VTB-Bank / Krimkrise

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  1. Avatar von trino
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    Standard VTB-Bank / Krimkrise

    Hallo Experten,
    habe vor ca. 15 Monaten ein Online-Festgeldkonto bei der VTB-Direktbank eröffnet. Das Angebot war damals sehr attraktiv, es gab 3% Zinsen. Bisher hat alles bestens geklappt, nach einem Jahr habe ich die ersten Zinsen überwiesen bekommen. Bin nun aber noch bis Ende 2015 im Vertrag.
    Da die VTB-Direktbank eine östereichische Bank ist, unterliegt sie dem östereichischen Sicherungsfond, der aber auch 100.000,-EUR absichert. Was mich jetzt etwas nervös macht ist die russische Mutter der VTB-Direktbank. Die VTB ist die zweitgrößte russische Bank und hält angeblich 61% der VTB Österreich.

    Wenn der Westen nun wegen der Krim Sanktionen beschließt (die ja laut Nachrichten auch russische Vermögen betreffen könnte), muß ich mir dann Sorgen um mein Konto bei der VTB-Direktbank in Östereich machen ? Hatte schonmal nachgefragt, ob man vorzeitig aus dem Vertrag rauskommt, was aber verneint wurde. Hätte ich mit dieser Begründung ein Sonderkündigungsrecht ?

    Gruß

    trino

  2. Avatar von petethefarmer
    petethefarmer ist offline

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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Bin in einer ähnlichen Situation. Anlage in 2012 für 3 Jahre :-( ... Aber nichts genaues weiß man nicht. Zur Orientierung ist der Artikel hier sicher nicht ganz schlecht ... am Ende des Tages hilft es mir persönlich aber auch nicht viel um ehrlich zu sein ...

    Sicherheit der VTB Direktbank im Kontext der Ukraine-Krise

  3. Avatar von Reinsch
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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Ich habe dort auch einen höheren 5stelligen Betrag, der noch bis Anfang 2017 gebunden ist. Ich bin aber derzeit relativ ruhig. Dem österreichischen Sicherungsfond vertraue ich eigentlich hinreichend, zumal da im worst case auch EU Hilfen nicht unwarscheinlich sind. Dass sich die Geldanlagen aus diesem System heraus unter russische Hand bewegen ist wohl nicht 100% auszuschließen, scheint mir aber recht unwarscheinlich.

    Anyway, mehr tun als abwarten kann ich sowieso nicht, also...

  4. Avatar von petethefarmer
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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    In der Tat kann man mit der Festgeldanlage sowieso nicht viel machen. Sorgen mache ich mir aber dennoch ... Bei mir ist das kein unerheblicher Betrag, aber immerhin läuft das Ganze nicht bis 2017 :eek:

  5. Avatar von trino
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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Hallo zusammen,

    schön, dass nach anfänglicher Funkstille nun doch noch Feedbacks gekommen sind. Ich hatte mit mich mit der Frage auch direkt an die VTB gewendet. Fraglich ist natürlich, ob die Bank mögliche Probleme zugeben würde. Hier trotzdem die Originalantwort:

    Sehr geehrter Herr XXX,

    herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

    Die derzeit getätigten Aussagen und Spekulationen im Zusammenhang mit den Entwicklungen in der Ukraine haben keinerlei Auswirkungen auf die VTB Direktbank oder deren Einlagensicherung.

    Es gibt aktuell keine wirtschaftlichen oder politischen Sanktionen die auf die getätigten Anlagen unserer Kunden Einfluss haben können.

    Die VTB Direktbank ist Mitglied des Bundesverbandes deutscher Banken und gehört als Zweigniederlassung einer österreichischen Bank (VTB Bank Austria AG) der Einlagensicherung der Banken & Bankiers GmbH in Österreich an.

    Aufgrund dieser Tatsache sind ausschließlich die Aktivitäten der VTB Bank (Austria) AG zu bewerten, die in keinem direkten Zusammenhang mit den Entwicklungen in der Ukraine stehen.

    Der Anlegerschutz in Europa ist in Form eines einheitlichen Einlagensicherungssystems geregelt. Es gilt eine einheitliche Deckungssumme von 100.000 Euro, die den Sparern für den Fall einer Bankeninsolvenz garantiert sind.

    Spareinlagen bei der VTB Direktbank sind demnach bis zu einem Maximalbetrag von 100.000 Euro garantiert.

    Freundliche Grüße

    Ihre VTB Direktbank-Kundenbetreuung


    Was schließt man daraus .. ? Aktuell warte ich weiter ab und hoffe, die Situation wird sich entspannen. Gerhard hat Putin heute schließlich umarmt, jetzt wird alles gut...

    Gruß

    Trino

  6. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Hallo,

    ich gehe davon aus, dass Eure Sorgen zwar verstädnlich aber unberechtigt sind.

    Offensichtlich ist die VTB eine österreichische Bank. Von daher ist sie von den Sanktionen gegen Russland nicht betroffen. Außer, die Tiroler Gebirgsschützen ziehen zur Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine ein.....

    Wenn, dann sind Russen betroffen, die irgendwo in der EU ein Konto/Depot haben. Da spielt es aber keine Rolle, aus welchem Land die Anteilseigner der Bank stammen

    Langfristig könnte es natürlich sein, dass die russische Mutter in Schwierigkeiten kommt. Dann wäre ein Verkauf der österreichischen Tochter der normale Weg. Aber das ist für die Kunden normalerweise ohne besondere Risiken.

    Gruß Paule

  7. Avatar von domrepp
    domrepp ist offline

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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Vielleicht ganz interessant in dem Zusammenhang:

    Moskauer VTB Bank lockt deutsche Sparer mit hohen Zinsen - manager magazin

  8. Avatar von Escorpio
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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    ich gehe davon aus, dass Eure Sorgen zwar verstädnlich aber unberechtigt sind.

    Offensichtlich ist die VTB eine österreichische Bank. Von daher ist sie von den Sanktionen gegen Russland nicht betroffen. Außer, die Tiroler Gebirgsschützen ziehen zur Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine ein.....

    Wenn, dann sind Russen betroffen, die irgendwo in der EU ein Konto/Depot haben. Da spielt es aber keine Rolle, aus welchem Land die Anteilseigner der Bank stammen

    Langfristig könnte es natürlich sein, dass die russische Mutter in Schwierigkeiten kommt. Dann wäre ein Verkauf der österreichischen Tochter der normale Weg. Aber das ist für die Kunden normalerweise ohne besondere Risiken.

    Gruß Paule
    Eines hast du aber vergessen....

    Was ist wenn die "Mutter" das Geld von der VTB Deutschland, Österreich, Frankreich raus zieht? z.b. in Form von Gegensanktion? Oder einfach nur "SO", da man es in Russland ohnehin nicht so ernst mit den Gesetzen meint oder es gar andere Regelungen wie bei uns gibt? Oder die russische Regierung würde die Gesetze anpassen? (Wie man es bereits innerhalb weniger Tage schon getan hat, um ein Teil eines anderen Landes zu übernehmen.)

    In diesem Fall würde die Einlagensicherung sicherlich nicht greifen da die Bank ja nicht Pleite ist sondern die "Mutter" einfach die Auszahlung sanktioniert / verweigert.

    Ich möchte damit echt keine Angst schnüren aber so "locker" sollte man das sicherlich nicht nehmen.

    Das muss natürlich niemals so kommen aber eines ist klar, wenn Russland durch Sanktionen in finanzielle Schwierigkeiten kommt, werden sie nach jeden Strohhalm greifen und da kommen paar Milliarden Euro Einlagen genau richtig ;-)

  9. Avatar von Reinsch
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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Die Sache wird nochmal aktueller. Die russische Mutter VTB ist nun auf der "schwarzen Liste" der EU/US Sanktionen.

    Von Auswirkungen auf die österreichische Tochter kann man noch nichts lesen, ich habe zumindest noch kein Portal gefunden was sich dazu äußert...

  10. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline

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    Standard AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Und ein anderes russisches Institut kommt über Österreich nach Deutschland um die Spareinlagen der "dummen Kartoffeln" einzusammeln.
    Das traurige daran: Es werden vermutlich einige Leute ihr Geld dorthin bringen. Wegen ein paar %pünktchen mehr Zinsen...

  11. Avatar von msinvest13
    msinvest13 ist offline

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    Cool AW: VTB-Bank / Krimkrise

    Also wer jetzt Geld in Russland anlegt ist entweder besonders Schlau oder besonders dumm - aber ich denke dir Kriese wird bald beigelegt ....

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