ich weiss nicht, wie die rechtliche Situation mit den Empfehlungen in Foren geregelt ist; ich setzte deshalb das Fragezeichen. Geld laesst sich auch durch Shorts verdienen.....
Da ich aber annehme, dass solche Empfehlungen wieder vermehrt aufkommen, wollte ich indirekt vor solchen E-mails nur warnen.
ich weiss nicht, wie die rechtliche Situation mit den Empfehlungen in Foren geregelt ist; ich setzte deshalb das Fragezeichen.
Es sind keine Empfehlungen was wir hier betreiben ist Gedankenaustausch
Zitat von priorliste
Geld laesst sich auch durch Shorts verdienen.....
Da ich aber annehme, dass solche Empfehlungen wieder vermehrt aufkommen, wollte ich indirekt vor solchen E-mails nur warnen.
das ist klar Geld lässt sich aber auch sehr schnell in beide Richtung vernichten
ich bin jedenfalls Allergisch was Pushen angeht da in solchen Märkten nur gepusht wird versuche ich gleich von Anfang an dagegen zu Halten weil ich weiß dass viele Newbies in solchen Tricks hineinfallen und das muss ja nicht sein ein wenig Verantwortung gehört einfach zum guten Forum dazu Pusher Foren gibt es genug wir müssen uns nicht dazu zählen es geht auch anderes viel Angenehmer sogar
ein Gutes Beispiel
wie man an der Börse Geld vernichten kann
und wie plötzlich man Arm werden kann
Viele Grüsse
Jerini fällt ins Bodenlose
Das Berliner Biotech-Unternehmen hat vernichtende Nachrichten von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA. Die Aktie rauscht in die Tiefe, schon vor der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens. Die Bafin schaut sich das an.
Heute Morgen notierte das Jerini-Papier noch um die 3 Euro. Gegen elf Uhr ging es rapide abwärts, der Kurs fiel bis auf 1,65 Euro. Erst um 14.22 Uhr gab es die passende Erklärung für den Kursrutsch: Jerini teilte mit, dass die US-Zulassungsbehörde FDA deren Medikament Icatibant nicht zulasse. "Das sind wenig erfreuliche Nachrichten für die Firma", kommentierte ein Händler. Die Aktie rauschte noch tiefer - sogar unter die Marke von einem Euro bis auf 0,95 Euro.
Der frühzeitige Kursrutsch legt nahe, dass sich Aktionäre bereits vor der offiziellen Unternehmensmitteilung von ihren Papieren getrennt haben. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) interessiert sich für derart auffällige Kursbewegungen. "Wir werden uns den Handel und den Kursverlauf im Vorfeld der Meldung routinemäßig anschauen", sagte eine Sprecherin der Behörde.
Icatibant galt bislang als der wichtigste Hoffnungsträger der Firma und ist ein Mittel gegen das vererbbare Angio-Ödem, eine Krankheit, die schmerzhafte Schwellungen an Händen und Füßen sowie lebensbedrohliche Erstickungsanfälle bewirken kann. Die Firma hatte nach früheren Angaben jährliche Spitzenumsätze von 200 Millionen Euro erwartet. Jerini teilte weiter mit, im Laufe des Tages eine Stellungnahme zum europäischen Zulassungsantrag zu erwarten.
Auch am Montag machte die Thielert-Aktie Furore. Zeitweise sprang der SDax-Titel um mehr als 100 Prozent nach oben. Das beruhte wohl zum Großteil auf einem Missverständnis.
Am Montag hatte ein Sprecher des Insolvenzverwalters der operativen Tochter Thielert Aircraft Engines GmbH gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, für den Flugzeugmotorenbauer gebe es eine Vielzahl von Interessenten. Darunter seien sowohl große als auch mittelständische strategische Investoren, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters Bruno Kübler. Kurzfristig seien keine Entlassungen geplant. "Es ist absehbar, dass auch die Thielert Holding Insolvenz anmelden wird", sagte der Sprecher weiter.
Seit Freitagabend kursierten zudem Gerüchte, dass Textron, die Muttergesellschaft des Flugzeugherstellers Cessna, an dem Geschäft des angeschlagenen Flugzeugmotorenherstellers interessiert sei. Das Interesse gelte der Motoren-Technologie, hieß es.
Genau hinsehen!
Die Thielert-Aktie haussierte daraufhin mit Kursgewinnen von bis zu 104,6 Prozent auf 0,88 Euro, bevor sich der SDax-Titel wieder etwas beruhigte.
Doch hier gilt es für Anleger, genau hinzusehen: Die Investoren dürften kaum an der Hamburger Thielert AG als Ganzes interessiert sein, sondern vielmehr an ihrer in der 100-prozentigen Tochter konzentrierten Motorenfertigung.
"Asset Deal" versus "Share Deal"
Ein solcher so genannter "Asset Deal" ist von einem "Share Deal" zu unterscheiden – im vorliegenden Fall würden Unternehmensteile aus der Insolvenzmasse herausgekauft, anstelle Anteile an der AG zu erwerben. Mit einem "Share Deal" würde sich der Investor alle Probleme der Skandal-AG einkaufen, inklusive drohender Schadenersatzklagen der Aktionäre – solche kaum kalkulierbaren Risiken spart er sich, indem er sich auf den Kauf operativer Teile beschränkt.
Aktionäre der AG würden aber erst nach Befriedigung der Gläubiger von einem solchen Verkauf profitieren.
Motorenfertigung soll erhalten werden
"Mein Ziel ist es, den Betrieb der Thielert Aircraft Engines GmbH fortzuführen, um sowohl die Interessen der Gläubiger wahrzunehmen als auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten", hatte Insolvenzverwalter Kübler am Freitag erklärt. Thielert sei trotz der derzeitigen Krise ein international renommiertes Unternehmen, das bei Konstruktion und Bau von Flugzeugmotoren eine führende Position einnehme. Das Amtsgericht Chemnitz hatte ihn am Vorabend nach Eingang des Insolvenzantrags zum vorläufigen Insolvenzverwalter der GmbH bestellt.