ein Bekannter, verheiratet, ohne Kinder, ER: feste Anstellung, Netto ca. 2.400 Euro, SIE: Studentin (ggf. 400 Euro Job, => nicht berücksichtigen) keine Schulden, sucht Finanzierungsangebote für einen Hauskauf (EFH, Bj 1996, 165qm, Garage) in Norddeutschland.
Kaufpreis 150.000 Euro
Nebenkosten 10.000 Euro
Modernisierungen 10.000 Euro
Gesamtkosten 170.000 Euro
20.000 Euro sind an Eigenkapital vorhanden, also eine 100% Finanzierung in Höhe von 150.000 Euro.
Es liegt ein Angebot vor:
Zinssatz (nominal) 3,8%, 20 Jahre fest, Tilgung 1,7%.
Wie heute fast immer üblich, sind SZ und Tilgungsänderungen möglich.
Ist es sinnvoll, ggf. die Kreditsumme aufzuteilen in z. B.
a) einen Teil 10 Jahre fest mit hoher Tilgung
b) Rest 20 Jahre fest mit geringer Tilgung
[günstigerer Mischzins]
oder
c) Bausparen teilweise mit einbauen, evtl. mit Wohnriester?
momentan gibt es ein spezielles Angebot. Eine 100 % Finanzierung für 30 Jahre fest zu einem Zinssatz von 3,45 % . Bei einer 2 % Tilgung bleiben somit auch keine Restschulden nach der Zeit. Bereits nach dem 5. Jahre könnte das Darlehen komplett zurückgezahlt werden.
würde mich an deiner Stelle für die klassische Variante d.h. für eine 10 Jahres Kondition entscheiden. Evtl. die Option KfW Förderkredit in Betracht ziehen, in deinem Fall wären 50.000 möglich, der Rest über die Bank. Die 100.000 müsstest Du für 3% bekommen.
Klar ist der Sicherheitsaspekt nicht zu vernachlässigen.
Was dich diese Sicherheit kostet, kannst Du z.B. auf der Focus Seite unter Zinsbindungsrechner errechnen.
Die 30jährigen Mittel zu 3,4% sind nur für den ersten Beleihungsraum (60%) ohne weitere Zuschläge (0,75% Bürgschaftsgebühr) und weiteren Auflagen machbar. Im Nachrang sind z. B. keine Sondertilgungen möglich.
Damit hat sich dieses Thema sehr wahrscheinlich erledigt.
wer hat sie denn da zurück gerufen? Ein Versicherungsvertreter der Signal Iduna oder die Hypothekenabteilung bzw. die Experten dazu.
Warum bis 60 %, warum Bürgschaftsgebühr?
Versicherungsvertreter und/oder "Freie Vermittler" melden sich nicht wieder sobald es etwas 'schwieriger' wird. Dies bestätigt - leider - meine bisherigen Erfahrungen, auch wenn hier im Forum gerne etwas anderes - bezogen auf freie Vermittler - geschrieben wird.
Ich habe direkt mit der Hypothekenabteilung und dort mit dem "Entscheider" gesprochen (Name liegt mir vor). Von einer anderen Sachbearbeiterin war mir erst eine abweichende Auskunft gegeben worden.
60% / Bürgschaftsgebühr für den darüber hinausgehenden Betrag entspricht den Bestimmungen/AGB. Daran ist/wäre nichts zu Rütteln.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
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noelmaxim
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noelmaxim
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AW: Finanzierungsangebote für Hauskauf
Naja, dann melde ich mich noch mal als Angestellter eines freien Vermittlers, denn es scheint etwas schwierig zu sein und damit dann wenigstens einer noch da ist, kurz die Info, dass ihre Informationen schlichtweg falsch sind.
Es werden in dem von ihnen geschilderten Fall 160.000 Euro benötigt, dies bei 150.000 Euro Kaufpreis und 10.000 Euro Renovierungs-, und Modernsisierungsbedarf. Entsprechend bildet sich - zumindest wenn wir es einreichen - bei Bestätigung des Beleihungswertes 160.000 Euro folgendes Angebot ab: 1) 128.000 Euro 30 Jahre fest nom. 3,4 % (eff.3,4) bei 2 % Tilgung = ca. 30 Jahre Laufzeit mit folgenden Privilegien..
-Darlehensablösung ab 5. Jahr jederzeit teilweise oder komplett möglich
-5 % Sondertilgungsoption
-18 Monate befreitstellungsfreie Zeit -keine Gebühren 2) 32.000 Euro 10 Jahre fest nom. 2,9 % (eff.2,94%)
- konform den Bedingungen KfW 124 Wohneigentumsprogramm
Letzer Baustein kann auf 50.000 Euro - wenn gewünscht - erhöht und entsprechend Baustein eins um 18.000 Euro veringert werden.
Nachtrag:
Die Modernisierungskosten betragen 20.000 Euro, das Eigenkapital 20.000 Euro. An Eigenleistungen, bisher nicht angegeben, werden ca. 5.000 Euro eingebracht.
Morgen werde ich erneut in der Kreditabteilung anrufen.
Hallo Obelix,
da ich einen ähnlichen Finanzierungsbedarf habe, täte mich interessieren, wie lange es dauern würde, bis das Darlehen bei der Signal Iduna abgelöst ist... (das da ebenfalls wie bei mir aus 2 Darlehen besteht + KfW)
@Noelmaxim?
Kurz eine Frage zu den EUR 96.000 und den 14.000.
Bei beiden steht 3,38% effektiv. Doch nur beim EUR 14.000 die Bürgschaftsgebühr von 0,75% pro Jahr.
Müsste sich eigentlich nicht der Effektivzins für die EUR 14.000 auch ändern da es ja einen weiteren Kostenpunkt - die Bürgschaftsgebühr - gibt?