Hallo Zusammen,
kurze Vorstellung zu mir:
34 Jahre Jung verheiratet (seit einem Jahr), zwei Kinder (11 und 1,5 Jahre) und von Beruf Maschinenbauingenieur.
Ich möchte in ein paar Jahren( ca. 3-4 Jahre) uns den Traum vom eigenen Haus erfüllen.
Unsere Nachwuchsplanung ist voll erfüllt !
Ich als Hauptverdiener habe im Moment ca.2900€ Netto (nächste Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung, ich habe eine Führungsposition übernommen)
Mein Unternehmen zahlt die üblichen Tariferhöhungen der IGM.
Meine Frau ist noch in Elternzeit, hat aber einen Mini Job mit ca 300€.
Sie wird ab Mai in Teilzeit als Friseurin arbeiten, Einkommen wird bei ca. 400€ liegen.
Wir zahlen im Moment eine Kreditsumme für Auto und mein Studium von ca. 350€ im Monat, damit sind wir in 3,5 Jahren fertig.
Unser Eigenkapital ist durch die Hochzeit und unser zweites Kind stark geschrumpft und deckt im Moment nur die Fälle einer defekten Waschmaschine oder ähnliches.
Wir wollen ab diesem Jahr mit dem Ansparen für eine Immobile anfangen/weitermachen, ein Bausparvertrag ist bereits vorhanden.
Wir wollen eigentlich nicht bauen, sondern eine gebrauchte Immobile kaufen (Altkreis Lübbecke).
Unsere Vorstellung liegt bei ca 220.000€ plus Nebenkosten.
Welche Varianten sind für uns sinnvoll zum ansparen? Welche Summe sollten wir ansparen (wie eng müssen wir den Gürtel schnallen ? )
Wie gesagt ein Bausparvertrag liegt bereits vor, bin mir sehr unsicher ob der weiter laufen sollte.
Bausparvertrag Schwäbisch Hall
Seit 2010
Tarifvariante Fuchs WohnRente 01 (Riester)
Bausparsumme 50.000€
Guthabenzins 1%
Tilgungbeitrag ohne WZ/MZ: 4%
Dahrlehenszinsaz eff. 3,17% ohne WZ/MZ
Aktuell ein Guthaben von 5200€ (Abschlusssgebühr bereits abgezogen)
Ich freue mich auf eure Tipps.
Ich persönlich halte im Moment eine Summe von ca. 4000€ bis 5000€ im Jahr zum ansparen möglich.
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Bankkaufmann
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AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Ansparen ist eine Möglichkeit.
Andere Möglichkeit ist Auflösung Bausparvertrag und Ablösung Autokredit soweit wie möglich. Dann sollten danach doch nur EUR 10.000 übrig bleiben?
Vielleicht kann das von der Familie irgendwie beigesteuert werden?
Bei EUR 2.900 Netto und Kindergeld dazu kann man eine Vollfinanzierung durchaus anstreben.
Dann aber zuerst maximale Senkung der Ausgaben mit höherem Zins ( wohl Auto zuerst ablösen dann Studienkredit )...
So eine Idee?
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Vielen Dank für Ihre Antwort, bei einer Auflösung würde ich die Riesterzulage und den steuerlichen Vorteil zurück zahlen müssen. Das hört sich nicht gut an. Wir haben es auch nicht nicht eilig. Ein wenig mehr Sicherheit(Kapital) bei der Finanzierung ist bestimmt gut.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
3 -4 Jahre ist relativ kurz zum ansparen, so dass m.E. jetzt nur ein Tagesgeldkonto in Frage kommt.
Effektiv wäre ein Bausparvertrag, der in ca. 3,5J zuteilbar wäre, denn bis 30.000 Euro vergeben fast alle Bausparkassen die Darlehen blanko d.h. Sie würden damit ihr EK hebeln und müßten weniger von der Bank finanzieren.
Das rechnet sich. siehe auch hier: Bauspar Rechner für Bauspardarlehen im Vergleich
Das Problem ist nur, dass für eine mtl. Einzahlung die Ansparzeit zu knapp ist. Eine Einmalzahlung zum Start würde hier ungemein helfen für eine Beschleunigung der Bewertungszahl.
Den Wohn Riester würde ich nicht kündigen, da Sie sonst alle Zulagen und steuervorteile zurück bezahlen müssen. Sie sollten aber auf jeden Fall klären, wie hoch die Bausparsumme sein wird, wenn der Vertrag noch 3,5J läuft, denn momentan haben Sie nur 5.200 Euro Guthaben im Vertrag.
Zur Info:
Wohn Riester Verträge dürfen nicht geteilt werden, sondern nur ermäßigt.d.h. in ca. 3,5J müßten Sie die Bausparsumme ermäßigen lassen. Ein Anruf heute schon bei Hall genügt um den Zielwert zu erhalten. Ganz wichtig wäre auch zu erfahren, ob Hall Ihnen das Darlehen auch blanko gewährt. Hall stuft dazu ein in Top-Kunden und stellt Spielregeln auf.
Sollten Sie das Darlehen nicht blanko erhalten, dann stellt sich die Frage, ob Sie unbedingt über die Volksbank finanzieren möchten/müssen, weil dann macht nur eine Entnahme von ihrem Guthaben Sinn.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Hallo,
eine neue Situation.
Wir haben von privat ein Haus angeboten bekommen.
Zu einem sehr guten Preis für Ausstatung und Top Lage bei uns (OWL).
Jetzt reizt es uns natürlich schon
Das Haus (220qm inkl. Einliegerwohnung) soll 200.000€ Kosten plus 5% Grunderwerbssteuer und 1,5% für Notar und Grundbucheintrag.
In Summe zu finanzieren: 213.000€
Ansonsten Malerarbeiten und neu Bodenbeläge zahlen wir so.
Aktuelle Einkommensituation wie gehabt.
Er Netto 2900€ (brutto 60k im Jahr), Sie noch 300€ und zwei Kinder (11 und 2Jahre alt)
Aktuell ein Kredit mit Restschuld 12.900€ , Rate 350€
Sparguthaben Tagesgeld ca. 3500€. Ab Juni sparen wir monat. 400€
Er Bausparguthaben (Riester) aktuell 6600€ ,Sparrate 162€/Monat
Sie hat ein Riesterkonto für die Rente mit 4000€ was event in ein Riesterbauspardarlehn übernommen werden kann?
Wie könnte eine Finanzierung aussehen? Wir haben eine Rate von monatlich 850€ im Auge, machbar?
Das Haus könnnte erst im nächsten Jahr (min. ein Jahr ab heute) gekauft werden, event können dadurch Fördertöpfe genutzt werden die jetzt leer sind?
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Hallo Gerd0815, es wäre sinnvoll, wenn die Kaufnebenkosten mit Eigenkapital bezahlt werden könnten. Geht das nicht kann man die Kaufnebenkosten auch mit finanzieren.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Das Riesterkonto ihrer Frau bei einer Versicherung (oder Fonds)
kann in eine Finanzierung übertragen werden, es müssen aber mind. 3.000 Euro im Vertrag stehen bleiben und der Antrag muss ca. 3 Monate vorher gestellt werden.
Ein Übertrag in ein "Riesterbauspardarlehen" gibt es nicht.
Desweiteren sollten Sie bei ihrer Bausparkasse anrufen und fragen, wieviel
zugeteilt werden kann, wenn Sie jetzt die Bausparsumme auf Bausparsumme X reduzieren. Dann gilt es zu erfragen, ob das Bauspardarlehen aus diesem Vertrag, dann auch blanko (also ohne Grundschuld) zugeteilt werden kann.
M.E. sind Sie noch im EK Bereich zu schwach unterwegs und sollten eher noch ca. 2 Jahre ansparen, um zumindest die NK + Einrichtungen aus EK bedienen zu können.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Hallo,
wenn die Immobilie auch erst im nächsten Jahr gekauft wreden kann (bitte vertraglich zusichern lassen), dann würde ich den Bausparvertrag für die Erwerbsnebenkosten nutzten. Bei der Bausparkasse alle Möglichkeiten der Zuteilung im nächsten Jahr erläutern lassen. Ggfs. durch Zusahlung und Betragsreduzierung die Zuteilung passend machen.
Die Finanzierung der Restsumme dürfte kein Problem werden, wobei bei einer 100-%-Finanzierung natürlich die Konditionen sehr schwanken. Ggfs. auch die möglichen KfW-Mittel prüfen, falls das Objekt noch nie durch die KfW gefördert wurde. Ggfs. lassen sich durch Eigenleistungen auch die Finanzierungsdaten verändern.
Das Tagesgeldkonto wird ggfs. zur Auffüllung des Bausparvertrages benötigt, spätestens beim Umzug.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Hallo zusammen!
Ich plane ein ähnliches Vorhaben wie der Topic-Opener, deswegen schreibe ich hier auch einfach mal rein: Ich würde gerne ab 2019 finanziell dazu in der Lage sein, mir eine Immobilie zu erwerben. Dazu habe ich mich auch schon mit Bausparverträgen befasst. Der Tarif C/F von Wüstenrot erscheint mir sinnvoll, da ich dort einen sehr niedrigen Sollzinssatz (1,35%) habe und dieser Vertrag wohl am schnellsten zuteilungsreif wird. Auch die Blankodarlehen Variante gefällt mir sehr gut. Jedoch habe ich bei der Vertragsgestaltung noch Schwierigkeiten: Ich habe 6.000€ die ich sofort in den Bausparvertrag einzahlen könnte. Dazu könnten noch 100€ monatlich kommen. Wahrscheinlich kann ich während der Vertragslaufzeit auch einige Zuzahlungen leisten. Wie gestalte ich den Vertrag jetzt nun am besten? Ist es sinnvoll eine höhere Bausparsumme zu wählen (dann schieße ich aber mit der Zuteilungsreife über mein Ziel hinaus)? Wenn ich diese Variante nehme, dann spare und Zuzahlungen leiste, so dass ich das Kapital auf 50% aufstocke, verkürzt sich dadurch auch die ursprünglich vereinbarte Tilgungsdauer? Oder ist es sinnvoller einfach 6.000€ als Einmalzahlung zu leisten, eine Bausparsumme von 14.000€ zu nehmen und die 100€ plus mögliche Zuzahlungen auf das Tagesgeldkonto zu packen? Vielen Dank schonmal vorab für Eure Bemühungen!
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Hallo, wenn Du Dir in ca. 5 Jahren eine Immobilie kaufen willst, brauchst Du dann auch Eigenkapital (je mehr, je besser), nicht zuletzt um min. die Erwerbsnebenkosten (Grunderwerbssteuer, Notar/Grundbuch, usw.) bezahlen zu können.
Wenn Du die 100,- Euro monatlich dafür auf einTagesgeldkonto packst, sind das in 5 Jahren 6.000,- Euro (ich lasse jetzt mal die Mini-Zinsen weg). Die Grunderwerbssteuer beträgt zwischen 3 und 6 Prozent des Kaufpreises, je nachdem wo Du kaufst. Bei den Notarkosten usw. kannst Du locker mit 1,5 % rechnen, d.h. diese beiden Positionen zusammen betragen 4,5 bis 7,5 Prozent des Kaufpreises. Also reicht das für ein Kaufpreis von 80.000,- bis 133.000,- Euro. Und eventuelle Maklercourtage ist hier noch nicht berücksichtigt.
Etwas mehr Eigenkapital als nur für die Erwerbsnebenkosten schadet sicher auch nicht und was nützt Dir der Super-Sollzins von 1,35 % (= ca. 2,0 % eff.) wenn Du "nur" ein Anspruch auf ca. 6.000 bis 8.000,- Euro Darlehen hast. Das hilft überhauppt nicht weiter, weder bei der Gesamtfinanzierung noch hinsichtlich Eigenkapital.
Ob sich dann später (in 2019) die Finanzierung mit Hilfe von Bausparverträgen gestalten lässt, wird man dann sehen. M.E. macht jetzt eine Fixierung auf einen BSV mit möglichst niedrigem Darlehenszins keinen Sinn. Übrigens, auf der anderen Seite verlierst Du mit so einem Vertrag während der Ansparphase Geld, der Sparzins beträgt 0,25 % (!) und das gleicht bei 5 Jahren Laufzeit die Abschlussgebühr noch nicht einmal aus.
Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen wie ich möglichste effektiv meine Ersparnisse für den Aufbau von möglichst viel Eigenkapital benutze. Ich denke, 2-2,5 % p.a. Zinsen sollten sich bei einer Laufzeit von 5 Jahren schon realisieren lassen, ohne Risiko.
Wenn Du unbedingt einen BSV haben willst zwecks Blankodarlehen, dann bitte auch Tarife mit sogenannter Mehrzuteilung angucken (in erster Linie Alte Leipziger Bausparkasse), da bist Du dann noch zusätzlich flexibel.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Jaja, die unschlagbaren Darlehenszinsen der Bausparkassen.
Grundsatz:
Je niedriger der Darlehenszins des Bausparvertrages, desto
a) schwieriger die Zuteilung
oder
b) die hohe Tilgunsrate in der Darlehensphase
Es muss halt einfach passen und das sieht zu Beginn immer einfach aus, wie es dann tatsächlich ist.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Das ist so nicht richtig mit dem Zitat "...je niedriger der Darlehenszins desto schwieriger die Zuteilung..."
Die Zuteilung des Bausparvertrages hängt einzigst von der Besparung des Kunden ab.
Es wird auch noch oft vergessen dass die Bausparkassen sofort Bauspartarife zumachen können mit einem niedrigen Bauspardarlehen wann sie es für richtig halten. Und das wird geschehen wenn die Zinsen wieder steigen werden.
Ein Interessent kann quasi auch abwarten bis die EZB die Zinsen wieder anhebt und sichert sich dann einen Bausparvertrag.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Die Zuteilung hängt vom Mindestsparguthaben und der Bewertungszahl ab.
Das Guthaben kann ich mit einer Sofortzahlung erreichen, die B-Zahl nicht. Bei Tarifen mit niedrigen Darlehenszinsen habe ich dann schlechtere Ausgangsbedingungen lt. ABB um die Zuteilung auf dem Papier zu erhalten.
Hier mal anhand des AL-Modells (Wüstenrot ist mir am frühen Morgen grad zu kompliziert):
Die Mindestbewertungszahl beträgt 34 bei den Tarifen der AL.
Die B-Zahl ermittelt sich wenn man die erreichten Guthabenzinsen multipliziert mit einem tarifspezifischen Multiplikator, geteilt durch ein 1 Promille der Bausparsumme.
Beudeutet konkret mit einer Bausparsumme von 15.000 €
1,50% Darlehenszins = 5,25 * erhaltene Zinsen / 15
2,50% Darlehenszins = 8,90 * erhaltene Zinsen / 15
Gehen wir nun von fiktiven erhaltenen Zinsen i.H.v. 57,36 € aus.
Dann haben wir B-Zahlen von:
1,50% = 20,0760
2,50% = 34,0336
Ganz grob gerechnet natürlich.
Man sieht aber, dass ich mit der gleichen Summe von Zinsen, der gleichen Bausparsumme, bei einem höheren Darlehenssatz die Mindestbewertungszahl erreiche, bei dem niedrigen Satz nicht. Dies ist natürlich kein Garant dafür, dass das Ding dann zugeteilt wird.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Danke für Eure ersten Antworten.
@uwehaensch: Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich bereits 20.000€ EK angespart habe und auch mtl mehr sparen als die 100 Euro. Hast Du vielleicht doch eine Idee für mich, wie ich bis 2019 in einen Bausparvertrag vernünftig investieren kann?
@Ravemaster und Bankkaufmann: Ich möchte einen Bausparvertrag, weil ich wirklich von steigenden Zinsen ausgehe, daher die Idee mit dem niedrigen Sollzinssatz. Da ich einen 50% Rabatt bei der Wüstenrot bekomme, würde ich gerne diese Bausparkasse nutzen. Habt Ihr vielleicht Ratschläge, welcher Tarif meine Vorstellungen am ehesten trifft? Bzw wie schaffe ich es in so einer "kurzen" Zeit eine möglichst hohe, zuteilungsreife Bausparsumme zu erreichen? Meiner Meinung nach geht das nur mit einem höheren Sollzinssatz, aber dieser liegt dann höher als die derzeitigen Kreditzinsen bei einer Bank. Daher halte ich dies für sinnlos und würde gerne einen Tarif mit niedrigen Sollzinsen wählen.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
@ Julius:
Wenn Sie sagen Sie bekommen bei Wüstenrot 50 % Rabatt, heißt das Sie müssen nur 50 % der Abschlussgebühr bezahlen ?
Ich erlaube mir trotz dieser "Vergünstigung" Ihre Aufmerksamkeit noch einmal auf Tarife mit Mehrzuteilung zu richten, und beispielhaft auf die Alte Leipziger BSK. Nicht weil ich die toll finde sondern weil m.E. hier (möglicherweise wird auch woanders Ähnliches geboten, ich kenne jetzt nicht alle BS-Tarife in Deutschland genau) das Angebot für Sie bestmöglich ist. Es gibt 3 Varianten in diesem Tarif wobei der optimale der mit 2,5 Sollzins zu sein scheint (90 % Mehrzuteilung und 2,5 % Sollzins). Mit 100,- Euro monatlich und 6.000,- Euro einmalig komme ich zwar auch nur auf 27.000 Bausparsumme aber durch die Mehrzuteilung haben Sie trotz nur 12.000,- Euro angespartem Guthaben nach 5 Jahren ein Darlehensanspruch von immerhin 24.000,- Euro ! Natürlich müssen Sie dann den deutlich höheren Tilgungsbetrag "stemmen" können.
Das ist nur eine kleine Schnellrechnung mit dem öffentlichen Rechner aber ich hoffe es wird das Prinzip der Mehrzuteilung klar.
Und nochmal, ich habe mit der AL BSK nichts zu tun, das ist nur ein Beispiel. Ich wollte nur Ihr Augenmerk auf die erwähnten Tarife (da gibt es einige) diverser BSK lenken die Mehrzuteilung anbieten.
AW: Welche Anlage zum Ansparen für späteren Hauskauf
Naja, du vergleichst aktuelle Bankzinsen mit Darlehenszinsen aus einem BSV. Wenn du von steigenden Zinsen ausgehst, dann dürften 2,5% in 5 Jahren immer noch gut sein. Selbst 3,5% werden mit Sicherheit noch passen.
Es geht hier aber nicht um die Zinsen. Nicht bei den "kleinen" Bausparsummen. Du erhälst bestenfalls 12.000,- als Darlehen.
Im Gegenzug hast 5 Jahre lang eine miese Rendite auf dein Sparguthaben, dafür dass du dann 12.000,- (das ist ne Garage, kein Haus, keine Wohnung!) zu einem günstigen Zinssatz bekommst.
Dieses Darlehen darfst du dann auch noch mit 192,- monatlich (8 Promille der BSS) zurückzahlen. Bei den niedrigen Darlehenszinsen hat man fast immer eine höhere Tilgungsrate in der Darlehensphase. Bei den 1,35% sind es sogar 240,- monatlich (10 Promille der BSS).
Löse dich von dem Gedanken, einen Bausparvertrag zu nehmen um die Zinsen zu sichern. Bei den kleinen Summen ist das ein Tropfen auf dem heißen Stein, was du an Zinsen sparst. Interessant wird es, wenn man so ein Teil als EK-Hebel in Sachen Beleihungsauslauf nehmen kann. Stichwort Blankodarlehen. Daher auch von mir nochmal der Wink zu einem Tarif mit Mehrzuteilung.