Ist eine Immobilienfinanzierung nach der Privatinsolvenz eine Möglichkeit?
Vor zwei Wochen haben wir uns gemeinsam mit meinem Schwager und dessen Freundin ein Zweifamilienhaus angesehen, das wir sehr gerne kaufen würden. Für uns alleine ist es natürlich zu teuer und mein Schwager hat gerade eine Privatsinsolvenz hinter sich. Er hat einen Job und verdient dort auch gar nicht schlecht, so dass eine Finanzierung zu zwei Parteien durchaus möglich wäre.
Die Frage bleibt aber, ob die Bank bereit wäre, jemanden nach erledigter Privatinsolvenz ein Darlehen für ein Haus zu geben. Dass er keinen normalen Kredit bekommt, ist schon klar. Aber wie sieht es aus, wenn die Haushälfte ja als Sicherheit dienen kann?
AW: Ist eine Immobilienfinanzierung nach der Privatinsolvenz eine Möglichkeit?
Sorry, aber für so was fehlt mir jedes Verständnis. Gerade aus der Privatinsolvenz raus, bei der vermutlich viele Gläubiger mehr oder weniger leer ausgegangen sind, und schon wieder neue Schulden machen. Zum Glück macht das keine Bank mit, denn letztlich zahlen wir, die Steuerzahler, das.
AW: Ist eine Immobilienfinanzierung nach der Privatinsolvenz eine Möglichkeit?
Ja, das sehe ich aber etwas anderes. Jeder hat eine zweite Chance verdient wenn mal im Leben etwas daneben geht.
Jedoch ist Privatinsolvenz, Eidesstattliche Versicherung, Offenbarungseid ein absolutes KO Kriterium. Aber ein paar Jahre später wenn die Bonität stimmt sollte hier wirklich etwas machbares drin sein.
So wird ja dann auch finanziert.
Meine Erfahrung mit einem Kunden ist, dass es ab dem Ende der Privatinsolvenz 3 Jahre dauerte bis sich seine Schufa wieder aufgebaut hat. Dann sind insgesamt 10 Jahre seit dem Knockout vergangen. Hier sollte einem Menschen aber auch eine zweite Chance gegeben werden.