Guten Morgen und frohes neues jahr,,,
Ich bin 35 jahre alt..arbeite als auslieferungsfahrer hier in Dortmund..
Bin seit langem bereit eine immobilie hier zu kaufen(finanzieren)..
habe auch eine immobilie in Griechenland.Habe hier in Deutschland noch an die 20.000 schulden wegen einem Auto finanzirung.
so jetzt zum Problem: wie kann ich jetzt mein traum verwirklichen indem ich mein eigenes haus hier kaufen kann in Deutschland? habe ein eigenes in Griechenland was ich noch nicht verkaufen kann!! kann ich ein Kredit in Griechenland bekommen wenn ich das haus als bürge hinterlasse?? oder kann ich einfach nur so ein Kredit bekommen um mein Kredit beim Autohaus abzugleichen?? mfg
Hallo
wenn Sie hier in Deutschland eine Immobilie kaufen möchten dann hat das nichts mit dem Objekt in Griechenland zu tun. Es kann auch nicht als Zusatzsicherheit verwendet werden.
Sie können überlegen das Objekt in Griechenland zu verkaufen und damit den Autokredit zu bezahlen.
Wieviel verdienen Sie denn nachhaltig monatlich am Einkommen?
Sind die 20.000 Euro für das Auto den "Schulden" oder eine laufende Finanzierung / Kredit der regelmäßig bezahlt wird?
Ob du ein Kredit IN Griechenland aufnehmen kannst und dort das Haus IN Griechenland als Sicherheit angeben kannst, dass wird dir hier wohl keiner wirklich beantworten können, da hier wohl keiner weiß, wie Banken in Griechenland handeln. Dafür solltest du vielleicht mal in einem Finanz-Forum in Griechenland nachfragen. Sollte deine Oma aber das "Ableben" auf dem Haus haben, wird das sicherlich sehr sehr schwer werden.
Wie Bankkaufmann aber bereits geschrieben hat, kannst du in Deutschland bei einer deutschen Bank, ein Haus in Griechenland nicht als "Pfand / Sicherheit" angeben da es für die Bank viel schwerer ist im Ausland zu Pfänden und diese meist auch gar nicht mit dem "Pfandrecht" im Ausland vertraut ist.
Wie mir letzte Woche auch ein griechisches Ehepaar bestätigte. Derzeit kann man in Griechenland als Eigentümer keine Immobilie für einen guten Preis verkaufen.
Sind die 20.000 Euro für das Auto den "Schulden" oder eine laufende Finanzierung / Kredit der regelmäßig bezahlt wird?
Weil ich gelernt habe, dass "laufende Kredite" offenbar etwas anderes als "Schulden" sind. Da ich nur "Laufende Kredite" habe und Schulden etwas anderes zu sein scheinen, bin ich seit ich den Beitrag gelesen habe offenbar schuldenfrei (da ich nur laufende Kredite habe).
Seit heute bin ich schuldenfrei! - Trotz 7 Krediten für diverse Immobilien im Millionenbereich.
Na, wenn ich das beim nächsten Objekt nicht gegenüber Darlehnsgebern verwenden kann ...
Vielen Dank Escorpio
guest
Zahlungsverpflichtungen werden von einem Großteil der Bevölkerung auch "Schulden" genannt. Faktisch ist das aber Falsch... "Schulden" sind ungeregelte Zahlungsverpflichtungen.
Es wäre auch Unsinn von Schulden zu reden. Wenn eine Immobilie z.b. 1 Mio Wert ist, diese aber nur mit 100.000 Euro Kredit belastet, habe ich doch keine Schulden sondern immer noch ein Vermögen von circa 900.000 Euro.
Nach deiner Auffassung hätte ja jeder Schulden... eine noch nicht abgerechnete Kreditkarten Abrechnung, ein noch nicht abgerechneter Monat bei der Handy / Telefon Rechnung... wären dann ja alles Schulden. - Sind sie aber nicht, weil wie Vertraglich festgelegt, gezahlt wird
Des weiteren ist es für eine Bank ein Unterschied von Tag und Nacht, ob jemand "Schulden" hat oder geregelte Zahlungsverpflichtungen in Form von laufenden und gedeckten Krediten.
Puhhhh!
Jetzt muss ich mich aber vor Schreck zuerst einmal hinsetzen und tief Luft holen...
In anderen Foren und Diskussionsgruppen hat man noch vor wenigen Monaten gelesen, dass
"...sich die deutschen nicht so aufregen sollten, denn Deutschland habe ja noch keinen Cent an Griechenland bezahlt, sondern nur eine Bürgschaft abgegeben..."
Naja, da staunt der Laie: Eine "Bürgschaft"!?!?
Naja, woher kommt denn diese "Bürgschaft"???
Antwort: Dieses Kapital kommt aus Rücklagen, welche wir erwitrtschaftet haben bzw. aus vorausschauenden Erwartungen und Renditen unseres Bruttosozialproduktes.
Ganz einfach: Die Bürgschaft stammt aus unserer geleisteten und derzeit stattfindenden Arbeit!
Das Geld für diese Bürgschaft fehlt in unseren Renten, sozialen Projekten, Kinderkliniken, Straßenbau etc. etc. etc.
Hier gilt die alte Bank- und Kaufmann-Lehre: Vorgetane Arbeit = Kapital!
Und nun lese ich hier: " Bekomme ich kredit aus Griechenland???...."
Antwort:
Griechenland hat über seine Verhältnisse gelebt; Und Du hast auch hier in D weit über Deine Grenzen gelebt... Schulden über Schulden...
schade, dass in diesem Kontext niemand bislang auf die ursprüngliche Frage hier eingegangen ist. Aber ich möchte es dennoch versuchen und darauf antworten:
Nachdem nun die 38,5 Milliarden Euro der deutschen Bürgschaft gut in die grichische Wirtschaft geflossen sind, gibt es dort (in Griechenland) sicherlich gute Chancen auf einen Kredit.
Ja, Du bekomme sicherlich Kredit aus Griechenland. Gehe hin und halte uns doch einfach auf dem Laufenden.. wir sind schon gespannt...
Bürgschaften kosten nur Geld wenn sie eingelöst werden, folglich also nur wenn Griechenland zahlungsunfähig werden sollte. Eigentlich haben die Bürgschaften uns bisher sogar Geld eingebracht, da wir uns billiger Geld geliehen haben, als wir später von den Griechen bekommen haben.
Gut ich mache mir nichts vor, die Zinsen werden sie auch nur von den durch die Bürgschaft gewährten Krediten bezahlt haben.
Aber im Prinzip hat der Steuerzahler den Banken die Risiken in Griechenland abgekauft. Anstelle von Banken leiht also die EU den Griechen jetzt das Geld. Sollte Griechenland nun kollabieren, so würde es keine private Bank mehr hart treffen, sondern nur die Staaten, die ihre Bürgschaften einzulösen hätten.
Damit wäre ein Dominoeffekt wie bei den Lehman Brothers nicht mehr möglich. Da Griechenland auch noch den Euro hat, würde das ordentlich auf den Wechselkurs schlagen. Was Griechenland braucht sind günstige Lohnkosten und die Hartz Gesetze um möglichst viele Unternehmen nach Griechenland zu locken. Wenn die Unternehmen dort investieren und Arbeitsplätze schaffen, weil sie dort günstige Bedingungen vorfinden, dann ist das gut für Griechenland und Europa.
Die Linken in Griechenland haben in der Hinsicht Recht, dass man nicht nur unnötige Kosten reduzieren muss, nein man muss die Wertschöpfung erhöhen damit man auch eine Chance erhält die geliehenen Gelder irgendwann zurückzuzahlen. Sprich man muss investieren...
Es stimmt zwar, dass das größte Exportunternehmen in Griechenland Olivenöl exportiert, aber wenn die Bedingungen stimmen...warum sollte man dort keine richtige Industrie aufbauen können?
China hat auch bei 0 angefangen, die Griechen müssen sich ledigtlich auf den Hosenboden setzen. Es ist sogar so, dass die Schuhindustrie aus China nach Viatnam weitergewandert ist da China zu teuer geworden ist. ( Die Marktwirtschaft hat Früchte getragen )
Wir haben z.B. ein Partnerunternehmen in Palästina, die selbstständig sind.
Diese sind im ganzen nahen Osten tätig. Dadurch haben wir Zugriff auf externe Programmierer die für einen ganz anderen Stundensatz arbeiten können als wir in Europa. ( Wir sprechen hier schon von mittleren dreistelligen Tagessätzen, also keine 1 Dollar 70 pro Tag oder so )
Wir Deutschen haben nicht diese Möglichkeit der Schifffahrt, nicht den Tourismus, nicht diese Sonne und damit die Möglichkeit die erneuerbaren Energieträger so gut auszubauen wie die Griechen. Ebenfalls befinden sie sich geopolitisch in einer guten Position direkt zwischen Europa und China. Sie hätten gute Chancen ebenfalls zu einer Exportnation zu werden wie Deutschland. Sie müssten freilich in der Anfangsphase attraktiv für Unternehmen werden, sprich günstige Löhne, niedrige Steuern, finanzierbares Bauland und so weiter bieten.
Wenn man das von der Seite aus sieht, dann ist die aktuelle Schwäche Griechenlands eine Chance für Unternehmer. Und genau diese müssten viel stärker umworben werden. Aber um das zu schaffen müssten auch die Rahmenbedingungen stimmen. Sprich Infrastruktur, rechtliche Bestimmungen. Kurzum Griechenland muss attraktiv werden und die Leute müssten für die ersten Jahre auch schlechter bezahlte Jobs annehmen.
"...die Griechen müssen sich ledigtlich auf den Hosenboden setzen..."
Das ist die erste richtige und auch vernunftige Aussage, die ich in diesem Kontex gelesen habe!
...nur leider sind wir damit wieder beim ersten Eintrag dieses Threads:
Die Griechen verlassen Ihr (wirtschaftlich schwaches) Land. Und geben in der EU wieder Geld z.B. für Autos aus, welches sie
1. nicht haben und
2. nur sehr schwer zurückzahlen können.
Ich glaube, da benötigt es mehr, als nur "auf den Hosenboden setzen"...
Das "Problem" muss zuerst einmal bei den Menschen/Bevölkerung verstanden werden...
Gestern habe ich von einer Griechin gehört:
"...meine Eltern hatten immer ein Haus auf dem Land, 2 Autos etc. ... aber Steuern hatten wir noch nie dafür bezahlt... jetzt mussten wir sogar einen Zahler für den elektrischen Strom in unser Haus einbauen..."
Logisch, dass die "zurück" ins alte System wollen.
Eine ähnliche Aussage bekam ich auch von einem Griechen. Er meinte, die Tatsache, dass Griechen keine Steuern zahlen, hätte einen historischen Ursprung und eine Tradition. Als Griechen nämlich von den Türken besetzt gehalten wurden, war Steuerhinterziehung eine Art Freiheitskampf. Für die damalige Zeit nachvollziehbar und verständlich. Nur sind die Besatzer schon lange raus, aber die Tradition hat sich wohl zu einem liebgewonnenen Dauer-Zustand entwickelt. Auch ich denke, dass man grundsätzlich bei den Menschen/Volk anfangen muss und das Bewußtsein schaffen, dass in einer Solidargemeinschaft nun mal Steuern gezahlt werden müssen, weil auch im sonnigen Griechenland wächst das Geld nicht auf den Bäumen ;-)
weil auch im sonnigen Griechenland wächst das Geld nicht auf den Bäumen ;-)
Das denken die aber weil die EU immer wieder welches an die Äste dran hängt
Ich denke es war gut Griechenland zu helfen (auch wenn es im Nachhinein wahrscheinlich ein Fehler war)... Allerdings liegt das an der neuen Regierung.
Diesen Affentanz der jetzt stattfindet sollte man beenden... Die neue Regierung macht sich in meinen Augen lächerlich... Pokert hoch aber es ist nichts dahinter.
Ich denke man sollte sich auf den Ausstieg von Griechenland vorbereiten... Viel teurer als was man in Griechenland bereits rein gesteckt hat, wird es auch nicht werden.... Zumal Griechenland zusammenbrechen wird, davon kann die EU als export Partner wieder profitieren. Für die Menschen Vorort tut es mir leid... Allerdings hat die Mehrheit das ja selber "gewählt".