ich bin auf dieses Forum aufmerksam geworden (Google) und möchte gerne Eure fachkundige Einschätzung bzgl. meines Vorhabens - auch gerne konstruktive Kritik:
Meine Freundin und ich möchten zusammen das EFH meiner Eltern umbauen
[freistehendes EFH in Bayern (schuldenfrei), Wert ca. 500 - 550 Tsd. €.]
meine Mutter bewohnt das EG
Wir möchten gerne das 1 OG und eine 2 OG aus- bzw. anbauen.
Die Umbaukosten belaufen sich lt. Architektenschätzung ca. auf 230 - 250 Tsd. € (war auch unsere Vorgabe).
Einkommen:
Meine Einkommen beläuft sich derzeit auf ca. 2800 € (netto), nächstes Jahr vermutlich ca. 3200 € (netto) [damit kann natürlich derzeit nicht kalkuliert werden]
Ihr Einkommen auf ca. 2200 € (netto)
Eigenkapital 30 Tsd. €
Kinder [sehr unwahrscheinlich]
laufende Kosten:
meine monatl. laufenden Kosten liegen derzeit bei ca. 1450 € (davon 400 € Kursgebühr für berufsbegleitendes Fernstudium [voll als Werbungskosten abzugsfähig, (Dauer noch ca. 2 1/2 Jahre)]
ihre monatl. laufenden Kosten liegen bei ca. 1000 €.
Im Falle eines Falles möchte ich in der Lage sein den Kredit auch notfalls allein zu bedienen um das EFH nicht zu gefährden.
Ist ein Darlehen in dieser Größenordnung realistisch, bzw. wie hoch könnte/ dürfte es sein um noch eine gewisse Reserve zu haben?
Ist eine monatl. Tilgungsrate zwischen 1000 - 1200 € zu hoch angesetzt? Sondertilgung soll jederzeit möglich sein und natürlich eine möglichst lange Zinsbindung.
Interessieren würde mich auch eine kurze Kalkulation (falls machbar).
Bei dem angegebenen Einkommen ist eine Finanzierung in der gedachten Höhe durchaus realistisch.
Doch sollte man die von Ihnen angegeben Lebenshaltungskosten noch etwas aufdröseln. Sind dahinter noch bestehende andere Kredite (was ich aber nicht glaube) oder sind das allgemeine Lebenshaltungskosten? Im ersten Schritt interessiert nur ob es Ausgaben gibt für andere Ratenkredite, Leasingverpflichtungen und eventuell Hypotheken für andere Immobilien.
Wenn das alles bei Ihnen nicht der Fall ist, dann sind die Voraussetzungen bei Ihnen gut.
Das Objekt Ihrer Eltern kann man dann so umbauen wie Sie wollen.
- welche Laufzeit soll das Darlehen über EUR 250.000 haben?
- möchten Sie prüfen lassen ob es spezielle Fördermitteldarlehen gibt?
- oder soll die Auszahlung in einem Darlehen mit längerer Sollzinsbindung festgeschrieben sein?
zunächst vielen Dank für die schnelle Rückmeldung, anbei meine Antworten auf Ihre Fragen:
in "meinen" Lebenshaltungskosten ist eine monatl. Rate für eine Fahrzeugfinanzierung von 127 € enthalten - Ende der Laufzeit Jan 2016 [danach optional ablösen bzw. zurückgeben], ansonsten bestehen keinerlei Ratenkredite, Konsumentenkredite oder Hypotheken.
- Die Laufzeit sollte zwischen 20 und 25 Jahren liegen (zu ehrgeizig?)
- worin besteht der Vorteil eines Fördermitteldarlehens in Kombination mit einem "klassischen" Darlehen (günstigerer Zinssatz bei kürzerer Laufzeit?)
- bei der derzeitigen Zinsentwicklung ist eine möglichst lange Zinsbindung natürlich interessant
Könnten Sie vielleicht eine kleine Beispielrechnung aufmachen?