ich ein 26-jähriger Student, der vermutlich in 1 1/2 Jahren den angestrebeten Abschluss hat.
Meine Mutter sagte mir letzte Woche, dass sie mir, ab Anfang nächsten Jahres, 800€ pro Monat für meine private Altersvorsorge zur Verfügung stellen will. Ich solle mir darüber Gedanken machen, wie ich das Geld anlegen möchte.
Ich zahle seit etwa 5 Jahren in die Riester Rente ein, allersdings nur knapp über 10€ pro Monat.
Da ich in der Materie noch überhaupt nicht drinstecke wäre über Empfehlungen und Vorschläge sehr dankbar.
Gruß, Mutzi
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Peter Wolnitza
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Peter Wolnitza
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AW: Private Altervorsorge Student
Hallo und guten Abend,
ist nicht so ganz einfach, da aus der Distanz Tipps und Empfehlungen zu geben, OHNE Deine Ziele, Wünsche und Vorstellungen zu kennen.
Insofern probiers ich mal anders herum:
Was ich definitiv in dieser Situation NICHT machen würde:
Irgendwelche langlaufenden Sparverträge (Rentenversicherungen, egal ob fondsgebunden oder klassisch, irgendwelche Rürup oder Riesterverträge abschliessen) - egal mit welch tollen (steuer/Rendite) Vorteilen die jetzt angepriesen werden und wie verlockend das klingen mag, weil "Muttern bezahlt".
Den Grossteil des Geldes würde ich einfach mal mtl. als Fest/Termin Geld anlegen - Stichwort: Verfügbarkeit - man weiss nicht, wie es nach Studienabschluss weiter geht - winkt gleich der Traumjob? Muss man evtl. mal ein paar Monate überbrücken? - was ist mit evtl. Ausland für eine gewisse Zeit?
Deshalb nichts abschliessen, woran man langfristig mit hohen Spar-Raten gebunden ist.
In Vorbereitung auf die Zeit nach dem Studium und als "flankierende Sicherheitsmassnahmen" sollte geprüft werden:
- Situation private Haftpflichtversicherung -wichtig!
- Abschluss Berufsunfähigkeitsversicherung - wichtig!
- Abschluss Krankentagegeldversicherung - Anwartschaft - wichtig!
- Abschluss Stationäre Zusatz KV mit Wechseloption später in Private KV (wenn das mal ein Thema werden kann) - evtl. wichtig
Denke mit dieser Strategie machst Du erst mal nichts verkehrt, bleibst flexibel aufgestellt und sicherst die elementaren Risiken, so dass von der Seite her kein Ungemach droht, was die weitere Planung über den Haufen werfen kann.
Mit Ende Studium / Aufnahme Berufliche Tätigkeit muss das dann alles sowieso wieder auf den Prüfstand und angepasst werden.