Hallo zusammen,
Ich lese schon eine ganze Weile interessiert hier im Forum mit.
Nun wird es Zeit für eine Registrierung und gleich auch mal den ersten Beitrag .
Der hat dann auch gleich eine Frage an Bord .
Wir planen so in 2-3 Jahren den Kauf / Bau einer Immobilie.
Derzeit ist durch den Umzug der Firma meiner Frau das ganze Thema zu heiß, da es sein kann, das wir uns räumlich dann noch mal verändern.
Daher wollen wir die Zeit nutzen am Eigenkapital zu arbeiten.
Und hier setzt auch meine Frage an.
Ein paar Eckdaten
Aktuell ca. 10 TSD ek vorhanden (viele Anschaffungen der letzten Jahre +Hochzeit im letzten Jahr haben einen höheren Kapitalstock bisher verhindert)
Sparen können wir aktuell 2800 EUR im Monat
Dies geschiet im Moment ausschließlich auf ein mies verzinstes tagesgeldkonto
Die Überlegung wär jetzt einen Teil der sparsamem eventuell in Bausparen zu investieren vor dem Hintergrund hier ggf. Schon mal Zinsen sicher zu können.
Angepeilter Invest soll dann zwischen 350 und 400 k liegen. Region Ruhrgebiet / Niederrhein.
Ggf kann es dann auch noch etwas teurer werden, wenn alles passt an der Immobilie .
Aber das dann, wenn es soweit ist.
Freue mich über gute Tipps zum Thema anlegen in den nächsten Jahren vor dem Hintergrund das man dann Eigentum erwerben will
Ich würde trotzdem das Tagesgeld nehmen und nicht einen Bausparvertrag.
Dann sind Sie viel flexibler wenn es doch noch anderst kommt.
Beim Bausparvertrag sind Sie sonst gleich gebunden.
Sie planen den Eigentumserwerb in drei Jahren. In dieser Zeit sollten Sie möglichst viel Eigenkapital sammeln und möglichst hochverzinslich anlegen. Zum Erwerb einer Immobilie kommen noch die Erwerbsnebenkosten (Maklercourtage, Grunderwerbssteuer und Notargebühren) hinzu.
Grundsatz: je mehr Eigenkapital um so niedriger die Zinsen für die Finanzierung.
Als Baufinanzierung wir bis zu 100 % des Kaufpreises finanziert. Die Erwerbsnebenkosten werden in der Regel als Zusatzdarlehen kalkuliert.
Bei einem Tagesgeldkonto können Sie zwar tagtäglich über Ihr Kapital verfügen, die Zinssätze sind allerdings aktuell sehr niedrig.
Wenn Sie Ihr Kaptal in einen Bausparvertrag anlegen, erhalten Sie ggfs. höhere Zinssätze und haben je nach Bauspartarif zum Zeitpunkt des Immobilienkaufes eine Zuteilung, d.h. sie bekommen Ihr angespartes Geld plus Zinsen zurück und haben gleichzeitig ein Recht auf ein besonders günstiges Darlehen mit schon heute festgeschriebenem Zinssatz, aktuell unter 2 % effektivem Jahreszins.
Wenn Ihr Kapital also wirklich zum Immobilienkauf verwandt werden soll und nicht zwischenzeitlich benötigt wird, dürfte ein Bausparvertrag die bessere Lösung sein. Allerdings gibt es je nach Bausparkasse Unterschiede in den Tarifen und den möglichen Zuteilungen.
@ KaasFinanz:
Ihre Ausführungen zur Zinssicherung gehen in die Richtung meiner Gedanken, die mich zum BSV geführt haben.
Haben sie hier ggf Empfehlungen welcher Tarif in die richtige Richtung zielen könnte?
Ich habe meine ich irgendwann hier schon mal gelesen, das die Summe des Bsp Darlehens kleiner 30.000 sein sollte, da diese dann auch ohne grundbuchliche Sicherung gehenund somit der Beleihungsauslauf günstiger wird.
Daher wäre ich dankbar über Hinweise auf einen Tarif der schnell zuteilbar wäre, gute zinsen in der darlehensphase bietet.
Gerne auch mit einem konkreten rechenbeispiel.
Bis € 30.000,-- Darlehenssumme können die Bausparkassen ohne weitere grundbuchliche Absicherung Darlehen herauslegen. Hinzu kommt dann noch das bereits angesparte Eigenkapital aus dem Bausparvertrag.
Heute ist ein Darlehen in Höhe des angesparten Guthabens fast jederzeit möglich, allerdings ist bei einer kurzen Ansparzeit auch die Tilgungszeit für das Bauspardarlehen entsprechend kurz, d.h. sehr guter Zins, aber hohe Tilgung.
Wir, die Kass Finanz arbeiten mit dem BHW, Wüstenrot und der Aachener Bausparkasse. Grundsätzlich sind wir unabhängig, d.h. wir haben fast alle Bankkontakte und können so im Kundeninteresse die günstigsten Wege suchen.