Hausbau - Finanzierung über KFW und Bausparvertrag
Guten Abend zusammen,
im kommenden Jahr möchten meine Lebensgefährtin und ich ein schmuckes Haus bauen. Die Vorplanungen erstreckten sich nun über knappe zwei Jahre, nun geht es in die Finanzierungsdetails.
Hier bin ich kein absoluter Fachmann, eigentlich auch gar keiner, schlussendlich werden wir uns zudem noch von Spezialisten beraten lassen, damit haben wir auch bei der Planung des Hauses gute Erfahrungen gemacht.
Facts:
Grundstück bereits gekauft (65.000€ Verkehrswert)
Kosten des Einfamilienhauses ca. 250.000 €.
Unser verbleibendes Eigenkapital beläuft sich auf 100.000 €.
Nun haben wir ein Angebot von unserer Bausparkasse erhalten:
150.000 € Darlehen benötigen wir.
50.000 € KFW 124 Kredit zu 2,2% - Restschuld nach 10 Jahren wird auf bestehenden Bausparvertrag umgelegt.
100.000 € über einen bereits besparten Bausparvertrag zu 2,5% bei einer Laufzeit von ca. 22 Jahren.
Macht zusammen ca. 600 € monatl. Rate.
Meine erste Frage, sind die Konditionen soweit schon ganz gut?
Meine zweite Frage, ist der KFW 153 Kredit für Planungs/Baunebenkosten auf unser Vorhaben nicht auch noch anwendbar?
Hier habe ich die Vermutung, dass sich der Verkäufer bei der Bausparkasse diese Info an uns zu Gunsten seiner oder der bankseitigen Marge lässig geschenkt hat.
Falls Jemand meine Daten bewerten mag, freue ich mich sehr darüber.
AW: Hausbau - Finanzierung über KFW und Bausparvertrag
Hallo Smallframe,
es ergeben sich einige Fragen, bzw. Klärungsbedarf, um das Angebot ganzheitlich bewerten zu können:
1) Ist der 100.000 Bausparvertrag zuteilungsreif?
2) Wie hoch ist bei Inanspruchnahme/Zuteilung das Bausparguthaben
3) Wie hoch der effektive Zins auf das Bauspardarlehen?
4) Um was für einen Tarif handelt es sich bei dem bestehenden - dem KfW Darlehen zu hinterlegenden - Vertrag? Ist dort bereits Guthaben vorhanden, wenn ja wie viel, was wird mtl. eingezahlt und wie hoch ist nach 10 Jahren der Bauspardarlehenszins?
5) Entspricht der Neubau dem KfW 70 Standard, der bei dem Programm 153 Effizientes Bauen nötig ist?
6) Welches Programm verbirgt sich tatsächlich hinter den 2,2 % bei dem KfW 124 Wohneigentumsprogramm?
Ich kann die Kondition überhaupt nicht zuordnen. Vielmehr ist das ein Zinssatz, dem das Programm 153 nach Tableau zu zuordnen wäre.
7) Hat der zu zuteilende Bausparvertrag (bitte Tarifbenennung) bei Darlehensverzicht (da Darlehen über KfW günstiger abzubilden) eine Bonusoption? Diese würde das Guthaben erhöhen, demnach den Restfinanzierungsbedarf der 50.000 Euro - unterstellt man holt sich 100.000 Euro über die Programme 124 und 153 der KfW - verringern.
Welche Maximalbelastung - unter dem Aspekt der günstigsten Zinsen, entsprechend der richtigen Auswahl der KfW Programme/Laufzeitvarianten - wäre akzeptabel ?
Mit den beiden KfW Programmen 124 und 153 lassen sich effektiv günstigere Zinsen als die 2,5 % der Bausparkasse aus dem Bauspardarlehen (bei richtiger Auswahl der Programme) abbilden, zumal die durch die KfW offerierten KfW Konditionen noch zu subventionieren wären/sind.