Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
Hallo zusammen!
Ich habe diese Frage bereits versucht, durch einige Google-Anfragen zu klären und auch hier im Forum habe ich das ein oder andere gelesen, dennoch möchte ich ganz gerne einen eigenen Thread aufmachen und hoffe auf gute Ratschläge von euch.
Ich bin 26 Jahre alt und habe gerade mit meiner Arbeit im IT-Umfeld begonnen. Dabei verdiene ich etwa 2000 Euro netto.
Nun stellt sich mir die Frage, welche Versicherungen ich abschließen soll und vor allem wieviel Geld da reinfließen soll. Sinnvoll wäre wohl eine betriebliche Altersvorsorge, die mein Arbeitgeber mit 10% bezuschusst. Auch Riester würde wohl wegen staatlicher Förderung Sinn machen.
Doch wieviel Geld soll ich einplanen? Und sollte ich zusätzlich zu bAV und Riester auch noch eine "gewöhnliche" private Altersvorsorge abschließen?
Tatsächlich brauchen tu ich von meinen 2000 Euro eigentlich nur die Hälfte. 750 Euro gehen für die Miete drauf, ansonsten habe ich keinen übermäßig ausschweifenden Lebensstil. Außerdem komme ich ja gerade aus meiner Studentenzeit, das heißt wenig Geld bin ich sowieso noch gewohnt.
Theoretisch könnte ich also richtig viel in die Altersvorsorge packen. Aber ob das so sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Vielleicht könnt ihr mir da ja ein paar Tipps geben. Was soll ich machen mit meinem Geld?
In naher Zukunft stehen keine größeren Ausgaben an. Irgendwann kommt sicher mal ein Auto, und langfristig gesehen möchte ich irgendwann ein eigenes Haus haben.
Was Versicherungen betrifft, schließe ich wohl auch noch eine BU und eine Haftpflicht ab. Mehr denke ich ist momentan nicht nötig.
Ich bin gerade bei zwei Versicherungsmaklern parallel (einen selbst ausgesucht, der andere stammt von meinem AG wegen der bAV) und lasse mich beraten. Aber für einen Makler ist es natürlich auch tendenziell immer besser, wenn der Kunde mehr investiert. Deshalb würden mich eure neutralen Meinungen interessieren
War jetzt ganz schön viel Text Hoffe ich hab euch nicht erschlagen!
Vielen Dank schonmal im Vorraus.
AW: Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
Hallo Romplayer. Siehe Matthew, der Eindruck täuscht. Geht absolut nicht darum deinen Wissensstand zu kritisieren. Wir müssen uns nur irgendwo ansatzweise ein Bild davon machen, wie es um den Wissensstand bestellt und wie der Verlauf der Gespräche ist. Wir raten ja sonst ins Blaue hinein.
Mit dem Hinweis auf das ledigliche Einführungsgespräch zur bAV wird das Bild auch ein wenig klarer. Dann hast du ja jetzt einige Ansatzpunkte, um die richtigen Fragen im Vertiefungsgespräch zu stellen.
Allein, wir wissen natürlich nichts von diesem zweiten Gespräch. Daher fragen wir nach, nicht um dich zu gängeln.
Wenn unsere Kunden immer schon alles wüssten, wäre das Leben aber natürlich sehr entspannt.
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Den BU Verlauf kann ich so nicht wirklich nachvollziehen. Mir ist bspw. nicht klar, wie am Anfang der Gespräche (ohne RiVos bspw. / ohne Einstufung der Tätigkeit) überhaupt ein "Preis" stehen kann.
Sowas kann dann eigentlich nur ein Listenpreis in einer vom Versicherer zur Auswahl gestellten Berufsbezeichnung sein. Bei IT Hintergrund passt sowas meiner Erfahrung nach äußerst selten, Versicherbarkeit, ggfs. Leistungsausschlüsse oder Zuschläge wären auch unberücksichtigt.
Matthew Pryors Annahme war da 100 % richtig. Ich frage da so genau nach, weil BU Schritt 1 (bzw. 2 nach PHV) ist und die Basis für weitere Überlegungen darstellt.
Ohne sehr gute Arbeitskraftabsicherung kann jede noch so gute Altersvorsogeplanung als besagtes Kartenhaus in sich zusammen fallen.
AW: Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
Guten Tag,
in der Regel reicht es aus, wenn der Verbraucher eine Absicherung für seinen Ruhestand abschließt. Es lohnt sich in jeder Hinsicht, über die staatlichen Vorsorgen nachzudenken. Denn der Versicherte bekommt Zuschüsse vom Staat gezahlt und erhält zusätzlich erhebliche Steuervorteile. Der Wahrheit halber, sollte auch erwähnt werden, dass derzeit die Zinsen sehr niedrig sind. Viele vergessen, dass die anderen Formen der Vorsorge keinen Pfändungsschutz besitzen.
AW: Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
HI,
ich wäre beim Thema Altersvorsorge inzwischen sehr vorsichtig.Denn nicht jeder Anbieter ist für einen Verbraucher geeignet. Durch die vielen Formen der privaten Altersvorsorge verliert der Nutzer die Übersicht. Oft ist ihm nicht bewusst, dass auch eine Basisrente sinnvoll sein kann.
Es kann nicht genau gesagt werden, wie viel Geld man investieren muss. Es sollte genug sein, damit die Auszahlung am Ende der Laufzeit reicht....Aber es sollte nicht zu viel sein, dass der Versicherungsnehmer über die Zeit sich übernimmt.
AW: Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
Zitat von speaker2013
HI,
ich wäre beim Thema Altersvorsorge inzwischen sehr vorsichtig.Denn nicht jeder Anbieter ist für einen Verbraucher geeignet. Durch die vielen Formen der privaten Altersvorsorge verliert der Nutzer die Übersicht. Oft ist ihm nicht bewusst, dass auch eine Basisrente sinnvoll sein kann.
Es kann nicht genau gesagt werden, wie viel Geld man investieren muss. Es sollte genug sein, damit die Auszahlung am Ende der Laufzeit reicht....Aber es sollte nicht zu viel sein, dass der Versicherungsnehmer über die Zeit sich übernimmt.
Die Frage war hier eigentlich, ob die Investitionen ausreichen und nicht über den Sinn der Altersvorsorge
AW: Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
Und wieviele Investitionen würdest du nun vorschlagen, Ophelia?
Ich werde übernächste Woche eine oder mehrere Rentenversicherungen abschließen. Unsicher bin ich mir lediglich noch darüber, welche und in welcher Höhe.
Wie im Eingangspost angegeben verdiene ich derzeit etwa 2000 Euro netto, wovon ich momentan nur etwa die Hälfte ausgebe (was natürlich nicht heißt, dass ich die komplette andere Hälfte in langfristige Verträge stecke).
Ich habe gehört, dass wenn man im Alter von 67 70% des letzten Netto-Einkommens als Rente haben möchte, sollte man bis dahin etwa 7-10% vom Brutto-Einkommen sparen. Das wäre bei mir also irgendwas zwischen 300 und 350 Euro.
Aktuelle Überlegungen sehen wie folgt aus:
- Private Rentenversicherung: Wird wohl auf jeden Fall abgeschlossen, unter anderem wegen einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, die mir garantiert dass meine Rente auch dann nicht einbricht, wenn ich einige Jahre wegen Berufsunfähigkeit nicht einzahlen kann. Ein Abschluss noch in 2014 garantiert mir eine Mindestverzinsung von 1,75%, die ab Januar ja auf 1,25% abgesenkt wird.
- Riester-Rente: Ist natürlich wegen der staatlichen Förderung ganz nett. Für die komplette jährliche Förderung von 154 Euro müsste ich etwa 150 Euro im Monat sparen. Aber Maximum ist natürlich nicht zwingend nötig.
- Betriebliche Altersvorsorge über eine Direktversicherung: Hier könnte ich bis etwa 200 Euro von meinem Brutto-Einkommen direkt in Versicherungsleistungen umwandeln, zusätzlich legt mein Arbeitgeber 10% davon drauf.
Alle Varianten maximal auszunutzen wäre sicher zu viel des Guten. Deswegen muss ich jetzt einen guten Mittelweg finden. Wieviel Geld sollte ich insgesamt sparen? Und wie sollte das auf die verschiedenen Varianten aufgeteilt werden? Soll ich nur eine Versicherung abschließen, oder zwei, oder drei?
Vielleicht hast du (oder jemand anderes) ja noch eine Idee, die mir weiterhelfen könnte. Ich kann das einfach überhaupt nicht einschätzen. Da hilft dann auch ein "Das muss schon jeder selber für sich entscheiden" nicht weiter.
AW: Berufsanfänger: Wieviel Geld in die Altersvorsorge stecken?
Ophelia und Speaker nehmen nicht inhaltlich an Diskussionen teil. Es sind lediglich Linkspammer Accounts. Auf dem "die" im Beitrag von Speaker ist ein Link auf eine Internetseite platziert.
Der Account Ophelia hatte im Post zuvor einen Link platziert, auf "derzeit", wurde inzwischen rauseditiert.
Also einfach ignorieren, inhaltlich haben die Accounts nichts beizutragen.