Lesestoff

+ Antworten
74Antworten
  1. Avatar von Springer
    Springer ist offline
    Themen Starter

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    20.06.2006
    Beiträge
    666
    Danke
    0

    Standard Lesestoff

    Ich habe mir heute aus lauter "Gwunder" das Blocher Prinzip gekauft. Ökonomisch gesehen, könnte es interessant sein, bin daher weder Anhänger noch Verfechter, einfach ein Interessierter, der sich seine Meinung selber nach dem Lesen bilden wird.

    Auf gehts :wink:

  2. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Analysten liegen meist daneben

    Anleger sollten sich möglichst nicht auf Analysten-Empfehlungen verlassen. Denn laut einer Studie des Anlegerportals Sharewise liegen die Analysten bei jeder zweiten Prognose schief. Vor allem Krisen werden unterschätzt.

    Analysten werden gerne hofiert. Unternehmenszahlen werden ihnen oft im Zusammenhang mit einem exquisiten Menü serviert. Und die Besten der Besten werden mit Preisen überschüttet. Allein in Deutschland gibt es zwei verschiedene Awards. Sowohl die Börsen-Zeitung als auch das Handelsblatt ehren alljährlich die besten Analysten der Gilde.

    Nur fast jede zweite Prognose richtig
    Doch die Leistungen lassen immer häufiger zu wünschen übrig. Wie eine Untersuchung des Anlegerportals Sharewise über einen Zeitraum der letzten eineinhalb Jahre ergab, trafen nur 48,5 Prozent der Analysten-Prognosen ein.

    Bei der Studie wurden 6500 Aktienempfehlungen ausgewertet. Eine Kaufempfehlung war nur dann ein Volltreffer, wenn die Aktie nach sechs Monaten mindestens fünf Prozent höher notierte. Umgekehrt war es bei Verkaufsempfehlungen. Wenn der Titel sechs Monate später um mindestens fünf Prozent niedriger tendierte, war die Prognose richtig.

    Mehr Kauf- als Verkaufsempfehlungen

    "Man sollte die Erwartungen an die Analysten-Gilde nicht zu hoch schrauben", warnt Sharewise-Mitgründer Nicolas Plögert. Schließlich "gibt es keine Garantie auf Kursgewinne". Als Grund für die schwache Treffsicherheit sieht Plöger vor allem Interessenkonflikte. "Viele Analysten scheuen sich, Verkaufsempfehlungen auszugeben." Denn oft sind die betroffenen Unternehmen Kunden der Bank. Da vermeidet man lieber Ärger.

    Dies belegt auch eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Universität Berkeley und Harvard. Bei Geschäftsbeziehungen zwischen der Bank und dem analysierten Unternehmen halten die Analysten deutlich länger an positiven Urteilen fest.

    So empfiehlt die Deutsche Bank 7,5 Mal mehr Aktien zum Kauf als zum Verkauf. Im Banken-Durchschnitt liegt das Verhältnis bei 5:1. Deutlich mutiger geben sich die Analysten von CAI Cheuvreux. Die Franzosen rieten nur 26 Mal zum Kauf, dafür aber 43 Mal zum Verkauf. Ein möglicher Grund: Die Cheuvreux-Experten arbeiten in einer relativ unabhängigen Einheit.

    Große Abweichungen bei der Treffsicherheit

    Kein Wunder, dass Cheuvreux mit einer Trefferquote von 65 Prozent an zweiter Stelle der Sharewise-Studie noch lag. Besser schnitten nur noch die Analysten der BHF Bank ab, deren Prognosen sich in 68 Prozent der Fälle als richtig herausstellten. Dagegen landete die Deutsche Bank im Mittelfeld. Am schlechtesten fiel das Ergebnis bei Needham & Company. Die Trefferquote lag bei nur knapp über 20 Prozent.

    Auch die Wall-Street-Analysten zeigten ein wenig glückliches Händchen. Im vierten Quartal waren sie viel zu optimistisch. Nach einer Untersuchung von Bloomberg schätzten sie die Gewinne der Unternehmen um rund ein Drittel zu hoch ein.

    Trendwechsel werden zu spät erkannt

    Die Folgen der Subprime-Krise erkannten viele Analysten mitunter viel zu spät. Das hat Tradition. Die Trendbrüche nach unten verschläft die Analysten-Zunft regelmäßig, hat der Finanzdatenanbieter Thomson Financial festgestellt. "Ereignisse werden in der Tat oft dann wahrgenommen, wenn sie erst eingetreten sind", erklärt Sharewise-Geschäftsführer Plögert. So zum Beispiel bei Daimler. Plögert: "Nur wenige prognostizierten den Verkauf von Chrysler. Als er dann angekündigt wurde, rieten viele Analysen wie im Herdentrieb zum Kauf der Daimller-Aktie."

    Oft würden sich die Analysten zu stark auf die Aussagen der Firmen verlassen, kritisiert Thomson. Schon einmal hatte dieser blinde Gehorsam Folgen: beim Salami-Crash 2000 bis 2002. Damals überschätzten die Experten die Gewinnentwicklung vieler Firmen maßlos, die Kurse stürzten ab.

  3. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Warren Buffett und der Lockruf des Geldes

    Wenn die Investorenlegende aus den USA am Montag in Frankfurt auftritt, spitzen Unternehmer und Anleger die Ohren. Der Milliardär ist auf Shoppingtour in Europa: Auf dem Einkaufszettel stehen vor allem deutsche Familienunternehmen.

    Die Botschaft ist klar, bereits zur Hauptversammlung seiner Holding Berkshire Hathaway vor zwei Wochen hatte Buffett deutschen Mittelständlern seine finanzkräftige Hand schon einmal verbal gereicht: Er wünsche sich, von deutschen Familienunternehmen stärker wahrgenommen zu werden: "Wenn ihnen ihr Geschäft lieb ist, sind wir die erste Adresse."

    Am Montag will Buffett dies bei einer Pressekonferenz am Frankfurter Flughagen gleich ganz praktisch untermauern. Der Einstieg beim israelischen Industriekonzern Iscar soll als Paradebeispiel dafür dienen, wie Buffett bei seinen Engagements vorgeht: Er ist stets sehr langfristig, für viele Jahre oder sogar Jahrzehnte an einer Beteiligung interessiert. Er lässt das bewährte Management in Ruhe weiter arbeiten und finanziert still das weitere Wachstum des Unternehmens. Zerschlagung oder Filetierung von auf Pump gekauften Firmen, wie dies viele Finanzinvestoren praktizieren, gibt es bei Buffett nicht.

    Nachfolger gesucht? Warren hilft!
    Im Fall von Iscar kommt, ebenfalls exemplarisch, auch die Nachfolgeproblematik ins Spiel: Die Fortführung des Geschäfts steht mangels Nachfolger auf der Kippe und Buffetts Beteiligungs-Gesellschaft springt rettend ein und sichert den Fortbestand der Firma. "Das Orakel von Omaha trifft auf die Visionäre aus Galilea" jubelt denn auch die PR-Agentur vor der Presseveranstaltung in Frankfurt.

    Dass dem Beispiel Iscar einige Beteiligungen von Berkshire Hathaway in Deutschland folgen werden, gilt bereits als sicher. In den kommenden Jahren stehen hier zu Lande alleine 70.000 Unternehmen vor Nachfolge-Problemen. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BMW) hat die Offensive Buffetts auf dem europäischen Kontinent bereits begrüßt. Es sei "hilfreich, wenn frisches Geld in die Unternehmen kommt", so ein Sprecher kurz nach Buffetts Ankündigung, "Die kleinen und mittleren Unternehmen sollten alle Chancen nutzen, ihre Abhängigkeit von klassischen Bankkrediten zu mindern".

    Wo Buffett letztlich zugreift ist allerdings noch weitgehend unklar. Ein Gerücht, dass der Milliardär bei der Heidelberger Druck einsteigen will, sorgte zwar vor rund einer Woche für Kurkapriolen bei der MDax-Aktie, konkrete Indizien dafür wurden aber bislang nicht gefunden.

    Deutsche Ingenieurskunst umworben

    Immerhin gilt Buffetts Interesse an deutschen Maschinenbauern als sicher. Sein Partner Charlie Munger hatte bereits öffentlich von der deutschen Ingenieurskunst geschwärmt. Damit dürften neben vielen nicht börsennotierten Unternehmen auch eine Reihe von MDax- und SDax-Konzernen aus Sicht der US-Amerikaner einen Blick wert sein.

    Dass sich größere Unternehmen freiwillig in die Arme des reichsten Mannes der Welt begeben werden, ist durchaus nicht klar. Buffetts konservativer Investmentstil dürfte zwar deren Geschmack entsprechen, dafür zahlt der Investor aber in der Regel keine so hohen Preise für seine Engagements, wie dies ein Finanzinvestor mit Zerschlagungsplänen tun würde.

    Kaugummis und Rückversicherer
    Zuletzt war Buffett vor allem durch Milliardendeals in die Schlagzeilen geraten. Dem US-Konsumartikler Mars hatte Berkshire Hathaway bei seinem 23-Milliarden-Dollar-Gebot für den Konkurrenten Wrigleys finanziell den Rücken gestärkt. Und auf dem europäischen Kontinent hatte Buffett in den vergangenen Monaten die Rückversicherungs-Branche für sich entdeckt: Am Dax-Konzern Münchener Rück hält er Anteile, ebenso wie bei der Swiss Re, wo der er im Januar einen rund dreiprozentigen Anteil erwarb.

    Berkshire Hathaway hält seit vielen Jahren große Pakete an Großkonzernen wie Coca-Cola, Procter & Gamble oder American Express. Versicherer, Energieversorger, Textilunternehmen oder Restaurantketten gehören ebenso zum weit verzweigten Beteiligungs-Portfolio von Berkshire.

    Traumhafte Wertentwicklung
    Die Aktie von Berkshire Hathaway, die inzwischen pro Stück knapp 80.000 Dollar kostet, ist selbst der beste Beleg für den langfristigen Erfolg der "Value"-Strategie Buffetts: Wer 1956 in die Vorläuferfirma Buffett Partnership Ltd. 10.000 Dollar investiert hätte, besäße heute ein Vermögen von 650 Millionen Dollar, heißt es in Buffetts "Bio" zur Pressekonferenz am Montag. Wer kann solchen Argumenten schon widerstehen?

  4. Avatar von priorliste
    priorliste ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    09.04.2008
    Beiträge
    58
    Danke
    0

    Standard RE: Lesestoff

    ich haette den Artikel auch unter "Politik und Wirtschaft" auffuehren koennen.

    PS: Ich beginne langsam zu begreifen, weshalb viele Deutsche ausreisen...


    LLB - Liechtenstein-Prozess

    ROSTOCK (AWP International) - Die Rostocker Staatsanwaltschaft kennt nach
    eigenen Angaben keinen vergleichbaren Fall in der deutschen Justizgeschichte:
    Mitten in dem hochbrisanten Prozess um die mutmassliche Erpressung der
    Liechtensteinischen Landesbank LLB vor dem Landgericht Rostock kündigte der
    Vorsitzende Richter Rüdiger Rinnert am Freitag sein Ausscheiden aus dem Prozess
    an, weil er in Elternzeit geht. Sowohl bei Staatsanwaltschaft als auch bei
    Verteidigung regte sich daraufhin heftiger Widerspruch. Oberstaatsanwalt Peter
    Lückemann verwies auf die internationale Bedeutung des Verfahrens, die es nötig
    mache, es in der bisherigen Besetzung zu Ende zu führen.

    In dem Verfahren müssen sich drei Männer verantworten. Sie sollen mit einem
    weiteren mutmasslichen Komplizen, dessen Prozess abgetrennt wurde, die LLB und
    Bankkunden erpresst haben. Die Angeklagten waren in Besitz von rund 2300
    gestohlenen Kontodaten über mögliche Schwarzgelder gekommen. Die Bank soll für
    die Rückgabe neun Millionen Euro gezahlt haben, vor der Übergabe weiterer vier
    Millionen wurden die Männer verhaftet. Der 48-jährige Hauptangeklagte räumte
    zwar den Handel mit den Daten ein, bestreitet aber eine Erpressung. Er sei auf
    ein legales Geschäft aus gewesen.

    Die Staatsanwaltschaft befürchtet nun vor allem, dass durch das Ausscheiden des
    Vorsitzenden Richters die Chancen der Verteidigung auf eine erfolgreiche
    Revision steigen könnten. "Eine fehlerhafte Gerichtsbesetzung wäre ein
    absoluter Revisionsgrund, das heisst, ein mögliches Urteil könnte alleine schon
    deswegen aufgehoben werden", warnte Staatsanwalt Martin Fiedler. Die
    Verteidigung erklärte bereits, es hätte für das Gericht absehbar gewesen sein
    müssen, dass der am 6. Mai neu begonnene Prozess nicht innerhalb von drei bis
    vier Wochen abzuschliessen sei.

    Und so fragte eine der Anwältinnen Richter Rinnert, ob es schon zu
    Prozessbeginn festgestanden habe, dass er Elternzeit nehmen wolle. Dieser
    verweigerte jedoch sichtlich ungehalten über die geballte Kritik jede Debatte
    im Gerichtssaal zu dem Thema und verwies auf den Gerichtspräsidenten. Die
    Staatsanwaltschaft beantragte prompt, diesen als Zeugen in der Sache zu laden.
    Dies wies der Vorsitzende Richter zurück und forderte den Staatsanwalt auf, er
    solle "die Kirche im Dorf lassen".

    Mit der jüngsten Entwicklung fällt ein weiterer Schatten auf das Verfahren, das
    schon mit einer Pleite begonnen hatte: Weil einer der Angeklagten nicht
    rechtzeitig geladen worden war, musste das Verfahren Anfang April schon nach
    einem Tag ausgesetzt und mit einem Monat Verzögerung erneut begonnen werden.


    Auch im Zusammenspiel zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung war
    von Anfang an Sand im Getriebe. Der Richter musste immer wieder hitzige
    Wortgefechte zwischen Anwälten und Anklage abkühlen. Schon vor Prozessbeginn
    gab es Gespräche über einen möglichen Handel: Geständnis gegen mildere Strafen.
    Dies hatte jedoch die Staatsanwaltschaft stets strikt zurückgewiesen. "Wir sind
    davon überzeugt, mit dem vorhandenen Beweismaterial eine Verurteilung zu
    erreichen", betont Oberstaatsanwalt Lückemann. Dennoch drängte Richter Rinnert
    mehrfach zu Gesprächen, um den Prozess zu verkürzen. Ob er damit erreichen
    wollte, noch vor seiner Elternzeit zu einem Abschluss zu kommen, bleibt
    Spekulation.

    Mit dem angekündigten Ausscheiden des Richters bahnte sich am Freitag eine
    unerwartete Koalition aus Verteidigung und Staatsanwaltschaft an. Auf den
    Gerichtsfluren sah man beide Seiten in zuvor nicht gekannter Einmütigkeit über
    das Verhalten des Richters diskutieren. Diesem blieb die neue Allianz nicht
    verborgen. Vorbeugend warnte er davor, nun aus taktischen Gründen nicht mehr an
    Gesprächen teilzunehmen, die zu einem zügigen Ende des Prozesses führen
    könnten. "Das ist ein Affront, den wir nicht akzeptieren werden", sagte
    Rinnert./lb/DP/fj

  5. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    na immerhin kommt etwas Bewegung natürlich wieder von Amis Seite
    unsere Deutsche Börse läßt sich selbstverständlich nicht den schmalz vom Brot weg nehmen mal sehen wie lange noch

    Viele grüsse


    Google lockt mit Echtzeit-Kursen

    Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq will Aktienmarktkurse in Echtzeit an Internet-Portale wie Google verkaufen. Google will diese Realtimekurse Privatanlegern gratis zur Verfügung stellen - eine kleine Revolution.

    Bislang sind Finanzdaten der Nasdaq nur mit 15- bis 20-minütiger Verzögerung für Kleinanleger zugänglich. Das kann bisweilen recht ärgerlich sein, können sie doch in dem hektischen, schnelllebigen Börsenalltag bisweilen nicht angemessen reagieren zum Beispiel bei einem plötzlichen Kurssturz. Banken und Profianlegern greifen dagegen auf Echtzeitkurse zu. Dafür muss man in der Regel bezahlen - für Profi-Anleger ein unentbehrliches Investment. Doch für viele Privatanleger lohnt sich das nicht.
    Nun will also Google die Realtimekurse der Nasdaq über sein Finanzportal kostenlos zur Verfügung stellen. Auch das "Wall Street Journal" und der auf Wirtschaftsthemen ausgerichtete US-Fernsehsenders CNBC planen, den Service auf ihrer Webseite anzubieten.

    Ihr Angebot könnte nun viele professionelle Anbieter von Echtzeitkursen in Schwierigkeiten bringen. Laut Branchenkennern reagiert Google mit dem Nasdaq-Deal auf die Mitteilung des Konkurrenten Yahoo, die Kurse der Handelsplattform BATS Trading kostenlos anzubieten.

    "Längst überfällig"
    Die Nasdaq sprach von einem sechsmonatigen Pilotprojekt. Die US-Börsenaufsicht SEC muss noch ihren finalen Segen zu dem Geschäft geben. Das sei innerhalb eines Jahres zu erwarten. Google sprach von einem "längst überfälligen Schritt".

    Die großen US-Börsen machen inzwischen mehr Umsatz mit Marktdaten als mit dem Aktienhandel und versuchen, möglichst viel Gewinn in diesem Bereich zu erzielen. Die Nasdaq-Vize-Präsidentin Adena Friedman sagte jedoch, der Umsatz aus dem Projekt werde bescheiden sein. Die drei Portale zahlen je 100.000 Dollar im Monat für die Echtzeitkurse. Allerdings hoffe man, so das Branding zu stärken.

    Was macht die Deutsche Börse?
    Auch die Deutsche Börse lässt sich Echtzeitkurse fürstlich entlohnen. Vielen Finanzportale ist ein solcher Dienst zu teuer. Planen nun die Frankfurter ein ähnliches Echtzeitangebot? Die Deutsche Börse reagiert auf diese Frage zurückhaltend. Man kenne das Echtzeit-Angebot von Google/Nasdaq nicht, daher könne man sich dazu nicht äußern, sagte ein Sprecher. Er verwies zudem darauf, dass ein kleines Angebot an Echtzeitkursen, zum Beispiel Fonds- und Zertifikatedaten, auch bei der Deutschen Börse kostenlos zu haben sei.

    Die Börse Stuttgart hat bereits ein umfassendes Angebot. Sie stellt ihre Echtzeitkurse und die der Derivatehandelsplattform Euwax schon seit Jahren kostenlos zur Verfügung.

  6. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Typisch Deutsche Börse





    Startet Xetra bald früher?

    Ausgerechnet zum 20. Geburtstag ihres wichtigsten Börsenbarometers gerät die Deutsche Börse mächtig unter Druck. Ursache sind die alternativen Handelsplattformen. Sie stellen die Frankfurter vor neue Herausforderungen.

    Dazu gehört offenbar auch die Überlegung, den Handelsstart auf dem Xetra-System um eine halbe Stunde auf 8.30 Uhr vorzuverlegen. Die "Börsen-Zeitung" berichtet heute unter Berufung auf Finanzkreise, damit reagiere der Marktbetreiber auf die neue Handelsplattform Turquoise, die im August starten will. Sie plant ihre erste Auktion um 8.45 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Die Börse wollte sich dazu nicht äußern.

    Die Börse hofft mit einem früheren Start, das Risiko von Marktanteilsverlusten zu reduzieren. Eine offizielle Entscheidung wird am 17. Juli erwartet. Experten erwarten, dass die für den Sommer geplante neue Handelsplattform Turquoise und der bereits gestartete Handelsplatz Chi-X rasch Marktanteile gewinnen werden. Die Aussicht auf ein baldiges Ende des langjährigen Monopols der traditionellen Börsenplätze hatte bereits in den vergangenen Wochen den Kurs der Deutschen Börse kräftig einbrechen lassen. Im Vergleich zum Höchstkurs von 136 Euro im vergangenen Jahr hat sich die Aktie des im Dax notierten Frankfurter Börsenbetreibers inzwischen nahezu halbiert. Auch heute gibt das Papier mehr als zwei Prozent ab.

    LSE macht Druck

    Für zusätzlichen Druck sorgte in dieser Woche die Nachricht, dass auch die Londoner Börse mit einer alternativen Handelsplattform der wachsenden Konkurrenz entgegentreten will. So werde gemeinsam mit der Investmentbank Lehman Brothers der außerbörsliche Handelsplatz Baikal ins Leben gerufen. Dieser soll ein so genannter "Dark Pool" sein, an dem Banken, Hedge-Fonds und institutionelle Investoren im Verborgenen mit großen Aktienpaketen handeln und so die Beeinflussung der Kurse minimieren können.

    Deutsche Börse gut gerüstet

    Die Deutsche Börse reagierte bisher stets gelassen auf die Ankündigung alternativer Handelsplattformen. Man sei durch das elektronische Xetra-System bestens aufgestellt und technisch wie auf preislich in der Lage, diese Herausforderung zu meistern, verkündet Börsen-Chef Reto Francioni immer wieder. Auch Analyst Konrad Becker von Merck Finck sollten die Nachrichten von der wachsenden Konkurrenz nicht überinterpretiert werden. Zwar könnten der Umsatz und die Gebühren des deutschen Börsenbetreibers wegen der Aktivitäten der alternativen Handelsplattformen weniger stark zulegen, sagte der Experte. Jedoch sei zu berücksichtigen, dass dies nur den Xetra-Handel betreffe, der lediglich etwa ein Sechstel des Ergebnisses der Deutschen Börse ausmache

  7. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    der DAX kränkelt auch an seinem Geburtstag

    Happy Birthday, Dax!

    Viele Grüsse



    20 Jahre Dax


    Als Gradmesser der deutschen Wirtschaft hat sich der Dax zu einem der wichtigsten Börsenbarometer weltweit gemausert. Am 1. Juli feiert er seinen 20. Geburtstag. Politiker, Börsianer und Manager strömten nach Frankfurt, um dem Dax zu gratulieren.

    Party-Stimmung auf dem Frankfurter Börsenparkett. Mit einer Feierstunde würdigte die Deutsche Börse am Dienstagmorgen das 20-jährige Bestehen des deutschen Aktienindex. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) lobte den Dax als "eine der weltweit anerkanntesten Indizes". Der Dax sei zum "globalen Markennamen für die deutsche Wirtschaft und den Finanzplatz Deutschland" geworden, ergänzte Börsen-Chef Reto Francioni, schnitt zusammen mit Steinbrück die Geburtstagstorte an und teilte sich mit ihm ein Stück. Die Irish-Coffee-Buttercreme-Torte war fast 50 Zentimeter hoch und wog stolze 18

    "Eine Erfolgsgeschichte!"

    Neben Francioni und Steinbrück feierten auch zahlreiche Vorstands- und Finanzchefs von Dax-.Konzernen (unter anderem Deutsche-Bank-Boss Josef Ackermann), Börsianern und Bankern mit und teilten kräftig Lob aus. "Der Dax ist eine echte Erfolgsgeschichte", meinte Händler Dirk Müller, weltweit als "Mister Dax" bekannt. Fidel Helmer, Leiter des Wertpapierhandels bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser, befand gar, dass der Dax "heute den gleichen Stellenwert wie der 112 Jahre alte Dow Jones" hätte. "Der Dax wird heute im selben Atemzug mit den anderen großen Indizes genannt."

    Anfänglicher Widerstand
    Doch anfangs stieß der kleine Bruder des Dow auf Widerstand. Von mehreren Börsenplätzen gab es Kritik, weil nicht alle verstehen konnten, dass wir Frankfurter Kurse für einen deutschen Index nehmen, erinnert sich Rüdiger Rosen, Chef des Deutschen Aktieninstituts und zum Start des Dax Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen und Geschäftsführer der Frankfurter Börse. Selbst aus Frankfurt meldeten sich skeptische Stimmen.

    Ursprünglich sollte der Dax Kiss heißen, erinnert sich Fidel Helmer mit einem süffisanten Lächeln. "Darüber regten sich aber die Briten auf", so dass die Frankfurter Börse den Index schlicht Dax (Deutschen Aktienindex) tauften.

    Höhen und Tiefen

    Der Start verlief schleppend. Bei 1.163 Punkten am 1. Juli 1988 gestartet, brauchte er fünf Jahre, bis er die Marke von 2.000 Zählern riss. Nachdem er sich bis 1997 auf 4.000 Punkte verdoppelte, sorgte die Asien-Krise für den ersten Schock. Doch der Einbruch war rasch überwunden, der Börsengang der Deutschen Telekom löste eine Aktienbegeisterung aus, die den Dax auf bis 8.136 Punkte im Frühjahr 2000 führte.

    Die Krise des Neuen Markts machte dem Börsenhype ein Ende, der Dax verlor binnen dreier Jahre über 70 Prozent an Wert und rutschte auf weniger als 2.200 Punkte. Erst ab 2003 ging es wieder aufwärts. Am 16. Juli 2007 erreichte der Leitindex einen neuen historischen Höchststand: bei 8.151,57 Punkten. Von diesem Niveau hat sich der Dax aber wieder deutlich entfernt und notiert über 1.800 Punkte tiefer.

    Trotzdem: Wer zur Einführung des Dax investierte, kann sich heute über rund neun Prozent Rendite pro Jahr freuen. Aus einer Investition von 10.000 Euro wäre heute ein Vermögen von rund 55.000 Euro entstanden. Damit schnitt der Dax nicht nur besser als Bundesanleihen ab, sondern auch als der US-Standardwerteindex S&P 500, der nur eine jährliche Performance von 8,2 Prozent in den letzten 20 Jahren abwarf.

    Spiegel der deutschen Wirtschaft

    Der Dax ist die erste deutsche Aktienliga. Er fasst die Werte der 30 gewichtigsten börsennotierten deutschen Firmen zusammen. Sie gelten als Querschnitt der deutschen Wirtschaft. Entscheidend für die Aufnahme sind die Marktkapitalisierung und die Handelsumsätze der Papiere. Ein Geheimbund namens Arbeitskreis Aktienindizes hat das letzte Wort. Er überprüft in der Regel alle drei Monate die Zusammensetzung des Dax und entscheidet (hinter verschlossenen Türen), wer in die Königsliga der deutschen Aktien aufsteigen darf und wer absteigen muss.

    Von den Anfangsmitgliedern sind inzwischen rund die Hälfte ausgeschieden. Namen wie Feldmühle Nobel, Nixdorf, Deutsche Babcock, Kaufhof und Degussa verschwanden ganz vom Kurszettel. Für Veränderungen sorgten auch Fusionen. So mussten zuletzt Schering und Altana der Postbank und Merck Platz machen.

    Vom Minuten- zum Sekundentakt

    Auch sonst hat sich einiges geändert. In seiner Anfangsphase wurde der Index zu den Handelszeiten von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr (!) jede Minute neu berechnet, inzwischen aber im Sekundentakt – von 9 Uhr bis 17.30 Uhr.

    Der Dax hat mittlerweile auch kräftig Nachwuchs bekommen. So gibt es den MDax für mittelgroße Unternehmen, den TecDax für Technologiewerte und den SDax für kleinere Unternehmen.
    Der Dax ist und bleibt die bekannteste Marke der Deutschen Börse, sagt Hartmut Graf, Leiter der Indexabteilung. Das lässt sich der Börsenbetreiber gut bezahlen. Banken müssen an die Börse Gebühren zahlen, wenn sie ihre Anlageprodukte mit den drei Buchstaben schmücken wollen.

  8. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Was gab's vor dem Dax?

    Hardy-Index, FAZ-Index, BZ-Index – schon vor dem Dax gab es mehrere Indizes auf deutsche Aktien. Diese waren jedoch zu träge und wenig einprägsam. Erst der Dax beendete das Dilemma.

    In den 80 er Jahren behaupteten böse Zungen in London, die Deutschen hätten zwar wenig Aktien an ihren Börsen, dafür aber um so mehr Aktienindizes. So ganz unrecht hatten sich nicht: Bevor der Dax geboren wurde, herrschte ein regelrechter Index-.Wirrwarr. Es gab den FAZ-Index, den Commerzbank-Index, den BZ-Index und einen Index der Frankfurter Börse.

    Doch der Commerzbank-Index wurde von Konkurrenzbanken verschmäht, der FAZ-Index und der BZ-Index wurde von anderen Zeitungen gemieden, und die Düsseldorfer Börse wollte vom Index der Frankfurter Börse nichts wissen.

    Der träge Hardy-Index
    Auch der Hardy-Index mit 14 deutschen Standardwerten, benannt nach der Frankfurter Privatbank Hardy & Co., konnte sich nicht durchsetzen. 1959 gestartet wurde er Ende der 70er Jahre aufgelöst, als die Bank in der Dresdner Bank aufging. Er galt nicht gerade als dynamisch. Der Index wurde jede halbe Stunde auf einem mechanischen Rechner ermittelt.

    Konkurrenz zwischen BZ-Index und FAZ-Inde
    x

    An die Stelle des Hardy-Index trat ab 1981 der BZ-Index der Börsen-Zeitung. Alle 30 Minuten wurde er auf der Basis der Kurse von 30 Unternehmen ermittelt. Der BZ-Index stellte für viele Marktteilnehmer aber eine Notlösung dar. Viele Börsianer nutzten eher den FAZ-Index.

    Doch auch dieser hatte ein großes Problem: "Er war unübersichtlich und träge", sagt Artur Fischer, der 1986 zur Frankfurter Börse kam, um den Parketthandel zu erweitern. Größere Bewegungen gab es kaum. Er wurde nur einmal am Tag berechnet.

    Die meisten Indizes vor dem Dax waren "reine Kursindizes", die die Dividenden nicht berücksichtigten und kaum Einfluss aufs Tagesgeschäft hatten, kritisiert Wertpapierhändler Fidel Helmer von der Bank Hauck & Aufhäuser.

    Dax sorgt für Dynamik

    Erst die Frankfurter Börse löste das Dilemma. Eine Arbeitsgruppe aus Banken- und Börsenfachleuten entwickelte den Dax als neuen Index, der im Vergleich zum FAZ-Index deutlich dynamischer und gegenüber den anderen Indizes neutraler war. Er berücksichtigt nur die 30 größten und umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen und ignoriert die jährlichen Dividendenabschläge. Er geht davon aus, dass diese nicht ausgeschüttet, sondern im Unternehmen reinvestiert werden. Die Idee zu diesem "Performance-Index" kam letztendlich maßgeblich von Frank Mella, einem erfahrenen Börsenjournalisten, der heuer als "Vater des Dax" gewürdigt wird.

    Bis dato beeinflussten die Dividendenausschüttungen der Konzerne die Kursentwicklung negativ. Kritiker monieren aber, dass der Dax das wahre Börsengeschehen verzerrt widerspiegeln.

    Seis drum: Der Dax hat das zersplitterte Indizes-Bild vereinheitlicht und ist zu eine der bekanntesten Markenartikel Deutschlands aufgestiegen. Über 70 Prozent der Deutschen wissen laut Umfragen, was der Dax ist. "Der Dax ist inzwischen aus keiner Nachrichtensendung mehr wegzudenken, er ist Symbol für potente Emittenten geworden", freut sich Rüdiger von Rosen, Chef des Deutschen Aktieninstituts und Geburtshelfer des Dax.

  9. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    Es vergeht Aktuell kein Tag ohne eine Negative Impulse für die Finanzmärkte
    so wurde erneuert eine weitere Pleite bekannt gegeben
    somit sind die Anleger die eine Anlage summe in diesem Bank über 100.000 USD Angelegt haben an einem Tag Ärmer geworden da die Staatlich Rückzahlung Garantie nach der Übernahme nur bis zu diese summe Abgesichert wird
    na dann auf ein Neues

    Viele Grüsse



    Behörden schließen Hypothekenbank Indymac

    Größte US-Bankenpleite seit 1984

    Die Immobilienkrise in den USA hat zur größten Bankenpleite im Land seit 1984 geführt. Die staatliche Bankenaufsichtsbehörde schloss die im kalifornischen Pasadena ansässige Hypotheken- und Bausparbank Indymac und übertrug sämtliche Bankgeschäfte mit sofortiger Wirkung an die staatliche Bundeseinlagensicherung (FDIC). Die FDIC richtete eine Telefon-Hotline für Kundenanfragen ein.

    Die Aufsichtsbehörde erklärte, Indymac sei aufgrund einer Liquiditätskrise zusammengebrochen. Besorgte Anleger hätten aus Angst um die Solidität der Bank in den vergangenen elf Geschäftstagen mehr als 1.3 Milliarden Dollar (817 Mio Euro) abgehoben. Ende März verfügte Indymac über Einlagen von 19,06 Milliarden Dollar. Die Aktien von Indymac waren angesichts von hohen Verlusten des Unternehmens wegen der Immobilienkrise eingebrochen.

  10. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Zitat Zitat von Forexyman
    Hallo

    Es vergeht Aktuell kein Tag ohne eine Negative Impulse für die Finanzmärkte
    so wurde erneuert eine weitere Pleite bekannt gegeben
    somit sind die Anleger die eine Anlage summe in diesem Bank über 100.000 USD Angelegt haben an einem Tag Ärmer geworden da die Staatlich Rückzahlung Garantie nach der Übernahme nur bis zu diese summe Abgesichert wird
    na dann auf ein Neues

    Viele Grüsse

    wer zu mächtig wird, wird einfach übernommen
    so kann man auch Macht ausüben und seines Gleichen Bereichern

    Jim Rogers spricht Klartext.

    "Ich weiß nicht woher diese Männer den Mut hernehmen unser Geld zu nehmen - das Geld der Steuerzahler - um Aktien von Fannie zu kaufen. Wir sind auf dem besten Weg alle auf der Welt herauszukaufen (bail out!). Dies wird die Bilanz der FED ruinieren, den US$ unter Druck setzen und die Inflation weiter anheizen."

  11. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    wenn einer von euch irgandwann ein Unternehmen übernehmen will hier ein gutes Beispiel wie ihr vorgehen solltet)))))
    Funtioniert immer da Porsche VW auch so übernehmen konnte

    Viele Grüsse


    Schaeffler will Conti schlucken

    Nun ist es offiziell: Das Familienunternehmen Schaeffler hat ein Übernahmeangebot für den deutlich größeren Conti-Konzern abgegeben. Die Bayern bieten den Aktionären 69,37 Euro je Anteilsschein. Der Aktienkurs zog daraufhin erneut kräftig an.

    Gut eine halbe Stunde vor Xetra-Börsenschluss brach das Traditionsunternehmen Schaeffler sein Schweigen und enthüllte seine Pläne. 11,2 Milliarden Euro bieten die Franken, um sich den Autozulieferer einzuverleiben. Falls der von der BaFin ermittelte gesetzliche Mindestpreis über dem Gebot liegt, soll dieser gezahlt werden. Dieser Mindestpreis steht in ungefähr einer Woche fest.

    28 Prozent über Swap-Geschäfte gesichert
    Bislang hält Schaeffler nach eigenen Angaben 2,97 Prozent der Conti-Aktien sowie über Optionen weitere 4,95 Prozent. Über Swap-Geschäfte habe sich der fränkische Wälzlagerspezialist zusätzlich rund 28 Prozent gesichert, die nach dem Wertpapierhandelsgesetz allerdings nicht meldepflichtig seien. Wann und ob die Kündigung der Swap-Geschäfte erfolge, sei noch nicht sicher, hieß es weiter. Eine Mindestannahmequote der Übernahme-Offerte sei nicht vorgesehen, teilte Schaeffler mit.

    Schaeffler machte am Dienstag klar, dass keine Zerschlagung von Conti geplant sei. Das Familienunternehmen wolle den Autozulieferer nicht
    zwingend ganz übernehmen und ihn als eigenständiges Unternehmen an der Börse lassen. Schaeffler strebe eine strategische Beteiligung von mehr als 30 Prozent an, aber nicht unbedingt die Mehrheit, teilte das Unternehmen mit.

    Aktie springt nach oben
    Das offiziell bekannt gemachte Angebot löste bei den Anlegern Begeisterung aus. Der Aktienkurs zog nach der Schaeffler-Offerte um über zwölf Prozent auf über 74 Euro an und lag damit deutlich über dem Gebot. Bereits gestern hatte die Conti-Aktie um 22 Prozent zugelegt. Die Anleger hofften insgeheim wohl auf einen preistreibenden Bieterkampf, falls sich ein weiterer Interessent für Conti finden würde.

    Für Verwirrung sorgte am Dienstagmittag ein Online-Bericht der "Wirtschaftswoche". Darin hieß es, dass die Schaeffler-Gruppe bei Conti nur eine "signifikante Minderheitsbeteiligung" und keine Übernahme anstrebe. Eine Zerschlagung des Konzerns oder ein Rückzug von der Börse sei definitiv nicht geplant, schrieb das Magazin in seiner Online-Ausgabe und beruft sich dabei auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut seien. Eine spätere Mehrheitsbeteiligung werde aber nicht ausgeschlossen.

    "Minderheitsbeteiligung macht keinen Sinn"

    Experten hatten Zweifel an einer solchen Strategie geäußert. Für Credit Suisse-Analyst Stuart Pearson hätte es für Schaeffler wenig Sinn, einen Minderheiten-Anteil zu erwerben. Glaubwürdig wäre die Finanzierung einer vollständigen Übernahme aber nur dann, wenn über eine mögliche Abspaltung des Reifengeschäfts nachgedacht werde. Er hält die Aktie von Continental nach wie vor für unterbewertet und beließ sein Votum bei "Outperform" mit Ziel 88 Euro.

    Auch Georg Stürzer, Analyst bei Unicredit, sah den Bericht über eine vorgeblich angestrebte Minderheitsbeteiligung skeptisch. "Eine Minderheitsbeteiligung macht aus meiner Sicht keinen Sinn." Es gebe zwischen den Unternehmen nur wenig Synergien, so dass es eher um eine strategische Weichenstellung gehen könnte. Ähnlich wie bei Porsche und Volkswagen könne sich der Positionsaufbau allerdings über einen längeren Zeitraum hinziehen, so Stürzer. Für den Fall eines Übernahmeangebotes hält er einen Preis von mindestens zwischen 80 und 90 Euro für nötig, damit die Aktionäre ihre Anteile überhaupt anbieten. Sein Votum lautet "Buy" beim Kursziel von 115 Euro.

  12. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    als ob die Anleger nicht genug Probleme mit sich hätten
    nun so etwas der Staat greift nun überall ein
    und das heißt dann Freier Marktwirtschaft
    es gibt bestimmt andere alternativen aber wieso sollte man sich schwer machen wenn es einfacher geht

    Viele Grüsse



    Rote Karte für die Shortys

    Die amerikanische Börsenaufsicht SEC will das Spekulieren auf fallende Kurse, das so genannte "short selling" einschränken. Zunächst will sie nur die arg gebeutelten Finanzaktien schützen, später vielleicht den gesamten Aktienmarkt.

    Die Behörde kündigte am Dienstag eine Übergangsregel an, die Leerverkäufe von Aktien großer Finanzkonzerne wie der Deutschen Bank und Allianz begrenzt. Sie soll am 21. Juli in Kraft treten und für die Wertpapiere von insgesamt 19 Geldinstituten gelten. Dazu zählen neben den deutschen Unternehmen auch die angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sowie große US-Banken wie Lehman Brothers, Goldman Sachs und Merrill Lynch.

    Vom Shorten und Nackt-Shorten
    Leerverkäufer leihen sich Aktien anderer Marktteilnehmer, die sie als überwertet ansehen. Sie verkaufen sie in der Hoffnung, sie später bei gefallenen Kursen billiger kaufen zu können und an den Verleiher zurückzugeben. Man spricht auch vom so genannten "shorten" oder "short selling".

    Die SEC will allerdings nicht generell das shorten verbieten, sondern das "naked short selling" - in einem solchen Fall verkauft der Spekulant Aktien, ohne sie überhaut geliehen zu haben oder sie zu besitzen. Bisher durften sich mehrere Investoren sogar zeitgleich dieselben Aktien ausleihen, was die SEC eben nun unterbinden will.

    Die Übergangsregel soll bis 29. Juli gelten, kann aber um bis zu 30 Tage verlängert werden. Die SEC erwägt zudem, für den gesamten Aktienmarkt Regeln für Leerverkäufe aufzustellen. Dadurch soll der Umfang der Leerverkäufe sinken.

    Kursverluste begrenzen

    US-Bankenaktien waren am Dienstag auf den tiefsten Stand seit 1996 gefallen. Belastet wurden die Märkte von Sorgen vor weiteren Bankenpleiten und Äußerungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke. Demnach steht der gesamte Finanzsektor weiterhin unter immensem Druck und die US-Wirtschaft sieht sich nach wie vor einer ganzen Reihe von Schwierigkeiten gegenüber.

    Der Vertrauensverlust am Markt könne zu Panikverkäufen führen, die sich durch bestimmte Arten von Leerverkäufen möglicherweise noch verschlimmerten. Mögliche Folge sei ein künstlicher und unnötig deutlicher Rückgang der Wertpapierpreise, begründete die SEC ihre Entscheidung.

    Deutsche Bank im Visier der SEC?

    Die Börsenpolizei untersucht derzeit, ob die massiven Kurseinbrüche etwa bei der inzwischen an JPMorgan verkauften Investmentbank Bear Stearns und zuletzt bei Lehman Brothers durch missbräuchliche Handelspraktiken beschleunigt wurden. Ins Visier der SEC sind einem Agenturbericht zufolge die Deutsche Bank sowie die US-Großbanken Goldman Sachs und Merrill Lynch geraten.

  13. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    Viele Grüsse

    Urlaub für die Tui-Aktie
    von Stefan Wolff

    Die Finanzkrise könnte den Dax mächtig ins Rotieren bringen. Wenn im Herbst über die Zusammensetzung des Index diskutiert wird, stehen gleich zwei Abstiegskandidaten zur Debatte: Die Tui und die Hypo Real Estate. Das letzte Mal hat es so etwas vor 18 Jahren gegeben.

    1990 ersetzte die Metallgesellschaft den Feldmühle Nobel-Konzern. Preussag rückte für die Nixdorf Computer AG auf. Preussag wurde nach und nachzum Touristik-Konzern umgebaut und dann in Tui umbenannt. Stahlindustrie war Old Economy und brachte es nicht mehr. Jetzt stehen die Stahlkonzerne aber wieder im Rampenlicht.

    Comeback der Rohstoffe

    Ausgerechnet Salzgitter wird zu den Aufstiegskandidaten gezählt - der Konzern, der aus Preussag hervorging. Während die Tui eher ein Mauerblümchendasein im Dax führte und bei den Kursverlusten nur von Telekom übertroffen wurde, mauserte sich Salzgitter zum Shooting Star im Nebenwerte-Index MDax.

    Allerdings wird Salzgitter wohl nicht Tui ersetzen und damit irgendwie sich selbst. Denn noch stärker präsentiert sich im MDax der Düngemittelhersteller K+S. Der Wechsel gegen Tui ist fast schon ausgemachte Sache. Nur wenn der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) ebenfalls aus dem Dax absteigt, kann Salzgitter aufsteigen.

    Immobilienkrise zehrt
    Die Finanzkrise hat den Finanzwerten an der Börse mächtig zugesetzt. Allein im laufenden Jahr haben sich HRE-Aktien halbiert. Der Einstieg des Finanzinvestors JC Flowers beschnitt zusätzlich den Streubesitz, so dass die Marktkapitalisierung Berechnungen zufolge um 250 Millionen Euro steigen muss, um Salzgitter zu überflügeln.

    Das ist ein schwieriges Unterfangen, denn Finanztitel fassen Anleger nur mit sehr spitzen Fingern an. Ein Verlust wäre der Abstieg indes nicht. Das HRE-Management hatte lange Zeit eigene Subprime-Ausfälle verschwiegen, sogar geleugnet. Nicht wenige Anleger vertrauten den Äußerungen und fühlten sich anschließend genasführt.

    Feste Kriterien
    Allerdings spielen Vertrauensfragen und Moden der Anlagewelt keine Rolle bei der Auswahl. Die Mitgliedschaft entscheidet sich nur nach den streng objektiven Kriterien Marktkapitalisierung (Streubesitz) und Börsenumsatz.

    Allerdings spielen indirekt auch Moden eine Rolle, denn wenn Aktien in Ungnade fallen, scheint der Abstieg unaufhaltsam. Eine solche Entwicklung ist schon ein einige Male zu beobachten gewesen. Prominente Beispiele sind Epcos und MLP.

  14. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    ich habe hier eine sehr interessante fesstellungen oder Studie
    von jemanden den ich sehr Hoch schätze
    sollte man sich alles durchlesen 3 Seiten


    Viele Grüsse


    https://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=974277&idc=64&ruleId=130&idp=2&idp=1

  15. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    Viele Grüsse

    Börsenbeben

    von Mark Ehren
    Der Montag dürfte ein denkwürdiger Handelstag werden. Mit Kursgewinnen sollten die Anleger zunächst allerdings nicht rechnen - ganz im Gegenteil. Dazu sind die Nachrichten zu einschneidend.

    So konnte die schwer angeschlagene Investmentbank Lehman Brothers am Wochenende trotz intensiver Bemühungen nicht gerettet werden. Die Bank beantragte am Morgen Gläubigerschutz.

    Die Bank of America übernimmt den Konkurrenten Merrill Lynch. Der Kaufpreis liegt bei 50 Milliarden Dollar, der in Aktien bezahlt werden soll. Ein von der Bank of America angeführtes Konsortium hatte bislang als möglicher Käufer der angeschlagenen Investmentbank Lehman Brothers gegolten.

    Der Versicherer American International Group (AIG) hat die US-Notenbank als Überbrückungsmaßnahme um kurzfristige Finanzhilfe gebeten, berichten der TV-Sender CNBC und das "Wall Street Journal" übereinstimmend. AIG wolle das Geld mit dem Verkauf von Vermögenswerten zurückzahlen. Laut der "Sunday Times" will der Konzern Aktiva im Wert von 20 Milliarden Dollar veräußern. Dazu soll auch der Rückversicherer Transatlantic Holdings gehören. Als möglicher Käufer käme unter anderem auch die Münchener Rück in Frage, hieß es.

    Fed will stützen
    Angesichts der Verwerfungen hat die US-Notenbank Fed Maßnahmen zur Stützung der Finanzmärkte angekündigt. Unter anderem soll die Liquidität der Primärhändler und der Finanzmärkte allgemein verbessert werden. Damit sollten die "möglichen Risiken und Störungen des Marktes" abgefedert werden, sagte US-Notenbankchef Ben Bernanke in der Nacht zum Montag. Die Fed will weitere Formen von Sicherheiten gegen Notenbankgeld akzeptieren.

    Privatbanken geben Geld

    Darüber hinaus hat ein internationales Bankenkonsortium wegen des "außergewöhnlichen Marktumfelds" ein Maßnahmenpaket angekündigt. Gemeinsam wolle man für eine maximale Liquidität auf im Markt sorgen, teilten die zehn beteiligten Institute in der Nacht zum Montag mit. Bei den zehn Banken handelte es sich um Bank of America, Barclays, Citibank, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, JPMorgan, Merrill Lynch, Morgan Stanley und UBS. Jedes der beteiligten Geldhäuser will sieben Milliarden Dollar in den Fonds einzahlen.

    Euro auf Erholungskurs

    Der Euro profitierte deutlich von den Turbulenzen. Die Gemeinschaftswährung stieg gegenüber dem US-Dollar zeitweise auf knapp 1,45 Dollar und notierte damit knapp drei Cent höher als noch am Freitagabend.

    BASF kauft Ciba

    Doch auch abseits der Finanzkrise gibt es eine Reihe von spektakulären Neuigkeiten. Der Chemiekonzern BASF will den Schweizer Konkurrenten Ciba für umgerechnet 3,8 Milliarden Euro übernehmen. BASF bietet 50 Franken in bar je Ciba-Namensaktie. Damit liegt der Angebotspreis bei umgerechnet 3,8 Milliarden Euro. Der Verwaltungsrat von Ciba unterstützt das Angebot. Die Offerte stehe unter dem Vorbehalt, dass BASF mindestens 66,67 Prozent aller Namensaktien angedient werden, teilten die Ludwigshafener mit.

    Conti warnt
    Der Autozulieferer Continental bekommt die Krise in der Automobilbranche mit voller Wucht zu spüren. Das Unternehmen hat seine bisherige Prognose für das Gesamtjahr einkassiert. Das Unternehmen rechnet im gesamten Jahr 2008 nur noch mit einer Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) von rund 8,5 Prozent. Bisher hatte der Hannoveraner Konzern prognostiziert, den entsprechenden Vorjahreswert bei der Ebit-Marge von 9,3 Prozent sogar übertreffen zu wollen.

    Greift die Post durch?
    Die Deutsche Post denkt darüber nach, aus dem verlustreichen amerikanischen Expressgeschäft auszusteigen, berichtet das "Handelsblatt". Sollte sich die Lage nicht in Kürze bessern, schließe die Post einen kompletten Rückzug nicht mehr aus.

    Deutsche Börse sucht Hilfe

    Die Deutsche Börse sucht beim Staatsfonds Temasek aus Singapur Unterstützung gegen ihre Großaktionäre TCI und Atticus, berichtet die "Financial Times". Aufsichtsratschef Kurt Viermetz habe seinem Amtskollegen bei Temasek einen Einstieg angeboten, schreibt die Zeitung. Der Staatsfonds prüfe nun den Vorschlag.

    Interesse für Air Berlin

    Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" prüft der Chef des Reise- und Schifffahrtkonzerns Tui, Michael Frenzel, eine Fusion der Tochter TuiFly mit Air Berlin. Tui könnte für die Charter- und Billigflugtochter Anteile und Sitzplatzkontingente an der erweiterten Air Berlin erhalten, schreibt das Magazin in seiner neuesten Ausgabe.

  16. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    und erstmal alles Rot so weit man schauen kann))

    Viele Grüsse
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken  


  17. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Unglücklich RE: Lesestoff

    Hallo

    wunderbare Tag dass ich das erleben dürfte ich bin begeistert))))))
    sage ich euch
    Endlich werden die Banken zitrig und werden damit zum umdenken gezwungen es Rollt eine Welle nach anderen
    ich Hoffe es gibt noch eine schöne Abwärtswelle und wir Hören von weiteren Bankenpleiten))))damit wir noch Günstiger Kaufen können
    alle Finanzaktien für 1 Euro))))))))))) mir soll es Recht sein)))))))

    das Geschäftsmodel Investmentbank ist somit gescheitert
    Wunderbarrrrrr)))))

    und hier einige Meinungen

    Viele Grüsse


    "Bedrohung für das globale Finanzsystem"

    "Wir halten diese sich extrem verschärfende Kreditkrise für sehr bedrohlich für das globale Finanzsystem", erklärt LBBW-Analyst Martin Peter. Ein solches Zusammentreffen von Liquiditäts- und Kapitalproblemen habe es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben.

    "Höhepunkt steht noch bevor"

    "Wir können noch nicht sagen, dass das Schlimmste in der Finanzkrise hinter uns liegt", warnen auch die Experten vom Internationalen Währungsfonds (IWF).

    "Grenzenlose Naivität"

    "Bislang hatte die Wall Street angenommen, die Konjunkturflaute würde bis zum Jahresende überwunden sein. Heute kann man über eine solch grenzenlose Naivität nur lachen", betont Eberhardt Unger, Fairesearch-Chefvolkswirt.Uns steht eine tiefe Rezession in den USA und eine weltweite Konjunkturflaute bislang ungeahnten Ausmaßes bevor. Eine Trendwende könnte erst Ende 2009 greifbar werden."

    "Zeit für eine Schocktherapie"
    "Das US-Finanzministerium hat entschieden, dass es Zeit für eine Schocktherapie ist. Es hat sich bei der Lehman-Pleite auf ein extrem mutiges Spiel eingelassen, obwohl eine Lösung über das Wochenende allgemein erwartet wurde", betont Marco Annuziata, Chefvolkswirt bei Unicredit, London. "Das Finanzsystem steht nun vor einer noch nie da gewesenen Herausforderung."


    "Keine Rettung durch die Fed"
    "Als Folge von Lehman sieht es so aus, als ob die Fed nicht weiter gehen kann. Sie kann offenbar nicht die Bankenbranche retten", meint Bernard McAlinden, Marktstratege bei NBC Stockbrokers. "Die Übernahme von Merrill Lynch durch Bank of America sieht wie eine gute Nachricht aus und balanciert den Markt derzeit aus."

    "Überraschender Optimismus"

    "Das könnte noch ein unangenehmer Herbst werden", betont Vermögensverwalter Jens Ehrhardt. "Was mich wundert, ist, dass viele Profi-Anleger die Krise noch auf die leichte Schulter nehmen. Einige Banken sprechen schon wieder von günstigen Einstiegsgelegenheiten. Es herrscht also noch zu viel Optimismus."

    "Europäische Institute auf Gewinnerseite"

    Die europäischen Banken sind nach Einschätzung von Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance, die Gewinner des jüngsten Debakels in der US-Finanzwelt. "Die europäischen Institute werden erstarken – auch die Deutsche Bank", sagte er. Die Karten würden derzeit neu gemischt. "Die US-Banken sind geschwächt, sie werden in nächster Zeit eine geringere Rolle in der Welt spielen."


    "Keine Pleitewelle in Deutschland"

    "Die Banken in Deutschland und Europa werden zwar weitere Abschreibungen vornehmen müssen - da können sich ganz große Milliardenlöcher auftun", sagte der Professor an der TU Darmstadt, Dirk Schiereck. Nach seiner Einschätzung werde die Bankenkrise in den USA keine Pleitewelle im deutschen Bankensystem hervorrufen.

  18. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Hallo

    Veränderungen an Deutschen Indizes

    Die Auf- und Absteiger zum 22. September

    Viele Grüsse
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken  

     

     


  19. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Die Auf- und Absteiger zum 22. September
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken  

     

     


  20. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Die Auf- und Absteiger zum 22. September
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken  

     

     


  21. Avatar von Forexyman
    Forexyman ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    26.07.2007
    Beiträge
    1.373
    Danke
    4

    Standard RE: Lesestoff

    Die Auf- und Absteiger zum 22. September
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken