das 10.000€ nicht ewig auf einem TGK angelegt werden sollten ist klar. Doch was soll damit passieren? Es soll jedenfalls für die Zukunft sein.
An wen wende ich mich da wenn ich wirklich eine umfassende, gute aber vorallem neutrale und in mich hineinversetzende Beratung möchte?
Bank? Sonst wen?
Von einer Bankberatung würde ich dir abraten. Diese sind an ihre eigenen Produkte gebunden. Am besten du suchst dir einen ungebundenen Finanzdienstleister der den ganzen Markt abdecken kann und dich indivduell berät!
Von einer Bankberatung würde ich dir abraten. Diese sind an ihre eigenen Produkte gebunden. Am besten du suchst dir einen ungebundenen Finanzdienstleister der den ganzen Markt abdecken kann und dich indivduell berät!
Deine Frage ist leider ganz schwer zu beantworten. Weil es das System, das eine perfekte Beratung nach Deinen Interessen sicher stellt, nicht gibt.
Was sind die Optionen:
Bank:
Ist keine Beratung. Näheres wird aus meiner Sicht hier gut erklärt: Warum Banken nicht beraten sondern Finanzprodukte verkaufen! | finanzdeutsch
Versicherungsvermittler angestellt bzw. ausschließlich für ein Unternehmen tätig (z.B. die klassische Allianz-Agentur):
Die "Berater" sind auch eher Verkäufer und werden über das Provisionssystem zentral gesteuert. Außerdem sind die in den meisten Fällen auf einen Produktgeber festgelegt. In einzelnen Sparten kann die Beratung schon sehr gut sein. Ob dann das Produkt mithalten kann, ist die Frage.
Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) würde ich als großen Vertrieb aufgrund ihrer engen Bindung auch zu dieser Kategorie zählen.
Vermögensberatungsgesellschaften wie z.B. AWD:
Sind mal mehr mal weniger von einzelnen Konzernen abhängig. Gemeinsam haben sie alle eine starke Fokusierung auf die Provisionen. Es ist nicht auszuschließen, dass man hier eine brauchbare Beratung und vielleicht akzeptable Produkte erhält. Aber der Regelfall ist das nicht und nach meinem subjektiven Eindruck geht das für den Kunden in den allermeisten Fällen nach hinten los.
Versicherungs- / Finanzmakler:
Vom Grundsatz her sicher die vernünftigste Lösung. Der Makler ist per Definition nicht von einer Gesellschaft abhängig und muss rein rechtlich im Interesse des Kunden agieren.
Allerdings wird er letztlich meistens doch über Provisionen bezahlt und da bleibt immer die Gefahr, dass das Fleisch dann doch schwach ist... . Im Normalfall sollte hier aber was einigermaßen vernünftiges rauskommen.
Problem: Die Kompetenz im Bereich Kapitalanlage kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein..... . Das merkt man als Kunde nur, wenn man selbst ein Mindestmaß an Ahnung hat.
Honorarberater:
Eigentlich die optimale Lösung. Der Kunde zahlt einem qualifizierten Menschen einen Stundensatz für Beratungsleistung. In der Praxis oft ein wenig schwierig in der Umsetzung, weil der Kunde dann mit Umsetzung des Beratungsergebnisses manchmal allein da steht. Den Stundensatz eines Fachmannes für das Ausfüllen von Anträgen zu bezahlen, macht ja auch nicht wirklich Sinn. Da braucht´s ein schlaues Geschäftsmodell des Anbieters.
Fazit:
1. Am praktikabelsten wird es sein, die suchst Dir einen Makler vor Ort.
2. Erstmal muss es menschlich passen, sonst taugt alles nichts.
3. Du brauchst an Minimum an eigenem Wissen, um einen Eindruck über die Kompetenz des Maklers zu erzielen.