Denke, das wird zu knapp.
Die Bank wird nur Dein Einkommen rechnen, wenn die Freundin kein unbefristetes Arbeitsverhältnis hat.
Eine Immobilie mit 110tsd EUR kostet dann inkl. NK ca. 121tsd EUR. Sind bei 4% Zins und 2% Tilgung knappe 600 EUR Rate pro Monat, dazu kommen die Nebenkosten, die beim EFH wohl sicher höher liegen als bei Eurem jetzigen Mietobjekt.
BJ 1961, da dürfte dann auch ein paar Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten zu stemmen sein. Kostet auch noch extra.
Der Aussage von Herrmueller kann man sich nur anschließen.Die Banksoftware rechnet mitunter auch mit einer Belastung von Zins und Tilgung von Faktor 7.
Doch hier mit Zins und Tilgung von Faktor 4 sieht es so aus, dass die Belastung von EUR 550 u n d die virtuellen Bewirtschaftungskosten von sagen wir EUR 2 pro QM eigengenutzte Wohnfläche über 50% des nachhaltigen Einkommens von EUR 1.100 ist und somit ein K.O. Kriterium.
Ich glaube auch, dass es ein bisschen darauf ankommt, was die Freundin macht. Ein Zeitvertrag als Verkäuferin z.B. sieht bestimmt schlechter aus als ein Zeitvertrag in der IT, weil es einfach viel leichter ist, dort wieder eine neue Stelle zu bekommen. Es kann ja auch sein, dass der Zeitvertrag automatisch nach Ablauf in einen unbefristeten umgewandelt wird, was viele Firmen machen, erst mal 2 Jahre befristet beschäftigen.
Grundsätzlich halte ich ein monatliches Netto von 3.148,- durchaus für ausreichend, um ca. 120.000,- zu finanzieren. Zumal die monatliche Rate vermutlich nicht höher sein wird als Miete, die man sonst zahlen müsste.
Viele Banken erkennen ein befristetes Arbeitsverhältnis an.
Im Rahmen Beleihungsauslauf bis 60%.
Beleihungsauslauf 60-80% ist Grauzone, also Individualentscheidung.
Beleihungsauslauf über 80% ist eigentlich auch noch möglich das Einkommen anzuerkennen. Aber hier gilt:
- Mindestens 1 Mal verlängert beim Arbeitgeber
- Gesamtbeschäftigungsdauer mindestens 1 Jahr