Ich habe mich neu hier im Forum angemeldet, da ich seit längerem überlege, wie ich meinen Vermögesaufbau weiterbetreiben soll.
Ich bin 41 Jahre alt, selbständiger Freiberufler, habe kleine Kinder, ein abbezahltes Einfamilienhaus und auch ansonsten keine Schulden.
In den nächsten Jahren sehe ich privat und geschäftlich keinen großen Investitionsbedarf.
Ertrage schlecht Vermögensschwankungen und habe daher ausschließlich in Tagesgeld investiert, bei dem ich regelmäßig hinzuspare (versch Banken, durchschnittlich 1,5 % Zinsen).
Ich bin also sehr einseitig aufgestellt und hätte gerne Tipps, was ihr in meiner Situationmachen würdet.
Gruß
Einen Teil würde ich in jedem Fall auf dem Tagesgeldkonto belassen. So bleibst du flexibel, falls unerwartete Ausgaben ins Haus kommen. Sollte ein Teil der Summe entbehrlich sein, würde ich es auf einem Festgeldkonto für eine Weile festlegen. Das Geld ist dort sicher und fest angelegt. Zum Laufzeitende kann dann wieder darüber verfügt werden.
Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase raten Experten allerdings dazu die Beträge maximal für eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren anzulegen um im Falle von Zinserhöhungen reagieren zu können. Zudem sollte man darauf achten, dass einige Festgeldkonten zum Ende der Laufzeit noch einer Kündigung bedürfen, da das Geld sonst erneut festgelegt wird. Um das zu vermeiden nutze ich ein solches Erinnerungstool. Hier bekomme ich vor Ablauf der Festgeldanlage eine Kündigungserinnerung. Wenn diese Punkte beachtet werden, wäre eine Festgeldanlage eine zusätzliche Alternative zu den vorhandenen Tagesgeldkonten.
Experten Raten durchaus dazu 5-10% des Eigenkapital in Edelmetalle zu investieren..
Münzen oder Barren, Gold oder Silber.
Das sind so zwei Modelle mit denen man ganz gut Fahren kann.
Es muss nur jeder für sich selbst entscheiden das man so etwas macht.
Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Thema auseinander gesetzt und werde mir demnächst wohl einige Münzen zulegen - auch weil es bestimmt Spaß macht
eine pauschale Lösung ist natürich schwer zu nennen.
Als sehr sicherheitsorientiertr Anleger ist Tagesgeld schon mal gut.
Achte darauf Dein Geld breit zu streuen und nur Anlagen zu tätigen, welche leicht verständlich sind.
Festgeld, Tagesgeld, Termingeld usw.
Neben dem Tagesgeldsparen würde ich Richtung Bausparen denken.
Der Zins liegt auch in den jetzigen Zeiten oft noch über 1,5 %. Außerdem sagtest Du, es gäbe ein Einfamilienhaus. Langfristig an Renovierungskosten zu denken ist da sicher nicht schlecht.
die Konzentration auf nur eine Anlageform ist grundsätzlich nicht so optimal. Beim Tagesgeld kommt noch dazu, dass die Verzinsung derzeit unterhalb der Infaltionsrate liegt und Du netto Geld verlierst.
Streuung (im Fachchinesisch "Diversifikation") ist die grobe Antwort auf Deine Frage. Hierfür stehen grundsätzlich festverzinsliche Wertpapiere (Renten oder Anleihen genannt), Aktien, Rohstoffe (z.B. Gold) und Immobilien zur Verfügung.
Und natürlich irgendwelche wilden Finanzkonstrukte (z.B. Zertifikate) oder auch unternehmerisch Beteiligungen (geschlossene Fonds) .
Die letzten beiden Kategorien würde ich, wenn überhaupt, erst als "Nachtisch" empfehlen. Der Hauptgang sollte eine Mischung aus den zuerst genannten Anlageformen sein. Die genaue Zusammensetzung ist individuell vorzunehmen und abhängig von der Bereitschaft Risiken (=Schwankungen) in Kauf zu nehmen.
Vorsicht ist bei allem geboten, was hohe Rendite und hohe Sicherheit gleichzeitig verspricht. Da ist immer irgend etwas faul.