Die Stromanbieter haben praktisch den überwiegenden Teil Fixkosten und dennoch gibt es enorme Preisschwankungen. Wie machen das die günstigsten Stromanbieter, ohne zwangsläufig pleite zu gehen?
AW: Die billigsten Stromanbieter: Wie machen die das?
Die haben so enorme Preisschankungen, weil die Kosten für den Vertrieb die Mitarbeiter, doch recht kräftig schwanken. Außerdem kaufen Stadtwerke den Strom auch direkt ein und verhandeln mit diversen Anbietern. Wir haben gestern unter strom-anmelden[dot]org zu Eprimo gewechselt. Und wissen aus Erfahrung, dass der Anbieter sehr gut ist. Wir wahren vor 2 Jahren schon mal dort, dann kam eine Preiserhöhung und wir sind zu Vattenfall gewechselt. Nun sind wir wieder bei Eprimo, weil Vattenfall mittlerweile auch kräftig erhöht hat. Eventuell müssen wir kommendes Jahr wieder wechseln, aber was nimmt man nicht alles in Kauf um Geld zu sparen.
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Also, wie bei der Pleite von Flexstrom schon gesehen, ist eben ein knallharte spekulative Kalkulation der Anbieter. Das kann auch dann immer mal in die Hose gehen!
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Da müsste man wohl auch mal bei den politischen Entscheidungsträgern nachfragen, wie das geht.....
Einige werden sicher viel Strom einkaufen... spart man sich mal die Produktionskosten, kann schon sein dass sich das rechnet.
Im Bereich Ökostrom, bitte, nur eine Mutmaßung, ist es Gang und Gäbe, dass große Stromanbieter diesen nicht selbst produzieren, sondern diesen einkaufen, damit sie das als Zusatzangebot parat haben. Dann bekommen sie ein windiges RECS Label, eventuell noch Förderungen weil man ja so Öko ist und investiert wird aber weiter hin nur in Atomenergie oder fossile Energiequellen...
Schwer zu sagen, wie sie das wirklich machen, aber es geht ja, wie erwähnt, nicht immer gut...
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Die wollen sicher erstmal Kunden für sich gewinnen und zweitens haben sie wahrscheinlich weitausweniger andere ausgaben. (bei mir ist alles online, die brauchen kaum mehr personal)
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Ich persönlich würde bei der Suche nach einem Stromanbieter nicht ausschließlich nach dem Preis gehen. Früher habe ich das genau so gemacht und bin bei Flexstrom gelandet, die gingen dann Pleite und meine Vorrauszahlungen sind bis heute noch nicht wieder da.
Am besten zahle einfach ein paar Euro mehr und nehme einen bekannteren Anbieter der verlässlich ist.
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Weder Teldafax noch Flexstrom hatten m.E. das Ziel langfristig Energieversorger zu sein.
Da ging es um persönliche finanzielle Interessen, da solche Wirtschaftsdelekte schwer nachzuweisen, von Juristen nicht verstanden werden (jurex non calculat) und von das Staatanwaltschaft vor Gericht "billig" verglichen wird. (Siehe Wiki: Göttinger Gruppe)
Man konnte mit Teldafax und Flexstrom schon sehr viel sparen, man mußte nur früh genug weg sein und die Schlußrate nie bezahlen, da diese dann nicht eingeklagt wird.
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Hallo Leute, die ganze Diskussion in den Strom-Foren sind fast immer gleich…die Stromverträge wurden immer schön dargestellt um sich am Schluss, wenn es zu spät ist, als volles Reinfall zu erweisen. Die örtlichen Stromanbieter arbeiten zwar korrekt, liefern aber meistens umweltschädlichen Atomstrom-Mix zu überteuerten Preisen. Den Ökostromtarif von denen kann sich heut zu Tage die wenigsten leisten… Nun habe ich einen sehr traditionsreichen Stromanbieter gefunden, der KEINE Abzocke betreibt und günstige Grünstrom deutschlandweit liefern kann… Konditionen: - 100% reinen Grünstrom - Kündigung ist jeder Zeit möglich - Preisgarantie bis zum Jahresende - Preise sind fast immer billiger als der örtliche Stromanbieter mit seinen Atomstrom-Mix Die Umstellung ist Übergangslos, d.h. du merkst nichts davon, bis auf das, dass monatlich weniger Geld von dein Konto abgebucht, und die Umwelt geschont wird.
neckermann-strom.de kann man sich informieren, Preise mit deinem jetzigen Stromanbieter vergleichen und den Stromwechsel durchführen. Wenn du den Antrag auffüllst bitte am Ende den Registrierung-Code: HM006 eingeben. Wenn du Hilfe beim Preisvergleich oder Antrag brauchst, einfach an abzocke_nein_danke@t-online.de eine E-Mail schicken.
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Das habe ich mich auch einmal gefragt, aber in der Regel besteht der günstige Strompreis aus 2 Komponenten: Einmal die Stromerzeugung und einmal die Spekulation an der Börse, wobei nicht alle Stromanbieter an der Börse sind.
Die Stromerzeugung ist teurer, wenn sie nachhaltiger vollzogen wird, weil mehr Gesetze und Vorschriften beachtet werden müssen und das entsprechend mehr Geld kostet. Die Spekulationen sind unter anderem auch am Handel mit z. B. Frankreich geschuldet, denn Deutschland verkauft überschüssig produzierten Strom an unsere Nachbarn, was mal mehr und mal weniger ist (spekulativ).
Ich finde dennoch, dass die meisten Stromanbieter ihre Preise zu hoch veranschlagen, um eine Fehlspekulation zu kompensieren. Falls jemand auf der Suche ist, kann ich wechseln.de empfehlen (hier Stromvergleich 2014 - Kostenlos Strom vergleichen und Stromanbieter wechseln).
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Wir haben auch bei Flexstrom knapp 750 EUR verloren.
Hatten aber 1/4 jährliche Zahlungen, da ich nie eine Vorauskasse von 1 Jahr zahlen würde.
Die 750 EUR kamen zustande, da wir dummerweise vor unserem Umzug nochmal eine 1/4jahresrate abgebucht bekamen und eine hohe Rückzahlung gehabt hätten. Liegt jetzt beim Insolvenzverwalter.....
Grundsätzlich sind solche "Neukundentarife", egal ob bei Strom/Handy/Gas/Internet/Telefon Immer darauf aufgebaut, in den ersten 1 oder 2 Jahren der Erstlaufzeit keinen Gewinn zu erwirtschaften in der Hoffnung, dass der Kunde hinterher nicht kündigt und noch 1-2 Jahre mit Gewinn dabei zu bleiben.
Eigentlich muss man immer nach der Grundlaufzeit wechseln..... wer den Aufwand machen will....
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Zitat von Daukind
Welcher Aufwand? 5 Minuten und ein paar Mausklicks. Den Stundenlohn bekomme ich im Job leider nicht....
Das ist deine Ansicht, aber schau Dich mal um, wie viele Leute für Ihren Handytarif, Stromtarif, Gastarif zuviel bezahlen, rein aus Bequemlichkeit.....
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Da muss ich Herrmueller Recht geben. Unfassbar, wie sorglos manche in meinem Umfeld mit dem Thema umgehen. Einigen ist das Umwelt-Öko-Thema zum Beispiel völlig egal, könnten also einfach den billigsten Anbieter nehmen. Sie sind aber einfach zu faul, sich zu informieren. Ich selbst verbinde mit dem Thema Strom schon auch einen gewissen moralischen Aspekt, weshalb ich andere Kriterien bei der Wahl meines Anbieters hatte. Bin jetzt bei wemio. Das ist ein Ökostromanbieter, der auch selbst Ökostrom erzeugt. Aber um beim Thema zu bleiben: wemio hat auf seiner Seite ein paar gute Stromspartipps zusammengetragen. Auch dadurch kann man viel sparen. Viele unterschätzen immer das Potenzial, was in dem Thema drin steckt. Ich selbst konnte mit einiger Konsequenz meinen Verbrauch um über 10 % senken, obwohl ich sowieso schon ein sparsamer Mensch bin. Es kommt also nicht immer nur auf den aufgerufenen kwh-Preis an, sondern auch auf das eigene Verhalten. Und wenn alle ein bisschen reflektierter in Sachen Ressourcenverbrauch wären, wäre der Menschheit schon viel geholfen.
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@Andy
Hallo,
Ökostrom in der Theorie ist wichtig. Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Doch die meisten Arbeiter in Deutschland verdienen nicht mehr als 1200 Euro. Jetzt kommt noch Miete, Versicherungen , Lebenshaltungskosten, Kredite für Haus oder Auto und andere Verpflichtungen hinzu. Wie soll der normale Familienvater (oder Mutter) dass alles schaffen. Er muss nun mal auf den Preis schauen. Die Stromriesen wissen seit 15 Jahren, dass Atomenergie nicht dauerhaft in Deutschland bestand haben wird. Sie haben es verpasst Rücklagen zu bauen und in alternative Energie zu investieren. Nun muss der Gesetzgeber die Anbieter zum Anbau verpflichten. Doch nun steigen die Preise noch weiter an, weil die Konzerne diese Kosten nicht tragen wollen. Man darf hier nicht vergessen, dass die Anbieter meist reine AG sind. Das bedeutet jährliche Gewinnmaximierung. Investitionen müssen einen rechnerischen Gewinn von 75 Prozent herstellen. Geht das nicht, werden die Aktionäre nicht zustimmen.
Es wurde auch viel zu spät und viel zu unkoordiniert in die Windkraft und Wasseranlagen investiert. So steht der Windpark in der Nordsee seit Jahren bereit. Doch es wurde vergessen, ein passenden Stromträger zum Land zu entwickeln. Ich frage mich hier, wer solche Projekte ins Leben ruft. Ich denke weiterhin an die Pleite von Prokon. Viele haben daran geglaubt und alles verloren. Laut https://strom-vergleich-portal.de/ ist Ökostrom nicht zwangsläufig teurer. Man muss halt immer nur vergleichen und nicht jahrelang bei einem Anbieter bleiben.