahrheit erfahren, oder wegen Ketzerei verhaftet werden! :-) Es dringen inzwischen immer mehr Informationen nach außen bezüglich Marktmanipulationen in so ziemlich jedem Finanzbereich. Ein gutes Buch über Edelmetalle, die Schweiz und Banken untereinander bis hin zum Beitritt der Schweiz zum internationalen Währungsfonds ist von Ferdinand Lips, „Die Gold Verschwörung“.


    Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch über Erdöl und Thema Energie. Das heißt „The Coming Economic Collapse“ von Stephen Leeb. Er schreibt eingangs über Massenphänomene und dass die größten Erdöl Vorkommen schon längst gefunden wurden, weil sie eben riesig sind, bzw. waren. Dasselbe kann man mit Sicherheit über Minen sagen. Und ja, er schreibt auch, dass die Kosten für die Förderung steigen werden, zum Einen, weil man immer tiefer und mit größerem Aufwand bohren muss und weil es auch immer teurer wird, die winzigeren Erdöllager zu finden. Ebenfalls schreibt er darüber, dass die Erdölförderung nach dem die Hälfte des Lagers gefördert wurde, rückläufig sei. Das wäre bereits bei allen großen Vorkommen schon längst der Fall. Je weiter sich eine Gesellschaft (technisch, wirtschaftlich) entwickelt, umso mehr Energiehunger hat sie, keine Frage. Ich glaube eher daran, dass eine Alternative zum Erdöl zum richtigen Zeitpunkt (für alle) kommen wird, statt der totale Krieg um die letzten Reserven ala Mad Max!:-)


    Habe zu Rohstoffen allgemein das Buch „Commodities“ von Jim Rogers gelesen. Er bietet auch sehr interessente Ansätze und viele Erfahrungswerte. So könnte man genauso mit Zucker sein Geld verzigfachen.


    Ich habe mit den meisten Rohstoffen, nur theoretisches Wissen und keinerlei praktische Erfahrungen. Ebenfalls habe ich mich in diverse Strategien für Aktienhandel begeistern lassen. Insbesondere von „Joe Ross“ und auch die Sichtweisen von Mary Buffett (Ex Schwiegertochter von Warren Buffett). Letztendlich kann ich hier meinerseits nicht von Erfolg und Ausdauer sprechen, sondern lediglich von Erprobungen.



    Aus diesem Grund schreibe ich in meinen Beiträgen und Empfehlungen ungerne über Dinge, von denen ich wenig bis keine Ahnung habe und die für mich nicht funktioniert haben. Die Königsdisziplin wäre mit Sicherheit, in allen Bereichen fit zu sein. Allerdings gefällt mir die Idee von Warren Buffett und Donald Trump viel besser, nämlich nicht zu streuen und sehr wenig Geld verdienen… :-)


    Ja, die Vergangenheit ist nicht gleich Zukunft. Die Zukunft lässt sich planen aber nicht vorhersagen. Vieles, was einmal galt und richtig war, ist es heute nicht mehr… So ist jede langfristige Interpretation der Märkte und der Anlagen mit vielen Unbekannten und einer Kontanten (Veränderung) versehen. Wenn man ein Portfolio Anlegt, unabhängig ob mit 1 oder vielen Anlageklassen, so muss man aktiv daran arbeiten (beide Augen darauf haben), damit die Arche keinen Leck bekommt!:-)




    So, jetzt gehe ich zum Alltag über.

    Wünsche noch einen schönen Nachmittag und bis bald wieder!:-)

    Mario Celic

  13. Avatar von YeboKando
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Lieber Geldbaum,

    vielen Dank für die Büchertipps, ich lese sehr gerne und werde sie mir anschauen..
    Bei den Rohstoffen kenne ich mich auch nicht besonders aus, darf aber gerade bei den beiden gewählten Beispielen widersprechen (ist so eine Angewohnheit von mir..):

    Erdöl: Das Fraking-Vorkommen in den USA sind so groß, dass wir den Peak nicht mehr erleben werden.. und ja, ich stimme zu, dass es ein Drama ist, was da für Gefahren in den Grund eingebaut werden.. aber man muss da realistisch bleiben: "Alles Erdöl wird verbrannt werden!"
    Zucker: Meiner Meinung nach kein guter Anlagerohstoff, weil die Produktion seit Jahrzehnten weltweit ansteigt, der Bedarf aber seit mehr als 10Jahren konstant ist, also eine schlechte Konstellation zum Geldverdienen!

    Und weil wir doch auch über Deutschland-Immobilien diskutieren, gibt es im Spiegel Online einen Artikel, der vor eine Blase hier warnt.
    Diesen Artikel finde ich tatsächlich nicht besonders gut recherchiert, aber wenn man sich auch die Leserkommentare dazu anschaut, ergibt sich das Bild, dass die Zeiten von Renditen über 3% für viele Regionen in Deutschland vorbei sind und das billihge Geld da auch wenig Zuversicht verheisst.

    Also suche ich weiter nach der perfekten Geldanlage für mein Geld, das ich bisher noch nicht mal verdient habe..

    Viele Grüße und Danke für die Buchtipps,

    Yebo

  14. Avatar von Geldbaum
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Hallo YeboKando,


    Erdöl. Mit Erdöl bin ich nicht auf dem Laufenden, auch wenn ich im Vorbeihuschen über Fraking gehört habe, so kenne ich die Ausmaße nicht. Wenn Du mir jetzt sagst, dass die Fördermenge durch die Methode so riesig ist, dann kann ich auch verstehen, warum alle so scharf auf diese Chemiekeule sind!


    Berichte und Meinungsbildung. Die Berichterstattungen Laufen seit Jahren in diese Richtung, dass wir eine Immobilienblase haben. Irgendwann hat jeder Prophet recht, manchmal erst nach Jahrtausenden!:-) Aber Spaß beiseite. Wie ich schon erwähnt habe, findet man immer und an jeder Ecke Beweise für seine Annahmen sei es über Aktien, Wetter, Sport, oder andere Dinge. Auch wenn man sich z.B. die Berichte über Inflation oder Deflation anschaut, so ist jeder der Lager der Meinung, er habe den Beweis, dass das Eine oder Andere bald eintreten wird.

    Meine Zahlen zum Thema Immobilien aus dem Jahr 2013. Ich habe letztes Jahr ca. 630 Angebote ungefragt erhalten. Die unrentabelsten Objekte habe ich aus Berlin erhalten (Mit einer unschlagbaren Mietrendite von etwa 0-1,5%!). Die Objekte waren alle zw. 10 und 200 Mio Volumen. Ich dachte bei der Einkaufsmenge gibt es Rabatt! Und den gibt es wohl, aber offenbar nur auf die Mietrendite! :-) Aber in Berlin ist das seit Jahren so, dass die Preisfindung ungern mit Mieteinnahmen in Verbindung gebracht wird! Es wir einem immer von historisch bedingtem Schei…dreck erzählt!



    Offenbar können die meisten Immobilieninvestoren (und große Fonds) nicht rechnen und kaufen diese Dinger (Objekte) dort trotzdem wie warme Semmel! Habe ansonsten ca. 1/3 der Angebote gehabt, die in guten Lagen eine Rendite vor Objektentwicklung von 6-8% gebracht haben! Eine Handvoll Objekte hatten sogar von Anfang an eine Rendite zw. 10 und 11 %. Immer alles nach Erwerbsnebenkosten gerechnet.


    Aus meiner Sicht treffen bei Immobilien mehrere Faktoren aufeinander. Zum einen die Nachfrage. Zum Anderen habe ich mich vor Jahren schon gefragt, wann sich die „Energiesanierung/ Wärmedämmung“ auf den Preis niederschlägt. Entweder, die unsanierten Immobilien hätten an Preis verloren, oder die Sanierten würden teurer verkauft werden. Das Zweitere ist eher der Fall geworden und die unsanierten ziehen im Preis mit an. Dazu heißt es noch, wir hätten den heutigen Preisstand schonmal Mitte/ Ende der Neunziger gehabt, nur können die meisten nicht mehr umrechnen in… wie hieß die Währung damals noch?



    Aber hei, wenn in 20 oder 30 Jahren nur noch Elektroautos herumfahren und man nur noch die Abrollgeräusche der Reifen hört, werden auch wieder Immobilien direkt an der Autobahn attraktiver!:-) Und wenn die Autos über dem Boden schweben unterscheidet sich die Lage an der Autobahn kaum noch von den anderen Lagen!:-) Das ist doch super, oder?:-)



    Ich frage mich momentan zusätzlich, was passiert, wenn das gepumpte Geld in den „normalen“ Wirtschaftskreislauf gelangt und aus den Aktienmärkten abgezogen wird!? Im Moment halten die Banken das Geld fest, wie noch nie zuvor und zocken wieder wie die Weltmeister, um die Verluste aus ihren seriösen und risikoarmen Geschäften aus der Vergangenheit aus zu gleichen. Die Kreditvergabe stockt, vor allem bei Unternehmenskrediten, auch wenn die KfW und Konsorten versuchen, öffentlich das Gegenteil zu behaupten. Gut, hinzu kommt auch Basel, wie viel inzwischen? 3, 4 oder 17?, als Schranke für die Kreditvergabe…


    Die Frage ist auch wie und ob die Geldmenge reduziert wird? Deflation wollen die meisten nicht haben! Bleiben die Preise auf dem jetzigen Niveau, oder verdoppeln sie sich noch? Steigen die Zinsen auf 10 oder 20% an und die biederen Lebensversicherungen bieten wieder einen Garantiezins von über 4%?:-)


    Ich weiß, das sind zu viele Gedanken für einen 34-jährigen. Ich versuche es, nicht so ernst zu nehmen, sonst sind meine Perspektiven als Rentner im Eimer!:-)


    Zu Dir. Du hast eine gewisse Erfahrungswelt im Geldanlegen. Und Du kennst Leute, die mit einer bestimmten Strategie sehr gutes Geld (in der Vergangenheit) verdient haben. Es scheint mir auch, dass Du ein sehr breites Wissen über die Finanzwelt verfügst.



    Warum möchtest Du Deine bisherige Richtung ändern? Oder magst Du etwa (wie viele Andere) tolle Storys um ein gut klingendes Produkt, was Dich verleiten könnte, zu investieren?



    Ich schreibe Dir noch ein paar Buchempfehlungen, dann bist Du 1-2 Jahre beschäftigt und vielleicht hast Du bist dahin eine oder zwei Millionen!;-)




    Sonnige Grüße aus dem Raum Karlsruhe sendet

    Mario Celic

  15. Avatar von YeboKando
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Lieber Geldbaum,

    danke auch für die Privatnachricht mit mehr Buchempfehlungen..
    Nur kurz dazu eine Frage: Warum hast Du sie nicht für alle sichtbar gepostet?
    Nachdem Du Dir die Mühe gemacht hattest, die Liste zusammenzustellen, wäre das doch vielleicht auch für andere interessant gewesen..

    Ich habe mir erlaubt, bei Amazon die Kritiken anzuschauen und dann ein paar nach Interesse/Preis erstmal wegzulassen und bin dann bei unter 100 Euronen gelandet, obwohl ich einen Großteil der Bücher bestellt habe!
    Das ist doch mal ein guter Preis für eine Beginnerbibliothek..
    Das schreibe ich hier im Wesentlichen, um weitere Mitleser auch zum Kauf zu animieren, solltest Du entscheiden, die Liste publik zu machen (und natürlich auch nicht vergessen die Bücher weiter oben in diesem Thread anzuschauen, die sind auch mit dabei..)

    Wenn man English lesen kann, bekommt man viele der Bücher für unter 5Euro nach Hause geschickt..

    Ach ja, bei dem USA-Öl waren meine Informationen nicht aktuell..
    Korrekt ist wohl, dass dieser Spass in etwa 20Jahren zu Ende ist und man bei vielen der Quellen den Peak schon erreicht hat!
    (Da gab es einen Hype zu Beginn und ich hab nicht weiter aktualisiert..)

    Vielen Dank nochmal, die Bücher sind schon unterwegs zu mir

    Dein Yebo

  16. Avatar von Geldbaum
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Hallo YeboKando,

    das freut mich. Ich habe auch selbst die Bücher meistens für 3-5 Euro kaufen können. Das ist wirklich erstaunlich! Gut, manchmal flippt man schon aus, weil man teilweise 4-6 Wochen auf das buch warten muss...

    Gerne kannst Du nun die Liste zusammenfassend veröffentlichen. Diese ist auch nicht abschließend, aber wenn man in diesem Bereich die Bücher liest, führt eines zum anderen und man findet plötzlich die für sich "richtigen" Bücher fast schon automatisch!:-)

    Bis bald!:-)

    Schöne Grüße aus dem Raum Karlsruhe sendet


    Mario Celic

  17. Avatar von YeboKando
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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Soo, dann mach ich das doch mal (auch wenn ich selbst bisher noch keins dieser Bücher in der Hand gehalten habe):

    Roger Lowenstein: "When Genius Failed"
    Dann der Fall "Enron" (Weiß jetzt nicht, ob es darüber ein Buch gibt)

    "Der Reichste Mann von Babylon" halte ich für eine sehr wichtige Grundlage!
    => Hier waren für Yebo die Kritiken zu schlecht!

    "The World ist Flat" von Thomas Friedman

    "Das Silberkomplott" Reinhard Deutsch
    => Hier auch

    "Silber, das bessere Gold" Thorsten Schulte

    Veröffentlichungen von Ruff Howard
    =>Yebo hat "How to Prosper During the Coming Bad Years in the 21st Century " geählt

    "The ABC of goldinvesting" von Michael Kosares

    Dann noch einiges von Donald Trum und Robert Kiyosaki, inbesondere Bücher von Kiyosaki.
    => Yebo hat "Rich Dad Poor Dad" gewählt, ist aber noch nicht überzeugt, das dies eine gute Wahl war..

    Ein gutes Buch über Edelmetalle, die Schweiz und Banken untereinander bis hin zum Beitritt der Schweiz zum internationalen Währungsfonds ist von Ferdinand Lips, „Die Gold Verschwörung“.


    Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch über Erdöl und Thema Energie. Das heißt „The Coming Economic Collapse“ von Stephen Leeb

    Habe zu Rohstoffen allgemein das Buch „Commodities“ von Jim Rogers gelesen. Er bietet auch sehr interessente Ansätze und viele Erfahrungswerte.
    => Das Buch heißt wohl "Hot Commodities"

    Insbesondere von „Joe Ross“ und auch die Sichtweisen von Mary Buffett (Ex Schwiegertochter von Warren Buffett).
    => Yebo hat "The New Buffettology " und The Tao of Warren Buffett: Warren Buffett's Words of Wisdom



    von Clark, David gewählt (letzeres war preiswert und hatte ein nettes Cover

    Sooo.. vielleicht gibt es ja noch weitere Kommentare und Buchempfehlungen..
    Oder ich löse meine Frage nach einer Anlage über 30 Jahre selbst nahc der Lektüre..

  18. Avatar von brainy
    brainy ist offline

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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Fundstück bei Amazon:

    "Österreichische Schule für Anleger: Austrian Investing zwischen Inflation und Deflation "

    Nagelneu.

  19. Avatar von Cici
    Cici ist offline

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    Standard AW: Geldanlage über 30 Jahre...

    Zitat Zitat von YeboKando
    Ich habe eine größere Geldmenge in Mannkind (MKND) investiert und glaube daran, dass es diese Firma schafft innerhalb der nächsten 5 Jahre einen bedeutenden Anteil des Isulinmarktes zu gewinnen mit entsprechenden Kursgewinnen. Wenn da Alles gut zusammenfällt, wäre ich auf einmal zumindest auf dem Papier Millionär..
    Seit deinem letzten Post hat MannKind einen Verlust von über 90% hingelegt. Wie steht es bei dir, bist du trotzdem weiter an Bord? Und hast du die Million in den nächsten drei Jahren trotzdem noch nicht abgeschrieben?

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