Guten Tag,
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Matthew Pryor
Auch die Herren Carmignac,Flossbach und Konsorten werden diesen Job nicht für immer machen,sondern sich irgendwann lieber um ihre Pferde und Briefmarkensammlungen kümmern.
selbst wenn sie weiterhin aktiv bleiben wäre das keine Garantie für konstante Managementleistungen. Sie könnten Stress mit der Gattin oder Sorgen mit den Kindern bekommen, dem Alkohol, der Demenz oder dem Wahnsinn anheim fallen, erpresst werden oder, oder, oder.... .
Ich will damit sagen, dass gerade die Fonds mit einem vermögensverwaltenden Ansatz regelmäßig dahingehend geprüft werden müssen, ob sie noch die Eigenschaften aufweisen, derentwegen sie einst gekauft wurden. Und wenn die aufgrund der Zahlen nicht stimmen: Raus damit aus dem Depot. Ganz egal wer auf dem Fachtsheet als Manager steht.
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Matthew Pryor
Das ist ein von vielen aktiven Fonds selbst gewähltes "Leid".
Nur bedingt. Wenn man in Deutschland, also nach InvG (oder seinen Vorgängern), einen Fonds auflegen oder vertreiben will, lässt die BaFin das nur zu, wenn man eine Benchmark dazu ausweist. Ob der Fodnsmanager das will oder nicht.
Bei den klassischen Aktienfonds lässt sich das ja meistens noch irgendwie hinzimmern. Ggf wird halt ein Index initiert (siehe BRIC).
Aber gerade die eben schon genannten vermögensverwaltenden Fonds haben damit oft ziemliche Probleme, weil es aufgrund der hohen Felxibilität nichts vergleichbares gibt. Da wird dann als Krücke irgendein Zinssatz genommen. Aber das taugt bestenfalls zur Berechnung der Performance-Fee aber nicht für den Anleger um zu erkennen, was der Fonds so macht und wie er investiert.
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Matthew Pryor
Du unternimmst scheinbar wirklich alles,um aus deinen Investitionen möglichst wenig herauszuholen
.Ein ETF kostet einen Bruchteil der Kosten eines aktiv gemanagten Fonds.
Ha! Erwischt! Ein infantiler Smiley.
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Matthew Pryor
Benchmark hin,Benchmark her:Wenn für beide Instrumente dieselben Regeln gelten sollen,ist die Chance,mit einem ETF-Portfolio besser abzuschneiden,auf Grund der Vorteilhafteren Kostenstruktur allemal besser als bei jedem aktiv gemanagten Fonds.Es sei denn,man(n) möchte die regeln der Logik außer Kraft setzen.Das grenzt dann aber schon an beharrliche Selbstverleumdung.
Das stimmt dann, wenn ich in einem ETF das auch finde, in was ich investieren will. Das geht gut bei Indizes und besonders auch dann, wenn man z.b. Short gehen will.
Wenn ich aber eine bestimmte Anlageidee gut finde, dann bleiben nur aktive Fonds. Wenn ich z.B. die Idee des Global Brands von Morgan Stanley gut finde, wirds mit ETFs schwierig.
Das Problem an den aktiven indexnahen Fonds ist, dass sie meistens gar nicht aktiv genug sind. Viele Fondsmanager haben vom Arbeitgeber nur eine sehr geringe Range, in welcher sie im Portfolio vom Index abweichen dürfen. Da ist die Angst vor dem Risiko einfach zu groß.
Hat ein guter Manager die Freiheit, ausreichend vom Index abzuweichen und kann Risiko (z.B. über SmallCaps) aufbauen oder im Bedarf eine höhere Cashquote fahren, kann er auch "in the long run" die Benchmark schlagen.
Aber unter dem Strich ist die Frage, welchen Fonds ich wähle um z.B. den deutschen Aktienmarkt abzudecken viel weniger entscheidend als die vorrangegangene Entscheidung, diesen Markt überhaupt abzudecken.
Diese Kostendiskussion ist so gesehen aus meiner Sicht für die meisten Anleger nicht das zentrale Thema.
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Matthew Pryor
Zitat auf der o.g. Internetseite:
"Andreas Beck ist Vorstand des Instituts für Vermögensaufbau in München, das unter anderem finanzmathematische Analysen vornimmt. Er untersucht für die F.A.Z. Finanzprodukte auf ihr Chance-Risiko-Profil und überprüft ihre Eignung für die kurz- und langfristige Vermögensanlage." Zitat Ende
Diese Position bei der renommierten FAZ ist natürlich ein Riesenpfund für den Herrn Beck. Wenn er da mal ab und zu einen raushaut verschafft ihm das Aufmerksamkeit und die FAZ hat auch mal wieder ne tolle Nachricht... .
Gerne werden sicher seine Kunden DWS und Union-Investment zur Kenntnis nehmen, dass sie hier positiv erwähnt werden... .
Ein Schelm wer ...
Worum es bei dem vermögensverwaltenden Fonds wirklich geht, habe ich oben bereits beschrieben.
Gruß Paule