Baufinanzierung - etwas ungewöhnliche Einkommenssituation

Hallo zusammen,

ich habe eine etwas ungewöhnliche Einkommenssituation - bestehend aus 1000 Euro EU-Rente und Zuverdienst 450,-- Euro auf selbständiger Basis. Ich bin im Mittelalter. Jetzt würde ich gerne ein Haus kaufen von 99.000,-- Euro, in dem oben noch ein Mieter wohnt, der rund 350,-- Euro pro Monat an Miete zahlt. Der soll auch gerne oben wohnen bleiben, mir reicht unten. Ich würde jedoch gerne voll finanzieren auf 20 Jahre.

Jetzt ist der Sachbearbeiter der Sparkasse hier überpenibel in der Anforderung von 1000 Belegen, 2000 Informationen und allem sonstigen.

Frage 1 - wenn ich mit dieser Konstellation an die Sachen rangehe, ist das jetzt völlig blauäugig? Ich hab mal gerechnet, da komme ich auf Kreditraten irgendwas im 300,-- plus Bereich bei 1 % Tilgung. Ich würde gerne, auf Dauer, pro Jahr noch was extra abbezahlen.

Was darf der SB alles an Belegen fordern? Reicht die Gewinn- und Verlustrechnung vom Steuerberater für die selbständige Tätigkeit aus?

Überwiegt jetzt das feste Einkommen alias Rente oder das unsichere Einkommen aus Selbständigkeit, das bei mir allerdings sehr konstant ist und das schon über Jahre.

Ich hab zusätzlich noch eine Riester-Rente, eine Zusatzrente, einen minimal angezahlten Bausparvertrag. Aus steuerrechtlichen Gründen habe ich ein Auto mit 100,-- Euro Abzahlung noch für ein Jahr.

Ich habe keine Schufa-Einträge (außer halt diese eine Ratenzahlung), habe bisher auch nie Probleme gehabt, nie Kredite gehabt, keine Schulden.

Mir hat jemand gesagt, es wäre eh günstig sich ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage zuzulegen, so dass dann etwas Mieteinnahmenüberschuss wäre und ich auf die Art die Kredite gut abtragen könnte. Ist das richtig oder spinnerte Idee?

Danke für Kommentare.