Ich bin seit 15 Jahren Kunde der Sparda-Bank und bisher auch sehr zufrieden (inkl. BauFi). Seidem sie mit vielen Volksbanken und Raiffeisen-Banken einen Verbund gebildet haben, ist das Thema Bargeld an Geldautomaten erledigt.
Allerdings erhöht die Sparda-Bank ab 01. April die Gebühr für die EC-Card (BankCard) von 0,-€ auf 10,-€ / Jahr. Des Weiteren wird die Jahresgebühr der Kreditkarte (Master Card) von 30,-€ / Jahr auf 40,-€ / Jahr angehoben, gefolgt von einer Erhöhung des Mindestumsatz von 3000,-€ / Jahr auf 5000,-€ / Jahr, bei dem man die Kartengebühr erstattet bekommt.
Dies ist aus meiner Sicht jenseits der Tolleranzgrenze und ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bank wechseln, wenn es hier keine akzeptable Lösung gibt (ich habe die Sparda-Bank bereits angeschrieben).
Normalerweise wechselt man nicht mal eben die Bank, allerdings ist dies die einzige Möglichkeit, Einfluss auf die Preispoltik zu nehmen. Wenn sich keiner wehrt, werden wir immer mehr abgezockt. Ich bin gespannt auf die Stellungnahme. Eine sehr gute Alternative steht schon bereit... ;-)
ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG.
Es gibt (ich glaube es sind 12) verschiedene Sparda-Banken, grob nach Bundesländern aufgeteilt, die Konditionen sind je nach Sparda sehr unterschiedlich. Bei der Sparda-SW (SW = SüdWest umfasst Rheinland-Pfalz und Saarland), da gibt es keine Jahresgebühr für die Karten, auch weitere Sachen sind kostenlos, siehe Anhnag, wenn du nicht auf die Seite willst.
Bevor du also generell von der Sparda abrätst, sollte jeder Interessent bei der für ihn zuständigen Sparda nachschauen, wie die Konditionen sind. Hier sind alle aufgelistet https://www.sparda.de/alle-sparda-banken.php
Meine Sparda-SW hat z.B. den Vorteil, dass ich bei 0 Kosten 2-3% Dividende auf Genossenschaftsanteile (a52,-EUR, max. 30 Stück pro Kunde) bekomme, wo gibt es das noch für 1 Jahr lang "festangelegtes" GEld. Im Detail, ist ein Genossenschaftsanteil natürlich was anderes als Festgeld, aber das lass ich mal weg, sonst wird es wieder zu viel.
Bei ner anderen Sparda (wenn ich in nem anderen Bundesland leben würde), gibt es z.B. den Fall, dass die Dividende bereits von den Kontoführungsgebühren aufgegessen wird. Nagut, dann spart man sich sozusagen wenigstens die Kontoführungskosten.
Ist alles okay, solange man einzahlt. Wenn man aber im Minus ist, und nichts einzahlt, wird man unter Druck gesetzt, mit Pfändung usw....dann wird das Konto gekündigt und num muss man an eine Inkaskofirma zahlen.
So ist es bei mir, obwohl ich denen erklärt habe, das ich noch 4 bis 6 Wochen brauche um die Überziehung zurück zu zahlen. Da zahle ich lieber Kontoführungsgebühren
Allerdings ist man natürlich von den jeweiligen Filialniederlassungen abhängig, wie die drauf sind.
Das ist der Springende Punkt bei der Sache. Die einen sagen Super, die anderen sagen Schlecht. Ich durfte auch schon beide Seiten kennen lernen von der Sparda Bank unter meinen Bekannten.
wir sind seid 50 Jahren bzw. 3 Generationen bei der Sparda Kunde, aber das was sich die Sparda Nürnberg in den letzten 15 Monate leistet, ist bodenlos und nahe einem Totalausfall. Blos weg hier und Finger davon lassen ...
Bsp.:
- Teilweise bis zu 40 Minuten in der Hotline ohne Response und dann wird man nur weitergereicht von einer unfähigen Hotline
- Rückrufe erst nach Tagen, wenn überhaupt. Bei mir wurde in 50% der Fälle nie zurückgerufen
- Banking App seit Monaten eine Zumutung und ständig Bugs und Ausfälle, auf die Ohrfeigen hämmernden negativen Bewertungen wurde nicht reagiert ... im Gegenteil, es wird geantwortet, dass doch alles super läuft und das auch noch mit einer selbstgefälligen Arroganz und Überheblichkeit, die ich von keiner anderen Bank kenne
- Bei Baufinanzierung ist es noch schlimmer: die Sachbearbeiter sind komplett überarbeitet, man erhält wochenlang keine Antwort ... weder auf eMails, noch auf SMSen oder bei der Sparda-Hotline eingestellte Rückrufersuche - bei mir hat sich erst nach 3 1/2 Wochen jemand gemeldet, nachdem ich über alle Kanäle massiv eskaliert habe; dann weiß dort die linke Hand nicht was die Rechte macht, man bekommt widersprüchliche Aussagen; dann wird man gebeten Salamitaktik mäßig wochenlang Dokumente einzureichen und immer wird gesagt, alles super, alles gut, Daumen hoch und am Ende kommt eine Ablehnung ohne jegliche Begründung, usw.
- Seit Monaten ist die automatische Hotline nicht zu gebrauchen, man wird im Menü von links nach rechts und von recht nach links geschickt, ständig unterbricht sich die Ansage und reagiert seltenst richtig auf die Eingaben, dann muss man zig mal hintereinander seine Kontodaten und Pin eingeben und muss dann, wenn ein Sachbearbeiter endlich dran geht, trotzdem wieder alles vorbeten usw.
- nach Feedback verbessert sich spürbar gar nichts
Es ist so traurig, die Sparda hat mal zu den besten Banken Nürnbergs gehört ...