meine Frage wurde mit Sicherheit schon mal behandelt, aber da jeder individuell ist stell ich diese heute hier Euch:
Ich bin 28 Jahre alt, und Angestellter. Habe momentan BU, Haftpflicht und Bausparer am laufen.
Möchte mich auch fürs Alter absichern. Mir wurde von meinem Versicherer der Allianz Index Select empfohlen der keine Verluste verspricht, aber auch wenig Zinsen. Meine Arbeitsstätte hätte mir eine berufliche Altersvorsorge empfohlen wo mir von Bruttolohn was abgezogen wird...
Mein Wunsch wäre... stabil nach Möglickeit monatlich etwas zu sparen, an das ich jederzeit rankomme, aber trotzdem nach einer Laufzeit hohe rendite abwirft und mich im Alter etwas auffängt....
falls Sie eine Absicherung wünschen, bei der Sie die Möglichkeit haben, jederzeit Entnahmen zu tätigen, ist eine betriebliche Altersversorgung nicht die richtige Lösung. Hier wird die Leistung planmäßig erst zum gesetzlichen Pensionsalter fällig. Bei einem Produkt, wie Index Select ist diese Möglichkeit vorhanden. Es gibt auch eine weitere Vielzahl an Produkten, die ebenfalls diese Möglichkeit bieten. Ein Vergleich lohnt sich immer.
Falls Sie eine professionelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir bieten auch Onlineberatung an. Direkt via Telefon und PC.
Bei einem Produkt, wie Index Select ist diese Möglichkeit vorhanden.
Ihnen als "Spezialist" (wofür eigentlich?Provisionsträchtige Altersvorsorge/BU/PKV?Verbirgt sich das hinter diesem besonderen Typus "Spezialmakler"?Und mit dem lästigen Kleinkram wie KfZ,Haftpflicht gibt man(n) sich nicht ab und lässt den Kunden allein?Anyway...) sollte doch bekannt sein,dass es DAS Produkt Index Select nicht gibt.Index Select wird für alle 3 Schichten angeboten.In Schicht 1 und 2 dürfte es mit flexiblen Entnahmen eher schwierig werden.
In meinen Augen dürfte sich so jemand nicht Makler nennen. Wer Versicherungen als Makler vermittelt, sollte die komplette Bandbreite an Absicherung bieten. Frei nach dem Motto: Wir nehmen die Rosinen, sollen die anderen Makler doch den ganzen unprofitablen Sachkram machen, lohnt ja nicht.
@TO
Kennst du die Index Select? Alle Haken und Ösen verstanden?
Wie Matthew bereits angedeutet hat, verstehe den Unterschied der 3 Schichten in der AV. Grob kann man das selbst recherchieren, im Detail kann es dir ein Profi erklären. Dieser Profi sollte auch in der Lage sein, dir eine Schichtenanalyse zu erstellen, welche bei der Auswahl unterstützt. Erst dann kommt die Produktauswahl.
Rente ist gut und schön achte bei deiner vorsorge auch das du ein Pflegefall werden kannst....schau in deinen Policen nach ob die Pflegefälle abgesichert sind(eigene Erfahrung)
wenn du jederzeit an dein Geld heran kommen möchtest, kannst du eigentlich nur einen Fondssparplan machen. Zur Absicherung des Langlebigkeitsrisikos kannst du dann die angesparte Summe zum Rentenbeginn in eine sofort beginnende Leibrente einzahlen. Nachteile: Für die Ansparphase fällt bei Umschichtungen im Fondsvermögen Abgeltungssteuer an und bei Realisierung der Erträge zum Ende der Ansparphase ebenso. Außerdem kennst du heute noch nicht den zu Grunde liegenden Rentenfaktor, da du die Rentenversicherung ja erst zum Zeitpunkt des Rentenbeginn abschließt.
Für die flexible Entnahmemöglichkeit fallen die Basisrente, die Riesterrente und die bAV quasi aus. Bei Riester zwar möglich, aber i. d. R. mit großen Nachteilen verbunden.
Bleibt noch die Möglichkeit einer Rente in Schicht 3, also ohne steuerliche Förderung der Beiträge. Da keine Förderung der Beiträge erfolgt, ist hier der jederzeitige Zugriff möglich. Hier liegt das Problem oft in der asymetrischen Kostenbelastung der (herkömmlichen) RV-Verträge. Durch die provisionsbasierte Vergütung dieser Verträge, dauert es meist sehr lange (ca. 10 Jahre), bis solch ein Vertrag positive Erträge generiert, da gerade zu Beginn die Kostenbelastung sehr hoch ist. Erst wenn die Provisionsbelastung sinkt, steigt die Anlagequote, also der Anteil deiner Sparleistung, der tatsächlich für dich angelegt wird. Die Berechnungsbasis für die Provisionen ist die Beitragssumme, also die Summe aller Beiträge, die während der Vertragslaufzeit eingezahlt wird. Möchte man während der Laufzeit Geld entnehmen oder den Vertrag beitragsfrei stellen, so treten die eben beschriebenen Nachteile auf. Ein Vorteil ist, dass für Umschichtungen während der Ansparzeit und bei Übergang in den Rentenzeitraum keine Abgeltungssteuer anfällt sowie dass du bei Abschluss den Rentenfaktor kennst.
Dann noch die Frage der (höchstmöglichen) Rendite. Hier spielt eine größere Rolle die Form der Anlage. Bei einer Rentenversicherung gibt es zwei Hauptvarianten.
Die klassische Form setzt auf "sichere" Erträge durch eine garantierte Verzinsung und einen nicht garantierten kleineren Anteil. Für neu abzuschließende Verträge ist hier m. E. die Ertragserwartung so niedrig anzusetzen, dass die Nachteile einer provisionsvergüteten RV nicht aufgewogen werden können.
Die fondsgebundene Varianten bieten deutlich höhere Ertragschancen, beinhalten aber auch höhere (Schwankungs)risiken und eben nur geringere oder keine Garantie. Angesichts deines Alters und des Anlagezeitraumes ist diese Variante für dich sicher sinnvoller. Durch das Schwankungsrisiko ist die Verfügbarkeit leider auch eingeschränkt; technisch jederzeit vorhanden, allerdings ggf. mit Realisierung von Verlusten.
Ob der Versicherungsmantel sinnvoll ist oder nicht, kann man nur sehr individuell bestimmen.
Also eine Anlage an die Du jederzeit ran kommst würde ich mir gut überlegen. Das Geld soll ja am Ende wirklich für die Rente sein. Wenn Du irgendwann dringend ein neues Auto brauchst und das Geld ausgibst stehst Du wieder ohne Rente da und genau dem willst Du ja vorbeugen.
Dann teil das Geld lieber auf und mach einen kurzfristigen Sparplan und einen langfristigen, festen Vertrag für die Rente.
Grundsätzlich stehen einem in einem so jungen Alter wie 28 Jahren sehr viele Möglichkeiten offen. Da muss man sich keine großen Sorgen machen und wohl auch nicht sehr kreativ sein. Eine Altersvorsorge für einen 50-jährigen aufzubauen, erfordert da schon mehr Kreativität.
ich habe noch mal verschieden Ratgebern nachgeschaut,
Laut der Stiftung Warentest gibt es bedeutende Unterschiede bei den Leistungen und Konditionen(betriebliche Altersvorsorge)
Die Zuschüsse sind bei jedem Versicherer gleich. Doch die zugesagte Rente ist bei jedem Anbieter sehr variabel. Es ist daher wichtig, sich vor Vertragsabschluss entsprechend zu informieren.
Nur so kann der Verbraucher, dass beste Verhältnis zwischen Preis und Leistung ermitteln.