da ich mich momentan in einer vielleicht etwas unkonventionellen Situation befinde, hoffe ich hier ein paar Hinweise zu bekommen, welche Möglichkeiten ich habe bzw. was ich beachten muss.
Die Situation ist folgende: Ich bin 30 und seit zwei Jahren aus gesundheitlichen/persönlichen Problemen arbeitslos. Da ich jetzt wieder im Haus meiner Eltern lebe, fallen zusätzliche Ausgaben für Miete, Nebenkosten, etc. weg. Meine monatlichen Pflichtausgaben sind ca. 160 Euro für Krankenkasse und Haftpflichtversicherung und ca. 120 Euro Ausgaben für Lebensmittel, Sachen, usw. (Freizeitausgaben noch gar nicht mit einberechnet). Mein einziges Einkommen besteht aus einer monatlichen Zuwendung meiner Großeltern von ca. 150 Euro monatlich plus hin und wieder Schenkungen an Festen.
Zusätzlich habe ich ca. 15.000 Euro fest angelegt (Bausparverträge + Festgeld) und Bargeld-Ersparnisse in Höhe von ca. 10.000 Euro, die sich über Jahre zusammengesammelt haben. Die Ersparnisse erscheinen auf den ersten Blick vielleicht wie ein recht komfortables Polster, allerdings übersteigen meine Ausgaben das regelmäßige Einkommen, sodass die Ersparnisse langsam aber sicher aufgezehrt werden. Mich beschäftigen jetzt zwei Probleme: einmal die zukünftige Finanzierung und die steuerliche Problematik mit dem Bargeld.
Sofern ich das richtig verstanden habe, bin ich für einen Hartz-IV-Antrag zu "reich", da nur 750 + 150*30 = 5250 Euro an Ersparnissen erlaubt sind. Ich müsste also erstmal den Großteil des Geldes aufbrauchen, um staatliche Hilfen beantragen zu können. Eine Alternative wäre anscheinend den überschüssigen Betrag bis zum Rentenalter fest anzulegen, was ich aber eigentlich nicht will, weil ich notfalls auch vor dem Rentenalter über das Geld verfügen möchte (wer weiß, ob ich überhaupt so alt werde).
Weil ich momentan keine Hoffnung auf eine baldige Änderung meiner Situation habe, würde ich mein Geld jetzt gern möglichst renditeträchtig anlegen, sodass gleichzeitig aber regelmäßig genug für die monatlichen Ausgaben zur Verfügung steht. Weil es bei der Bank momentan fast keine Zinsen mehr gibt kommt vermutlich nur etwas Riskanteres infrage, z.B. Aktien oder Fonds, aber insgesamt sollte es nicht so riskant sein, dass nicht plötzlich nicht mehr genug zum Leben da ist. Was wäre denn hier für meine Situation die sinnvollste Anlageform?
Was mir außerdem noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist das viele Bargeld. Das kann ich zwar immer wieder für Einkäufe nutzen, würde aber gern einen großen Teil davon zusätzlich anlegen. Die Frage ist nur, kann ich das Geld einfach so ohne Probleme mit dem Finanzamt zu bekommen bei meiner Bank einzahlen? Im Zweifelsfall kann ich ja nicht nachweisen, dass das nicht aus Schwarzarbeit oder sowas stammt. Was wäre hier das beste Vorgehen, vielleicht in kleinen Portionen einzahlen? Gibt es hier vielleicht Freigrenzen, bei denen keine Probleme zu erwarten sind?
Außerdem würde mich auch noch interssieren, ob es vielleicht weitere Dinge finanzieller Natur gibt, die ich beachten muss, wichtige Versicherungen, steuerliche Sachen, o.ä.?
Ich hoffe ihr könnt mir hier einige Ratschläge geben.
Sieh Dir bitte an, was ich am 03.12.13 dazu geschrieben habe! Danke und alles Gute!
Mach ich mal.Ich finde folgendes:
denn es gibt durchaus Anlagemöglichkeiten die zw. 1-5% monatlich erwirtschaften, Dein Geld täglich verfügbar ist und Du auch eine 100%-ige Kapitalgarantie bekommst?
Im Übrigen hatte ich gehofft,dass das "Geschäftsmodell von Carpe Diem,CIS und seiner Sturmtruppen kläglich und endgültig gescheitert wäre.Offensichtlich habe ich mich diesbezüglich leider getäuscht.
Hallo, an sich schade! ich bin zwar neu hier, hatte allerdings gehofft, dass es etwas sachlicher und sachkundiger zu geht. Ich freue mich ja über eure Urteile, nur wäre es nicht sinnvoller erst mal zu fragen worum es geht bevor man mit halb-bzw. gar keinem Wissen Argument verteilt.
Beste Grüße
Rendite von 1-5% pro Monat entsprechen 12-60% pro Jahr. Sowas kann nicht mit Sicherheit und täglicher Verfügbarkeit kombiniert werden. Zumindest nicht seriös. Von daher: Wer unsachkundig Kommentare verteilt, braucht sich nicht über unsachkundige Antworten wundern.
Huch, hier ist ja plötzlich ordentlich Leben drin.
Zitat von Dirk Papke
Zunächst drängt sich mal die Frage auf, wie viel Geld brauchst Du denn monatlich, dass aus Deinen freien Anlagebeträgen erwirtschaftet werden soll
Ich hattes es im ersten Beitrag schon geschriben, also 120 Euro müssten ca. pro Monat rauskommen, den Rest kann ich durch Zuwendungen aufbringen.
Natürlich ist die Steuer immer ein Thema-wirst Du denn zur Abgabe einer Erklärung aufgefordert?
Bisher nicht.
Bis hierhin erst mal. Beste Grüße und gute Besserung!
Vielen Dank!
Momentan beschäftige ich mich erstmal mit dem Thema Geldanlage allgemein, also Aktien, Anleihen, Rohstoffe usw. Mir ist auch ganz klar, dass es nichts Sicheres gibt. Nur irgendwann muss ich ja ohnehin Unterstützung beantragen, von daher wäre halt die Frage, ob man nicht doch einfach etwas Riskanteres versucht.
Das Geld vom Bausparvertrag würde ca. 6 Monate nach Kündigung verfügbar sein, bleibt also noch genug Zeit sich was zu überlegen.
Sie sind ja ein ganz schlauer....nochmal, erst fragen was dahinter steht und dann kommentieren. Übrigens haben Sie schon mal eine Gehaltserhöhung bekommen? Die liegen im Schnitt zw. 1-3%, die bekommen Sie 12 mal im Jahr, macht bei 3% 36% im Jahr. Heißt, selbst Sie in Verbindung mit Ihrem AG bekommen solche Gewinne hin-warum sollten es andere nicht können? Im übrigen, wenn Sie eine Jeans kaufen kostet die 120 EUR, in der Herstellung vielleicht 20 EUR-macht 500% Gewinn!!! Das nennt man dann Wirtschaft, da fallen 2-5% gar nicht ins Gewicht, da solche Renditen kaum zum überleben reichen würden. Also, wenn Sie nicht was sinnvolles beitragen wollen oder können, was den Leuten die hier echte Sorgen haben und wirklich Unterstützung brauchen, auch hilft, ersparen Sie uns Ihre wenig bis gar nicht hilfreichen Kommentare.
beste Grüße
nochmal, erst fragen was dahinter steht und dann kommentieren.
SIE sind der Letzte,der hier anderen vorschreibt,wie er sich zu verhalten hat.Wäre ihr Konzept auch nur im Ansatz seriös (→sprich es KÖNNTE halten was sie versprechen),dann bräuchten sie kein Staatsgeheimnis daraus zu machen.Dieses "Brauchen sie dies?Wollen sie das?"Ist möglich,kann ich ihnen aber nur persönlich verraten" ist schlicht und ergreifend widerlich.SIE fixen hier Menschen an,die unter Umständen in Schwierigkeiten stecken.Und zocken die dann,nachdem sie Vertrauen erworben haben,mit ihren vermeintlichen Traumrenditen mal so richtig ab.Niemand hier braucht ihren Hebelplan-Müll!Damit sind schon genügend Gutgläubige finanziell über den Jordan gegangen.
Wahrheit-Klarheit-Ehrlichkeit?Ja,aber nie nicht von ihnen.
Und George Orwell würde ihnen sonstwas an den Hals wünschen,wenn er erfahren würde,dass sie sein großartiges Bonmot für ihre Aktivitäten missbrauchen.
Übrigens haben Sie schon mal eine Gehaltserhöhung bekommen? Die liegen im Schnitt zw. 1-3%, die bekommen Sie 12 mal im Jahr, macht bei 3% 36% im Jahr. Heißt, selbst Sie in Verbindung mit Ihrem AG bekommen solche Gewinne hin-warum sollten es andere nicht können?
"Andere" können,ganz im Gegensatz zu ihnen,hoffentlich mit einem Taschenrechner umgehen.Für die Faulen hier mache ich das mal,einfach um zu zeigen,dass sie,Herr Papke,nicht einmal das kleine 1*1 der Mathematik beherrschen,anderen aber erzählen möchten,wie sie den Rest des Marktes austricksen.
2000*12=24.000
2060**12=24720
3% bleiben 3% sie verkanntes Genie.Auch wenn sie das gerne kumulieren und uns hier für blöd verkaufen möchten.Das 2. * dient übrigens der Erläuterung:
*=Das ergibt sich,wenn man(n) 2000 mit 3% addiert,Herr Papke.
Doch eine Feststellung gibt es noch anzubringen. Dirk Papke's Beitrag bestätigt, dass 10 von 100 nicht mit Prozenten rechnen können, und dass sind immerhin etwas mehr als 27%!
Wie schon gesagt wurde ist mit dem Geld keine Rendite zu machen um diese Kosten zu decken. Desweiteren musst du dir überlegen ob du jetzt 50 - 60 Jahre so weitermachen möchtest?
Irgendwann werden deine Großeltern und dann auch deine Eltern nicht mehr sein, und was ist dann? Im Moment reicht dir dein Geld vielleicht, aber ich würde "jetzt" eher an deiner beruflichen Perspektive arbeiten. Arbeit suchen ( Aushilfe, Teilzeit, Ausbildung ) / Fortbildung / ggf. Selbständigkeit?
Ich an deiner Stelle würde an meine Rente denken und mir den Betrag erst zum Rentenbeginn auszahlen lassen. Gegebenenfalls scheitern deine Bewerbungen auch an deiner Mobilität also Führerschein machen + ein günstiges Auto bis 7.500 Euro kaufen? Wie sieht dein Hausrat aus? Es ist löblich, dass du der Solidargemeinschaft nicht auf der Tasche liegen willst. Aber das wird auf kurze oder lange Sicht passieren. Also lieber jetzt was machen als es später zu bereuen so lange gewartet zu haben...