Hallo liebe Community,
ich und meine Partnerin suchen rat bei euch zwecks adaption unserer Sparpläne.
ziel: Eigenheim um 250tsd spaetestens in10 bjs 13 Jahren
Zu unserer Situation: wir koennen dauerhaft 400 euro zusaetzlich ansparen und wollen unseren bisherigen finanzplan pushen.
Ich habe einen Bausparvertrag bei der swb hall, 50tsd sollten urspr rein, zehn tsd sind drin
, 2% Guthabens zins, 5% darlehenszins
in fondsparplaenen habe ich folgende Produkte: (von vater damals eröffnet)
Ebase mit 30.000 Euro, union invstm mit 20.000 euro, b2plus mit 2.000 euro, und eher eingerutscht bin ich in einen zilmerungsvertrag bei Baumann u partner, gegenwärtig 3500 euro drin...zilmerungskosten inzwischen gedeckelt...
Mein finanzberater raet mir NOCH einen bspvertrag zu machen: 150TSD Ziel Kapital, darlehenszins kann max 3 prozent sein, festgeschrieben, Guthabenverzinsung 1%...kost natürlich auch wieder 1.500 euro son vertrag...
Der fb meinfte sonst fressen die darlehenszinsen uns...wir sind beide eher mittelmäßige bis gering verdiener im sozialen bereich, daher triffts schon einen nerv. Der fb sagt ich solle die Fond Geschichten aussen vor lassen, als Vermögensaufbau separat quasi...
mein gedanke waere es gewesen va auf den einen vorhanden Bausparvertrag zu sparen, und den rest suf fonds zu verteilen ...
Hallo
das ist schwer zu beurteilen was hier der richtige Weg ist.
Denn in 10-13 Jahren sind die Zinsen garantiert nicht mehr so wie aktuell.
Wo die Zinsen dann sind weiß allerdings niemand.
Auch nicht ob es einen Währungsschnitt gibt oder ähnliches.
Vom heutigen Standpunkt aus gesehen sehen 5% Darlehenszins bei Hall viel aus, doch 2% Guthabenszins sind auch eher interessant aktuell.
Wenn Sie aktuell dort EUR 10.000 Bausparguthaben haben, dann brauchen Sie aus meiner Sicht keinen weiteren Bausparvertrag mit EUR 150.000.
Sondern Sie sollten Ihre eigene Zahlungsmoral von EUR 400 monatlich bestätigen indem Sie einfach den BSV bei Hall besparen. Dann können Sie in 1 Jahr Ihren Wunsch erneut überprüfen.
Hallo,
ich würde den vorhandenen Bausparvertrag bis zur Zuteilungsreife weiter ansparen. Dann sind bei einem eventuellen Kauf zumindest die Erwerbsnebenkosten nahezu jederzeit bezahlbar.
Ein neuer Bausaprvertrag hätte den Vorteil, dass die vertraglichen Konditionen zwar günstiger sind, aber einen Vertrag über € 150.000,-- mit mtl. € 400,-- anzusparen, würde bis zur kompletten Zuteilung sehr lange dauern und dem Vertreter eine sehr gute Provision bringen.
Der Fondsparplan ist eine gute Zusatzalternative, die aber schwer kalkulierbar ist und sich nur bedingt hochrechnen lässt.
Ggfs. wäre es günstiger, bei den aktuellen Zinsen schon in nächster Zeit eine Immobilie zu erwerben und eine zinsgünstige Finanzierung zu bezahlen als später erhöhte Kosten. Aber das kann niemand vorhersagen.
Eine Zuteilung in 10-13 Jahren kann doch exakt berechnet werden, sprich wenn ich die mtl. Sparrate kenne, weiß was ich später an Belastung mit leisten will/kann, dann ergibt sich die Bausparsumme doch von alleine.
Vor allem natürlich ist der dann auch zutreilungsreif. Hier einen Tarif wählen, wo ich mit dem geringsten Anspargrad (Bausparguthaben) die höchste Bausparsumme zuteilen kann, das ergibt dann wiederum das größtmögliche Darlehen was ich mir mit meinen Sparraten und dem daraus resultierendem Bausparguthaben erkaufen konnte. Ein Verhältnis von 1 (Sparrate)zu 3 (erkauftes Bauspardarlehen) bei einem Darlehenszins von nom. 2 % ist am Markt möglich und erstrebenswert.
Wenn Sie in 10 - 13 Jahren erst Eigentum erwerben möchten, dann geht das mit den 400 Euro und den 10.000 Euro aus dem BSV bei Hall recht gut. Wichtig ist dabei wie bereits noelmaxim geschrieben hat, dass Sie relativ wenig einzahlen und trotzdem noch eine Tilgungsstreckung haben.
d.h. bitte nicht so arg auf den Darlehenszins abzielen. Die späteren
Fixkosten in Form der Zins- und Tilgungsleistung sind dabei entscheidend.
M.e. geht das nur mit einem Tarif sinnvoll, wo Sie "nur" 25% Anspargrad haben und 75% Darlehen abhedgen können.