Hallo zusammen, bin ganz neu hier und durch Zufall heute beim Internetstöbern auf das Forum gestoßen.
Habe viel gelesen und echt einige interessante Dinge erfahren.
Jetzt wollte ich eine konkrete Frage stellen.
Ich habe den Wunsch bzw. den Plan ein EFH zu kaufen.
Erbaut wurde das Haus 1904 im letzten Jahr komplett saniert.
Fenster, Dach, Wände, Heizung einfach alles!
Sieht quasi aus wie ein Neubau jetzt ;-)
Nach der Sanierung ist es nun soweit das die Eigentümer das Haus leider verkaufen müssen.
Es hat also keiner darin gewohnt.
So Wohnfläche wären 100 qm ; Grundstück 80;
Der Kaufpreis wird sich auf ungefähr 140000 € belaufen denke ich.
Vom Eigenkapital her, kann ich leider nichts einbringen außer einen laufende Bausparvertrag der aber noch nicht sehr viel drin hat.
Die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbssteuer und Notar würde ich eventuell übernehmen können.
Dementsprechend geht es bei der Finanzierung nur um die 140000.
Jetzt weiß ich allerdings nicht wie ich an die Sache ran gehen soll mit Laufzeit und was realistisch ist.
Im Moment zahle ich an Miete um die 500€; Verdienst ist 2100;
Sonstige Raten nur 96€ monatlich. Ansonsten habe ich keine weiteren Verpflichtungen.
Bin Beamter auf Lebenszeit!
Vielleicht kann mir einer hier einen Tipp geben, wie ich am besten an die Sache ran gehe und ob eine Finanzierung möglich ist zu passablen Konditionen!
Dieser Beitrag hat 2 Danke erhalten
Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#2
Bankkaufmann
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Danke
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AW: EFH Finanzieren - möglich?
Komisch dass hier keiner geantwortet hat. Denn die Rahmendaten sind ja allesamt bei Ihnen gut.
Wie viel möchten Sie denn monatlich dann auch zurückzahlen? Soviel wie Sie derzeit Miete zahlen?
Wenn ja, dann kurze Rückinfo, dann kann man Ihnen ein Angebot erstellen.
Ein Haus für EUR 140.000? Wo in D denn?
Vielleicht kann mir einer hier einen Tipp geben, wie ich am besten an die Sache ran gehe
Werden sie zunächst einmal vernünftig.Sparen sie,und wenn sie es geschafft haben ,wenigstens 30000€ in die Finanzierung mit einzubringen,können sie sich den Traum vom Eigenheim immer noch erfüllen.Die bis dahin verbleibende Zeit können sie dann auch gleich sinnvoll nutzen,sich über die Nachteile der Betonrente zu informieren.
Eine mögliche Finanzierung bekommt hier im Forum im Prinzip erst einmal jeder.Das da auch ein ordentliches finanzielles Risiko dahinter steht,wird natürlich eher ungern erwähnt.
Werden sie zunächst einmal vernünftig.Sparen sie,und wenn sie es geschafft haben ,wenigstens 30000€ in die Finanzierung mit einzubringen,können sie sich den Traum vom Eigenheim immer noch erfüllen.Die bis dahin verbleibende Zeit können sie dann auch gleich sinnvoll nutzen,sich über die Nachteile der Betonrente zu informieren.
Eine mögliche Finanzierung bekommt hier im Forum im Prinzip erst einmal jeder.Das da auch ein ordentliches finanzielles Risiko dahinter steht,wird natürlich eher ungern erwähnt.
Danke für ehrliche Antwort.
Aber
erstens, wenn sie bedenken, dass ich die Nebenkosten selbst trage habe ich bereits 10000 angespart!
zweitens, wenn ich noch 30000 ansparen soll, würde das einen gewissen Zeitraum dauern und da kann es passieren, dass das Zinsniveau sich derart verändert hat das mir diese 30000 nichts bringen sondern vom Zinsanstieg geschluckt werden - dementsprechend habe ich nur einen "Zeitverlust"
drittens, das Objekt liegt das wo ich es mir gewünscht habe und ich bin begeistert davon. Dementsprechend weiß man nicht ob man in paar Jahren noch ein solches Objekt zu einem solchen Preis findet!!
Ich will mich mit der Finanzierung nicht entblößen, sondern habe ja bereits relativ hohe Mietkosten und privat noch ein wenig finanzielles Puffer.
Gleichzeitig zahle ich monatlich auch noch 100€ in einen Bausparvertrag ein.
Ich erhoffe mir einfach paar gute Angebote und ich werde natürlich keinen Schuss ins Blaue machen sondern alles gut durchrechnen und hinterfragen!
.....wenn ich noch 30000 ansparen soll, würde das einen gewissen Zeitraum dauern und da kann es passieren, dass das Zinsniveau sich derart verändert hat das mir diese 30000 nichts bringen sondern vom Zinsanstieg geschluckt werden
Wenn das Zinsniveau steigt und die Zinsbindung ausläuft, dürfen Sie ebenfalls zu den dann höheren Zinsen finanzieren. Nur mit mehr Eigenkapital oder einem hohen Tilgungsanteil sinkt das dann zu finanzierende Darlehen.
Zitat von Haus_Traum
...dementsprechend habe ich nur einen "Zeitverlust".
Zeit ist das kostbarste Gut welches man hat! Insofern ist der Verlust von Zeit immer schlimmer wie der Verlust von Kapital. Kapital kann wiederkehren, Zeit nicht!
Zitat von Haus_Traum
...das Objekt liegt das wo ich es mir gewünscht habe und ich bin begeistert davon. Dementsprechend weiß man nicht ob man in paar Jahren noch ein solches Objekt zu einem solchen Preis findet!!
Die Chance das passende Objekt zu finden ist immer unbekannt. Wer garantiert, dass in 5 Jahren nicht ein noch besseres Objekt angeboten wird? Oder in 10 Jahren wenn einige Zinsbindungen von zu eng gestrickten Finanzierungen auslaufen und die Objekte dann verkauft werden müssen?
Dies sollen keine Vorwürfe sein! Lediglich einige Hinweise und Denkanstöße solch ein Vorhaben auch mit kritischen Augen zu begutachten. Wenn man etwas wirklich möchte, besteht oftmals die Gefahr mit der "rosaroten Brille" an die Sache zu gehen.
Wenn Ihnen die Immobilie gefällt, dann kaufen Sie diese doch einfach für EUR 149.000,00.
Wo ist nun das Problem?
Wenn Sie die Nebenkosten mit Cash haben und Ihr Einkommen und Schufa gut ist dann erhalten Sie doch problemlos eine Finanzierung.
Wie bekommt man denn auf ein Grundstück mit 80 qm ein Haus gebaut, was 100 qm Wohnfläche hat?
Grundsätzlich wüsste ich nicht, warum das Kaufvorhaben nicht jetzt schon realisiert werden sollte, jedenfalls nicht bei den mitgeteilten Rahmendaten.
500 Euro Miete, 100 Euro in einen BSV, wären - zieht man bei 100 qm die Nebenkosten ab - ca. 400 Euro für die Zins-, und Tilgungsrate.
Beamter, Nebenkosten können erbracht werden, Verschuldungsgrad gering und in einem guten Verhältnis zum Einkommen - vor allem zum beruflichen Status, Zinsen sind niedrig, Immobilie scheint eine Wunsch Immobilie zu sein, Kaufpreis ist überschaubar, 100 % Finanzierungen bei 30 jähriger Zinsfestschreibung (erwähne das mal um es einer Miete gleichzusetzen, was aber auch hinkt, denn die dürfte kontinuierlich steigen) zu nom. 3,45 % gewährleistet und historisches Zinstief!
Kann mir bitte mal jemand Argumente aufzählen, die gegen den sofortigen Erwerb von Wohneigentum spricht?
Haus_Traum zahlt doch eben schon eine Immobilie ab (nur eben nicht seine eigene) und verbrennt sein Sparkapital unter der Inflationsrate in einem Bausparvertrag. Ist das die bessere Alternative???
Kann mir bitte mal jemand Argumente aufzählen, die gegen den sofortigen Erwerb von Wohneigentum spricht?
Bitte nicht wieder das Märchen von der unschlagbaren Betongoldrendite.Sie sollten es eigentlich besser wissen.Und ich gebe ihnen gerne Argumente,die gegen eine Verschuldung sprechen:Krankheit und Pflegefall wären 2 von vielen.Oder garantieren sie,dass der TO dann seinen auf Schulden erbauten Traum wieder zu Geld machen kann?Sie verkaufen Träume.Das müssen sie auch,denn davon leben sie schließlich.Da "vergisst" man bestehende Risiken auch gerne.
teile ihre Meinung überhaupt nicht, kann diese auch deshalb nicht nachvollziehen, weil sich dann - so wie sie schreiben - in ein paar Jahren mit etwas mehr Eigenkapital das Investment auf einmal lohnt?
Vor allem was passiert denn mit einem Beamten, wenn ihre Argumente die gegen das Investment sprechen sollen zutreffen???
Ich sehe die Risiken - will ich Pessimist sein - selbst dann, wenn wir alle Mieter bleiben würden!!!
Vor allem wenn eine Immobilie kein lohnendes Investment sein kann, wo würden wir denn dann alle wohnen? In verstaatlichten Kasernen? Wo kommt eigentlich der zu vermietende Wohnraum her, bzw. wer stellt den zur Verfügung? Sind das Eigentümer?
Hm,
bin ja auch eher kritisch bei solchen Anfragen, aber wenn man 150tsd EUR finanzieren muss und die NK selber bezahlen kann, dann dürfte das schon machbar sein ohne dass man mit dem Rücken zur Wand steht.
so wie sie schreiben - in ein paar Jahren mit etwas mehr Eigenkapital das Investment auf einmal lohnt?
Ich rätsele,ob sie nicht verstehen wollen,was ich schreibe,oder ob sie mir die Worte so verdrehen,dass sie in ihre "Argumentation" passen.An keiner Stelle meines Posts findet sich eine derartige Erwähnung.Ist das ihre ureigene Interpretation?Dann kennzeichnen sie es bitte dementsprechend.Ich halte eine Finanzierung in diesem Fall nicht für lohnenswerter,sondern weniger riskant,da auf weniger Fremdkapitalsand gebaut.Das sollte jedem einleuchten.
Vor allem was passiert denn mit einem Beamten, wenn ihre Argumente die gegen das Investment sprechen sollen zutreffen???
Sie brauchen diesbezüglich Nachhilfe?Gerne:Er bekommt ein Ruhegehalt.Dieses Ruhegehalt liegt natürlich (je nach Dauer der Dienstzeit) deutlich unter dem bisherigen Einkommen.Wenn hier keine zusätzliche Vorsorge getroffen wurde oder weit reichende Reserven vorhanden sind,wird aus ihrem Verkaufstraum schnell ein gelebter Albtraum.
Ich behaupte nicht,dass der Erwerb von Eigentum per se nicht zu empfehlen ist.Aber die Leichtigkeit,mit der hier von Seiten der Provisions"berater" nahezu jede Konstellation als machbar und sinnvoll durchgewunken wird,ist schon bedenklich.
Vor allem wenn eine Immobilie kein lohnendes Investment sein kann, wo würden wir denn dann alle wohnen?
Rhetorischer Quatsch.Habe ich so nicht behauptet.
Wo kommt eigentlich der zu vermietende Wohnraum her, bzw. wer stellt den zur Verfügung? Sind das Eigentümer?
Was ist das denn für ein Nichtargument?Wollen sie allen Ernstes eine Privatperson mit z.B. städtischen Wohnungsbaugesellschaften vergleichen,die u.U. auch noch einen sozialen Auftrag zu erfüllen haben?Bei allem Respekt,das ist hoffentlich Satire ihrerseits.
......ach doch, die Legende ihres Post teile ich, vor allem den ersten Teil
Wen sollte es verwundern?Geneigten Lesern dürfte es nicht schwer fallen,entsprechende Lektüre aufzutun,die ihren Verkäuferlegenden in einigen Punkten widersprechen.Wie sagte schon Garfield:"Jedem das seine,und mir das.....".
"Im Moment zahle ich an Miete um die 500€; Verdienst ist 2100;
Sonstige Raten nur 96€ monatlich. Ansonsten habe ich keine weiteren Verpflichtungen.
Bin Beamter auf Lebenszeit!"
Aktuell haben die letzten Antworten im Forum nicht mehr viel mit der Ausgangsfrage des Kunden zu tun.
Soll jetzt hier jedes Mal der TO oder sie um Erlaubnis gefragt werden,ob eine Antwort noch zum ursprünglichen Thema passt?Der Einfachheit halber beantworte ich die Frage gleich:Natürlich nicht.
Kann wirklich immer noch kein nachhaltiges Argument finden bzw. hier lesen, was gegen den Erwerb von Wohneigentum durch den Posteröffner spricht, keins. Kann mir da noch mal jemand helfen?
Ich habe das Gefühl wenn ich ihre Argumentationskette lese, ich hätte dem Posteröffner empfohlen, er soll sich eine Immobilie erwerben und das auf Teufel komm raus. Dabei ist die Grundidee doch bei ihm gereift und aufgrund dessen stellt er das doch hier zur Diskussion und ich kann zu keiner anderen Erkenntnis gelangen, als ihn zu seinem Vorhaben mit meinem Wissen und Gewissen zu ermutigen und dafür erhalte ich doch keine Provisionen.
Möchte nur kurz auf eine, ihre erste Stellungnahme im vorletzen Post eingehen:
"Ich halte eine Finanzierung in diesem Fall nicht für lohnenswerter,sondern weniger riskant,da auf weniger Fremdkapitalsand gebaut.Das sollte jedem einleuchten"
Es ist doch müssig, wenn ich alle Eventualitäten berücksichtige kann ich natürlich immer Gründe finden, warum man sich nicht - in welcher Höhe auch immer - verschulden sollte. Hilft das?? Dann bezahlt der Darlehensnehmer einer Immobilie die mit 50 % beliehen ist - dann wäre es ja aus ihrer Sicht weniger riskant - aus Dummheit seine Wohngebäudeversicherung nicht, die Immobilie brennt ab und schon war das Investment auch das falsche.
Ich spreche den potentiellen Immobilienerwerbern schon zu, dass sie wissen was sie da vorhaben und diejenigen die hier ihre Zweifel anmelden, ihre Fragen beantwortet haben wollen oder ihre Unsicherheit aus den Weg räumen wollen sind ja eh schon mal etwas sorgfälltiger in ihren Überlegungen, bzw. gehen sie mit diesen durch das recherchieren eher verantwortungsvoller um. Er hat ja nicht blind gekauft und fragt dann nach dem Kauf ob es eine gute Entscheidung war.
Ihnen sei aber gesagt, dass ich ihre Meinung grundsätzlich respektiere, habe halt nur eine andere und versuche diese fachlich zu begründen.
Es ist doch fast jedem bewusst, dass ein gewisses Maß an Risiko immer vorhanden ist, will man solch ein Investment realisieren, nur diese müssen in Relation zu den Ausgangspositionen, Marktbedingungen und gesunden Menschenverstand gesetzt werden.