Es geht um die aktuelle Ausgabe von eurer Zeitung Euro am Sonntag.
Im Service-Teil war in dieser Ausgabe der Bericht über einen Test Bankberatung, der zusammen mit dem Deutschen Kundeninstitut durchgeführt wurde. Ehrlich gesagt fand ich die Ergebnisse sehr merkwürdig.
Warum? Also in der Beratung für konservative Anleger haben nur drei Banken mit "sehr gut" abgeschnitten. In dem Test Beratung für renditeorientierte Anleger haben ebenfalls nur drei Banken "sehr gut" abgeschnitten und im Test für risikoreiche Kunden hat sogar nur eine Bank sehr gut abgeschnitten. KEINE Bank hat in mehr als einem Teilbereich ein sehr gut geschafft. Aber SIEBEN Banken haben im Gesamttest mit "Sehr gut" abgeschnitten". Das geht doch gar nicht. Bei Stiftung Warentest wären dann alle durchgefallen...
Die Münchner Bank ist im Test für ihre besonders schlechte Beratung genannt worden und hat für ihre konservative Beratung gerade noch ein "ausreichend" geschafft. Im Bereich renditeorientiert hat sie ein "gut" erhalten und nur bei offensiv war sie "sehr gut". Ihre Gesamtnote ist dennoch "Sehr gut".??!!
Liebe Redaktion von Euro am Sonntag wie ist das möglich????? Wenn ich eine 4, eine 2 und eine 1 addiere komme ich auf 7 und durch drei geteilt auf eine Gesamtnote von 2,3 also eine "zwei minus" aber auf keinen Fall auf ein "sehr gut".
Das gleiche gilt für die Commerzbank. Sie erhielt in den Teilbereichen ein "sehr gut", ein "befriedigend" und ein "ausreichend". Gesamtnote: "Sehr gut" !!!!????? Das ist doch unmöglich....
Was meint Ihr dazu??? Habt ihr schon mal vom Deutschen Kundeninstitut gehört???
ich habe mal versucht, den Artikel online einzusehen. Ich muss allerdings ein Abo abschließen, wenn ich den Artikel sehen will - das sagt auch schon mal was aus, wie ich finde...
Mathematisch hast Du natürlich völlig Recht. Vielleicht haben die einfach nur einen Fehler gemacht?
Darüber hinaus gilt auch für die vielen "Bankentester": man kann hier nicht immer bare Münze auf das geben, was die von sich geben.
Hallo, ich fand das auch merkwürdig und habe auf der Seite vom Deutschen Kundeninstitut recherchiert. Unter "Aktuelles" ist der Test mit den gleichen Rankings wie im Artikel zu finden.
Was Gunthram vermutlich übersehen hat ist, dass sich die Rankings für konservative, renditeorientierte und offensive Anleger ALLEIN auf die Beratung zu beziehen scheinen. Der Kundenservice zB wurde nur im Gesamtranking berücksichtigt. So stehts zumindest auf der Seite:
Zitat "Betrachtet man allein die Beratung der Kunden mit unterschiedlichen Anlagepräferenzen (ohne Berücksichtigung des allgemeinen Kundenservice), ergibt sich folgendes Bild:"
Dann kann man natürlich auch nicht die Ergebnisse der Unterkategorien zusammenzählen um auf das Endergebnis zu kommen. Hätten die vielleicht besser erklären sollen, aber so machts dann auch Sinn.