ich lese hier schon etwas länger mit und frage mich wenn ich hier die baufinanzierungen lese, was verdient der normale Deutsche?
Lese hier immer von einkommen zwischen 2500-5000€ netto. Wenn ich auf meinen Lohnzettel sehe (nach 3 Jahren Ausbildung in einem ordentlichen Beruf) wohnhaft im "reichen" Süden und komme mit allen zulagen im 3 Schichtdienst zwischen 1400-1800€ raus.
Wird hier viel geblöfft, gibt es soviele "gutverdiener" oder was habe ich falsch gemacht?
Es wird sicherlich auch darauf ankommen, in was für einem Betrieb du arbeitest und was für eine Ausbildung du genau abgeschlossen hast. Oft liegt es wirklich an dem Unternehmen selbst, wie sie ihre Angestellten entlohnen.
Auch ich habe, nach meiner Ausbildung in einem ordentlichen Beruf, Anfangs 3 Jahre mit 800€ netto ums Überleben gekämpft. Ich frage mich Heute noch wie ich das geschafft habe
Mittlerweile nach zwei Jobwechsel verdiene ich richtig gut und hoffe es wird noch mehr
Es liegt sehr viel an den Firmen selbst und hat meiner Meinung nach nichts mit dem "reichen Süden" zu tun, sicherlich gibt es regionale Unterschiede, doch wenn der Chef nicht gut genug zahlt und man selbst einen guten Beruf erlernt hat, würde ich mich nach etwas anderem Umschauen. Eine Zauberformel für gutes verdienen gibt es nicht, man muss selbst etwas unternehmen.
Es liegt letzten Endes wirklich nur an dir, ob du mit dem momentanen Gehalt klar kommen wirst und du dich damit zufrieden geben kannst, oder du dich in dem Job in einem anderen Umfeld umschauen willst um evtl. ein umfangreicheres Gehalt zu sichern. Das Gehalt hängt zwar von der Firma ab, aber ob du dieses akzeptierst, ist deine eigene Entscheidung .
das Bild verzerrt sich, weil in der Regel nur höhere Einkommen an einen Kauf denken.
Der normale Deutsche Arbeitnehmer - was ist das ?
Was Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst verdienen ist offen einsehbar. Die meisten liegen da im Bereich 5 bis 9. Ein mir bekannter Postbankbeamter krebst nach 30 Jahren Dienst derzeit bei rund 2000 Eur netto rum. Das aber auch nur weil er noch Familienzuschlag erhält. Der fällt demnächst weg.
Bürokaufleute haben auch nur so zwischen 1800 und 2000 Euro brutto!
Friseure,Verkäufer und Co noch weniger.
Würde ich heute in meinen ursprünglichen erlernten Beruf zurückkehren würde ich netto umgerechnet genau so viel verdienen wie 1991. Allerdings haben sich die Kosten für Wohnen und Co in dieser Zeit verdoppelt.
Also lass dich nicht blenden. Es können eben nicht alle in führenden Positonen arbeiten oder bei VW mit 8000 Euro Zusatzprämie im Frühjahr
Wie verschaukelt schon geschrieben hat, gibt es Leute / Beamte die viel mehr verdienen als z.b. ein Friseur.
Dazu kommt, dass ein Angestellter in tiefsten Sachsen meist weniger verdient als jemand der den gleichen Job im München macht.
Selbst wenn man ein "Durchschnitt" berechnen würde, kommt das nicht hin weil es eben eine "Spanne" im Gehalt gibt. Dazu kommt, dass innerhalb von Deutschland total unterschiedliche Grundkosten gibt.
z.b. wird jemand im tiefsten Sachsen normal mit 1.500 Euro netto besser leben können als jemand mit 2.000 Euro netto in München City. Somit muss man den "Wert" des Geldes schon mal wieder ganz anders einstufen.
Schließe mich dem Grundtenor hier an. Arbeit wird unterschiedlich entlohnt, und dann kommt es auch noch darauf an wo du wohnst und welches Geschlecht du hast. In Deutschland sind das oft 20% Unterschied! Ich bin kein unverbesserlicher Gleichsteller der Geschlechter, aber so eine Differenez ist schon verwunderlich. Ansonsten kommt es auch darauf an ob dir die Arbeit Spaß macht, ein toller Job mit dem du glücklich bist gleicht meiner Meinung nach ein paar Euro weniger Verdienst aus.
Ich lese hier im Forum rum und da scheint mir gefühlt der durchschnitt zwischen 3000-4000 zu verdienen deswegen auch die Frage, deswegen kann ich hier mit meinem mickrigen Gehalt in einem anständigen Beruf nicht mithalten
Ich lese hier im Forum rum und da scheint mir gefühlt der durchschnitt zwischen 3000-4000 zu verdienen deswegen auch die Frage, deswegen kann ich hier mit meinem mickrigen Gehalt in einem anständigen Beruf nicht mithalten
Ich glaube, dass liegt aber auch am Thema des Forums. In einem Forum für Sportwagen und Yachten wird man auf "wohlhabendere" Menschen treffen als in einem "normalen" Forum. Aber mickrig ist dein Gehalt wirklich nicht, schau z.B. mal in die Leiharbeit, was da so gezahlt wird.
Es gibt viele Gründe, die dazu führen einen solchen Eindruck zu bekommen. Sicherlich ist einer, wie trey schon sagte, das Thema des Forums.
Bei mir war es folgendermaßen mit der Gehaltentwicklung. Ich habe ganz normal eine Lehre gemacht und 8 Jahre darin gearbeitet. Da habe ich ähnlich verdient und für die Branche war das Gehalt auch gut. Jetzt aufgrund von Werksverträgen, Leiharbeit und aufkündigung des Tarifvertrages würde ich sogar weniger verdienen.
Mein Gehalt konnte ich durch Weiterbildung und Branchenwechsel steigern, jedoch nicht in diese Dimensionen.
Meiner Meinung nach hängt es viel von der Branche ab, Verhandlungsgeschick, Arbeitgeber und Qualifikation.
Die Frage ist eher was für eine Vorbildung hat der einzelne genossen. Die Menschen die nach der Hauptschule angefangen haben zu arbeiten haben schon um einiges länger gearbeitet, als die die Realschule, Abitur, Studium noch eine Promotion hinter sich gebracht haben. Da liegen Teilweise mehr als 15 Jahre Arbeitszeit hinter dem ehemaligen Hauptschüler wenn der mit dem Studium in das Arbeitsleben einsteigt. Aus dem Grund verdienen die Akademiker meist mehr, wobei auch dort hat der Billiglohnsektor mit Leiharbeit, Werkverträgen, Zeitverträge.
Die 15 Jahre mehr Ausbildungszeit müssen finanziell auch wieder eingefahren werden ansonsten würde es sehr schnell keine Akademiker mehr geben, welche angeblich so sehr gebraucht werden.
Mir wurde in der Wirtschaftskrise eine Stelle angeboten mit einem Jahresgehalt als Ingenieur von 28.000€/a.... Da hätte sich die Ausbildungszeit und die Kosten in der Zeit sich sicher nie mehr eingespielt.....
Ganz genau titan, ein Freund von mir hatte mit 25 schon ein eigenes Haus und ein schönen BMW, weil er mit 15 angefangen hat zu arbeiten. Zwar, vom Lohnaspekt her, "nur" als Schlachter, aber zehn Jahre arbeiten mit vielen Überstunden machen es möglich. Ein anderer Freund hingegen, abgeschlossenes Studium der Wirtschafts-Informatik, ist 27 und hat seinen ersten Job und verdient nun knapp das doppelte meines anderen Freundes, hat bis jetzt aber weder Haus, noch Auto.
Also das ist schon irgendwo gerechtfertigt.
da hat trey wohl recht. mein cousenk hat auch eine abgeschlossene ausbildung, guter beruf und verdienen tut er nix, auch gehalt wollen sie ihm nicht erhöhen..er macht die arbeit für drei leute.. obwohl das unternehmen an sich sehr gut sein soll..jetzt hat er sich entschieden studieren zu gehen. ist auch richtig so.