Da ich und meine Frau erst in 3-4 Jahren Kaufen/Bauen wollten, und zu sparen begonnen haben, ist derzeit kein Eigenkapital vorhanden.
Ich, Beamter (Bund) somit keine Private KV mit 2481€ Grundlohn, Stk 3
Ehefrau Angestellte im öffentlichen Dienst, derzeit im zweiten Elterngeld ca 670€ als Einkommen.
Zusätzlich 368€ Kindergeld, sowie Zulagen ca 100-200€ je nach Monat.
Meine Frau wird ab 01.03.2015 wieder arbeiten gehen mit 40% und ca 700 - 800€ verdienen. Da Kinder derzeit 23 Monate und 3 Monate alt sind.
Jetzt haben wir zufällig ein neubaugebiet gesehen, wo eine neue Ddh ohne Keller mit ca 144qm 270qm grundstück für ca. 252.000€ angeboten wird, mit Keller für ca 280.000€
Wir zahlen derzeit 950€ Miete warm + 70€ Strom. Zahlen mtl.400€ auf ein Sparkonto un haben einen gemeinsamen Lebensunterhalt von gut aufgerundet ca 1800€ mit Urlaub und allem. Zudem ein Kredit von 65€ bis Juli 2014 und einen Kredit von 85€ bis März 2015.
Da ich erst seit einem Jahr mit der Ausbildung fertig bin konnte nicht richtig gespart werden, da alle Anschaffungen aufs letzte Jahr verlegt.
Wäre eine Finanzierung mit 107% bei 252.000€ möglich oder sogar 280.000€ ich plante mit 2% Tilgung.
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#2
Kass Finanz
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AW: 107% Baufinanzierung für DDH in Duisburg
Hallo,
eine 107-%-Finanzierung wäre gewiss möglich, da die geschilderte Einkommenssituation in Ordnung ist und noch Spielräume nach oben bietet.
Wenn das Haus € 280.000,-- kosten sollte, müssten Sie grob gesagt ca. € 1.100,-- bis € 1.200,-- für die Hausbelastung (je nach Zinsbindugsfrist usw.) rechnen. KfW-Mittel können ggfs. bis € 100.000,-- eingerechnet werden. Hinzu kommen eventuell die Erwerbsnebenkosten, die langfristig finanzierbar sind und ca. € 100,-- pro € 10.000,-- kosten können. Diese Angaben sind natürlich nur allgemein und nicht genau berechnet. Die Hausnebenkosten kommen noch hinzu.
Bitte beachten Sie das es große Zinsunterschiede der einzelnen Kreditinstitute gibt. Ein Vergleich lohnt sich auf alle Fälle. Neben der Hausbank und den regionalen Banken gibt es im Internet genügend Zinzvergleichsrechner. Auch von Banken unabhängige Vermittler können behilflich sein.
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#3
Bankkaufmann
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AW: 107% Baufinanzierung für DDH in Duisburg
Ich sehe das eher als kritisch und weiß auch nicht wie hoch Ihr Eigenkapital auf dem Sparkonto ist. Doch es kann ja nicht so viel sein.
Schön wäre es, wenn Sie in einem Jahr nachdem Ihre Frau wieder arbeitet beide Ratenkredite zurückgezahlt hätten.
Dann sieht die Sache etwas anderst aus.
Die gesamten offenen Baunebenkosten sind 7%.
Alle Kosten wie Vermessung, Anschluss, anteilige Erschließungskosten für die neue Str. etc sind in den Baukosten vorhanden. Lediglich der Notar und die Grunderwerbssteuer müssen zusätzlich gezahlt werden.
Das Eigenkapital sollte für eine neue Küche geplant werden.
Desweiteren möchten wir Eigenleistungen erbringen wie Boden und Fliesen und den Ausbau des Studios. Dies könnte den Kaufpreis evtl noch drücken.
In den Einkünften habe ich die jetzige Lohnerhöhung nicht mit Eingerechnet von 80€Netto.
In 2 Jahren sind weitere Lohnerhöhungen gegeben. Ab 01.03.2015 sind ca 2601€ Grundlohn zu erwarten ohne Zulagen.
@Häuschen, es geht hier aber auch um etwas anderes, dass Sie derzeit 2 Ratenkredite laufen haben und kein Eigenkapital welches Sie bislang beschrieben haben.
Das gefällt den Banken bei einer 107% Finanzierung nicht.
Ausserdem ist das hier ja ein Neubau wo für die Bauzeit auch Bauzeitzinsen anfallen.
Wie wollen Sie diese bezahlen?
Wäre sinnvoller wenn Sie hier nochmal auflisten:
- Restschuld beide Ratenkredite aktuell
- Eigenkapital und alles Vermögen aktuell
die beiden Ratenkredite fallen doch nicht wesentlich ins Gewicht, da der eine im Sommer diesen Jahres und der andere im nächsten Jahr wegfällt. Bei der Ratenhöhe kann man sich leicht ausrechnen, dass die Restbeträge minimal sind.
Das fehlende Eigenkapital ist sicherlich ein Manko, das aber durch eine entsprechende Finanzierung heilbar ist. Eigenleistungen könnten den Darlehenszins entsprechend senken und die Hauptfinanzierung etwas günstiger gestalten.
Die Frage ist doch, ab die mtl. Gesamtkosten inklusiv Nebenkosten für das Haus im Monat ca. € 1.500,-- bis € 1.600,-- langfristig tragbar sind. Ohne das Einkommen der Ehefrau sind mit Kindergeld ca. € 3.000,-- mindestgens vorhanden. Hinzu kommt ggfs. nach der Elternzeit ein zweites Einkommen als Angestellte im öffentlichen Dienst, also ohne großes Risiko.
Worauf sollte man hier warten? Klar kann man weiter Eigenkapital ansparen und so Zinsen und mtl. Kosten sparen. Die Frage ist aber, ob in Zukunft zu irgendeinem Zeitpunkt die gewünschte Immobilie am gewünschten Ort verfügbar ist und vor allem zu welchem Preis.
Wenn also die mtl. Belastungen nach reiflicher Überlegung akzeptiert werden und als langfristig tragbar eingeschätzt werden, sehe ich keine Schwierigkeiten.
gibt es eine schriftliche Vereinbarung, dass ihre Frau nach Beendingung der Ellternzeit bei ihrem Arbeitgeber das Beschäftigungsverhältnis wieder aufnimmt?
Wie hoch sind die derzeitigen Restschulden aus den beiden Krediten?
Besteht evt. die Möglichkeit eines Arbeitgeberdarlehens?
Melden sie sich bitte an, dann können wir ihnen evtl. auch private Nachrichten für die Hilfe oder Unterstützung senden.
das Ganze klingt einfach egal wie man es dreht und wendet sehr knapp.
Kreditrate dürfte so um 1000-1100 EUR liegen, dazu die Nebenkosten würde ich nochmal auf 2 EUR/qm schätzen, somit 1.300 EUR monatliche Kosten.
Vom Gehalt her würde ich sogar sagen, das kann man so machen, da Ihr aber im Prinzip kein Eigenkapital mitbringt, steht Ihr im Fall der Fälle (und der passiert bei solchen Projekten nicht selten !!) sehr schnell mit dem Rücken zur Wand. Ihr habt mehr oder weniger keine Chance noch irgendwas nachzufinanzieren, da Ihr bereits mit dem Annuitätendarlehen das Maximum ausgereizt habt.
Wie viel Eigenleistung plant Ihr denn ?
Ihr braucht dazu aber trotzdem Material und teilweise auch teures Spezialwerkzeug. Das sollte man nicht unterschätzen !! Der Spareffekt ist hier oft nicht so groß wie man vorher angenommen hat, noch dazu wenn man länger braucht als der Profi und im Gegenzug dann noch 2-3 Monate länger Miete UND (!) Zinsen fürs Darlehen zahlt.
Wenn u.a. der Kapitaldienst - was sie ja selbst erkennen und bestätigen - bedient werden kann, wo spielt denn dann Eigenkapital die entscheidende oder eine grundsätzliche Rolle?
- Neubau (wenn vernünftig kalkuliert geringes/kein Nachfinanzierungsbedarfrisiko wegen versteckten Mängel beim Kauf)
- Beamter
- Angestellter öffentlicher Dienst, wo das jetzt geringere Elterngeld schon massig als Zusatzeinkommen für die Haushaltsberechnungen ausreicht
- niedriges Zinsniveau was langfristig gesicher werden kann
- Kinderwunsch wohl abgeschlossen
Was ist ihrer Meinung nach zu tun, bzw. der Familie entgegen zu bringen, das Vorhaben nicht jetzt schon zu realisieren?
Da ich selber einige Jahre mit Bau/Kauf mich beschäftigt habe, bin ich der Meinung, dass wir als Laien überhaupt nicht beurteilen können, was in dem Kaufpreis einer solchen Immobilie alles enthalten ist und was da noch so um die Ecke kommt.
Oder was tut man, wenn im Neubau Mängel sind und man ggf. gerichtlich sich streiten muss ?
Dann steht man ohne Geld im Rücken ganz einfach dumm da.
Wir haben mit 15%EK finanziert (Kauf Bestandsimmobilie) und mussten trotzdem mal noch knappe 20k nachfinanzieren, was aufgrund der noch möglichen Spielräume kein Problem war (monatliche Belastung Bank/KFW/Labo = 450 EUR). Bei knapp über 1.000 EUR Rate könnte das schon wesentlich schwerer sein.
Ist wohl wieder das Thema Finanzvermittler/Privatman
Ist wohl wieder das Thema Finanzvermittler/Privatman
Naja, ich bin ja aber auch Privatman und habe mal sowohl gebaut und auch mal eine Bestandsimmobilie gekauft gehabt.
Ich denke es ist vielmehr eine Frage der Herangehensweise der Käufer und auch der Finanzierungsmakler, denn natürlich müssen die Kosten kalkuliert und geplant werden und ich gebe ihnen in einem Punkt Recht, ist der Kapitaldienst knapp bemessen, ist es umso wichtiger Nachfinanzierunsgrisiken zu vermeiden. Aber sowohl ich - ich kann da nur für mich sprechen - als auch die Banken gucken sich das Kaufobjekt ganz genau an und ein Neubau ohne Eigenkapital und/oder reichlichem Überschuss in der Haushaltsberechnung (eben aufgrund des Fertigstellungsrisikos) wird eh nicht mal mehr eben so ein positives Kreditvotum blind folgen.
Eingesetztes Eigenkapital nützt mir im Falle das die Finanzierungssumme nicht ausreicht auch nichts!! Auch hier müsste - so weiteres EK nicht zurück gehalten wurde (was das sinnvollste und günstigste für diesen Fall das es reichlich vorhanden ist) - nachfinanziert werden. In beiden Fällen spielt die Kapitaldienstfähigkeit eine entscheidende Rolle, nicht das mal vorhandene und eingestzte Eigenkapital.
Ich sehe dem Vorhaben von Haeuschen - so denn die Kosten genauestens kalkuliert sind - sehr positiv entgegen und kann ihn nur ermuntern, die Bemühungen zu intensivieren, zumindest aber dieses nicht aufzugeben, weil kein oder wenig Eigenkapital vorhanden ist.
Hallo danke für die vielen Beiträge,
Also Eigenkapital haben wir ca nur noch 4000€.
Der Ratenkredit bis nächstes jahr hat eine Rest schuld von ca. 800€.
Letztes Jahr hatten wir 10000€ eigenkapital jedoch durch einen neuen Vermieter und die dann doch anfälliger Kaution von 1200€ obwohl schon gekündigt und in 4 wochen umzug, einer nachzahlung von 1200€ einem Vorfall in der Familie 5000€ unterstützung und eines Getriebeschadens 2000€ sowie die Kaution für die neue Wohnung 1300€ wir eine Finanzielle schwierigkeit, sodass 2000€ aufgenommen werden mussten um nicht ins Minus zu gehen und 800€ für einen Kühlschrank.
Die Bauweise des Hauses ist Massiv und Kfw 70.evtl 55
Meine Frau hat die garantierte Arbeitsmöglichkeit, da sie einen unbefristeten AV hat.
Das Haus wird Schlüsselfertig gebaut. Maler in der Familie = kostenlos und auch einige andere Punkte die wir noch drücken möchten, da ich handwerklich sehr geschickt bin. Professionelles Maschienenfuhrpark im Besitz.
Ich habe dieses Jahr , nächstes Jahr sowie in 2 jahren jeweils eine Gehaltserhöhung. Jedoch möchte nicht allzu knapp alles berechnen und habe Einkünfte möglichst gering angegeben und auskünft möglichst hoch.
Vorteile der neuen Immobilie ca. 600 meter zur Arbeit meiner Frau, Kindergarten auf gleicher str sowie Schule sehr nah.
Sorry schreibe mit dem Handy. Falls etwas nicht verstanden wurde einfach Nachfragen.
Eingesetztes Eigenkapital nützt mir im Falle das die Finanzierungssumme nicht ausreicht auch nichts!! Auch hier müsste - so weiteres EK nicht zurück gehalten wurde (was das sinnvollste und günstigste für diesen Fall das es reichlich vorhanden ist) - nachfinanziert werden. In beiden Fällen spielt die Kapitaldienstfähigkeit eine entscheidende Rolle, nicht das mal vorhandene und eingestzte Eigenkapital.
Ich meinte den Fall:
Beleihungsauslauf 80% -> Probleme -> Nachfinanzierung möglich da noch Luft im Beleihungsauslauf
Beleihungsauslauf 107% -> Probleme -> KEIN Geld mehr von der Bank, da Sicherheiten schon ausgereizt.
@ haeuschen
Ich denke durchaus, dass es vom Einkommen her nicht das große Problem sein sollte. Weis aber auch, dass man beim Immobilienkauf gerne sich von Emotionen überrennen lässt.
Wir hatten 2001 auch kurz davor gestanden, unsere Traumimmobilie zu kaufen, was dann "leider" nicht geklappt hat. 11 Jahre später haben wir dann zugeschlagen, Voraussetzungen waren ganz anders als damals (heute 5 Kinder, damals 1), beruflich bedingt musste auch der Wohnort gewechselt werden.
Was ich damit sagen möchte, eine solche Entscheidung sollte man frei von Emotionen treffen (falls das überhaupt geht ). Solche Immobilien laufen einem immer wieder über den Weg, auch wenn man denkt, das wäre DIE Gelegenheit.
Mir ist es wichtig dass die Diskussion dann auch bzw. eher zu einer genauen Kostenkalkulation führt vor Beantragung, eben der intensiven Auseinandersetzung mit dem Vorhaben oder dem Investitionsobjekt. Egal ob Neubau oder Bestandsimmobilie, denn eine Nachfinanzierung ist immer problematisch, mindestens aber teuer.
Auch demjenige der Eigenkapital eingesetzt hat kann eine Nachfinanzierung Probleme schaffen, nämlich dann wenn die Kapitaldienstfähigkeit nicht mehr passt, sprich für eine Nachfinanzierung keine Liquidität für die Leistungsrate in die Haushaltsberechnung seitens der Bank zugesprochen wird.
Kein Eigenkapital zu besitzen ist und darf kein grundsätzliches KO Kriterium sein und das ist es auch nicht, natürlich aber muss die Situation und Ausgangsbasis - Grund für wenig EK, Einkommenssituation, Investitionsobjekt, Arbeitsplatz und Zukunftsprognosen - grundsätzlich immer genau und individuell betrachtet und bewertet werden, aber das tun die Banken auch, ganz genau tun die das und das ist auch gut so, denn dadurch sind ja im positiven Fall grundsätzlichauch Finanzierungen ohne EK möglich.
Mit EUR 4.000 Eigenkapital welches für die Küche geplant ist sehe ich das weiterhin kritisch. Was ist mit den Bauzeitzinsen? Wie werden die bezahlt während der Bauphase? Nach wie vor schlage ich hier vor erst mit dem Neubau zu starten wenn nach der Elternzeit beide Personen wieder berufstätig sind.
Mit EUR 4.000 Eigenkapital welches für die Küche geplant ist sehe ich das weiterhin kritisch. Was ist mit den Bauzeitzinsen? Wie werden die bezahlt während der Bauphase? Nach wie vor schlage ich hier vor erst mit dem Neubau zu starten wenn nach der Elternzeit beide Personen wieder berufstätig sind.
Genau das ist einer der Punkte.
DHH wird nicht rechtzeitig fertig und Du kannst davon ausgehen, dass vertraglich das so geregelt ist, das der Bauträger hier aus dem Schneider ist.
Schwupps 3-4tsd EUR Mehrkosten..... Küche weg.
4.000 EUR für eine neue Küche ist übrigens schon sparsam, unsere hat 6.000 EUR gekostet, wir hatten aber schon hochwertige E-Geräte in der alten, die wir mitgenommen haben und unsere Küche ist nix besonderes, eher Standard !!
Und Du weist schon, man baut ja nur einmal......
Frage dazu:
Kommt nach Vertragsunterzeichnung noch eine Bemusterung dazu ?
Wo man feststellt, dass man noch X Steckdosen, doch den Parkettbelag anstatt Laminat möchte oder die wertigeren Fliesen als die im Preis inbegriffenen Baumarktqualitäten ? Die WCs, die Waschbecken usw ??