Hi,
eine Frage: Meine Tochter (Studium gerade beendet) macht sich Gedanken um eine sinnvolle Altersvorsorge. Kann jemand eine sinnvolle Altersvorsorge empfehlen, von der man auch in 40 Jahren wirklich noch etwas hat? Bei dem was man heutzutage in den Medien hört, macht man sich schon so seine Gedanken...
Bitte mehr Infos.
Wenn Sie zum Arzt gehen und sagen es tut weh am Körper, kann der Arzt auch keine sinnvolle Diagnose stellen.
Das geht dabei schon los, was in Ihren oder den Augen Ihrer Tochter sinnvoll ist?!
Hat Ihre Tochter schon einen berufsunfähigkeitsschutz?
Was hat ihre Tochter bereits für das alter getan? Was sind die wünsche der Altersversorgung, was soll die können?
Was macht ihre Tochter beruflich, was verdient sie und wieviel Geld bleibt mtl. um langfristig für das Alter zu sparen?
Könnte den Fragenkatalog noch ausweiten, aber ich hoffe Sie verstehen, wohin die Reise geht.
leider ist das zu unklar definiert. Welche Ziele hat sie in 40 Jahren was wäres sie bereit dafür jetzt wegzulegen.... wie Risikoreich soll es angelegt werden?
Aber was in 40 Jahren sein wird kann leider keiner sagen vorallem nicht wie die Gesetze und Regelungen dann sein werden.... Aus dem Grund sollte man auch streuen und nicht nur in ein Altersvorsorgekonzept investieren, denn aus heute "Hui" kann morgen schon "Pfui" werden....
Sorry, hier ein paar Infos mehr:
sie hat noch nichts für ihr alter getan, da sie bisher studiert und nicht gearbeitet hat. Sie ist 25 Jahr alt und verdienen wird sie um die 3500 Netto (was denke ich noch mehr wird, da sie ja noch am Anfang steht).
Hi,
am besten einen Berater des Vertrauens aufsuchen und die gewünschte Altersvorsorge durchsprechen. Altersvorsorge ist ein sehr komplexes Thema, die Produkte sehr unterschiedlich und auch die Ablaufleistung.
Angebot per mail oder Fragen ,.. dann könnt ihr mich kontakten....
Hallo,
ich würde hier im Interesse der Tochter eher einen Gang zurückschalten bzw ihr dazu raten, sich ordentlich Zeit zu lassen. An erster Stelle sollten folgende Dinge stehen:
Zuerst Risiken absichern (Privat -Haftpflicht; schon bei BU scheiden sich aber schon die Geister, je nach Ansicht ist das sehr wichtig oder es lohnt sich kaum, da die Versicherungen kaum zahlen im Bedarfsfall)
Dann eine ordentliche Liquiditätsreserve für Notfälle auf dem Tagesgeldkonto anlegen, je nach Beruf und Sicherheitsbedarf irgendwo zwischen mindestens 2 und 6 Monatsgehältern oder auch mehr.
Dann über Vermögensaufbau nachdenken und danach über Altersvorsorge (wenn man die vom Vermögensaufbau getrennt betrachten will), nicht umgekehrt. Und ich meine, das sollte Deine Tochter selbstständig tun. Sie ist so jung, daß sie über ihre finanziellen Ziele vielleicht noch ganz unklare Vorstellungen hat. Will sie eine Familie gründen? Strebt sie Immobilieneigentum an?
Sie ist noch so jung, daß sich in ihrem Leben noch ganz viel ereignen kann, und wenn Sie jetzt einen Sparvertrag abschließt, der bis zur Rente laufen soll, kann es passieren, daß sich in 10 Jahren herausstellt, daß sie damit gar nicht glücklich ist.
Nicht schaden kann eine Beratung bei der Verbraucherzentrale, da gibt es zumindest kein Verkaufsinteresse.
Besonders empfehlen würde ich ihr den Finanzblog von Holger Grethe Erfolgreich Vermögen bilden in Eigenregie .
Ich meine, sie sollte sich jetzt nicht zu viele Sorgen machen. Wenn sie erstmal 2 oder auch 5 Jahre nur auf ein Tagesgeldkonto spart und ganz in Ruhe überlegt und sich kundig macht, wird das kein Fehler sein. Ein Schnellschuß beim Versicherungsberater, der einem Angst vor Altersarmut macht, könnte sich schon als Fehler herausstellen.
Gruß Schwertlilie
Moin, moin,
auch ich würde mich als erstes um die Absicherung der jungen Dame kümmern, in der Regel sind dies Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Danach sollte eine Notreserve von 2 bis 3 Nettogehältern aufgebaut werden, Tagesgeld bietet sich hierfür an. Danach kann man sich über das Thema Altersvorsorge Gedanken machen, bei einer so jungen Kundin würde ich Produkte mit Aktienfonds in die engere Auswahl nehmen. Mit Zinspapieren ist langfristig im Bereich Altersvorsorge kein Blumentopf zu gewinnen.
ich bin zwar auch der Meinung, dass die Absicherungen wichtig ist. Die kann man sich bei 3.500 Euro auch denke ich leisten. Aber nun mal zur Altersvorsorge. Denn das war die Frage.
Ich würde zuerst mal die Rentenlücke berechnen. Oder berechnen lassen. Dann sollte man bevor man sich auf ein Produkt stürzt klären, welche staatlichen Förderungen interessant sein könnten. Genauer gesagt, kommt eine Riester- oder Rürup Rente bzw. eine betriebliche Altersvorsorge in Betracht.
Oder möchte man lieber freier investieren und dafür auf staatliche Förderungen während der Ansparphase verzichten. Wichtig wird sicherlich auch sein, welche Vorsorgeform (z.B. Riester, Rürup oder bAV) von der Nachsteuerrendite am interessantesten ist.
Wenn man das entschieden hat, geht es an die Produktauswahl. Hier gibt es 100te von Produktvarianten. Angefangen vom reinen Fondssparplan, der kostenseitig sicherlich günstig ist bis über Versicherungen die Sicherheiten und teilweise auch interessante Konzepte bieten.
Dafür braucht man einen Experten. Denn da gebe ich meinen Vorrednern Recht. Ohne ausreichende Informationen, kann hier keine Empfehlung abgegeben werden. Wer das macht, der ist in meinen Augen sehr unseriös.
Denn jeder braucht andere Produktlösungen. Ich würde Ihnen raten zu einem unabhängigen Vermittler zu gehen und nicht zu einer Bank oder einem Ausschließlichkeitsvertreter einer Versicherung. Hier bekommt man zwar eine Empfehlung für ein Produkt. Das ist aber meistens nicht bedarfsgerecht.
Wegen der Altersvorsorge würde ich mir das genau überlegen. Und vorallem genau beraten lassen.
Schreiben Sie eigentlich alles aus dem bauchgefühl heraus?
Sie wirken auf mich wie jmd, der durch unnötige Beiträge zu Beiträgen kommen will. Das Motiv ist mir nur nicht klar