ich hoffe, hier auf tatkräftigen Rat: zur Finanzierung eines ETW-Kaufs nehme ich 240TE als Darlehen auf.
190TE werden über einen klassischen Immobilienkredit zu 3,29% Sollzins mit 30 Jahren Zinsbindung abgedeckt. Dieser ist mit ca. 1,96% Tilgung nach den 30 Jahren voll getilgt. So weit, so gut, hier ist mir die planbare Zinssicherheit wichtiger als ein paar Zinspunkte.
50TE werden über die KfW zu 1,9% Sollzins über 10 Jahre abgedeckt. Problem hier ist, dass nach Ablauf der Zinsbindung noch ca. 37TE als Restschuld offen sind. Hier wurde mir angeboten, diese mit einem BSV abzulösen. Ich soll also 10 Jahre ca. 100 Euro einzahlen und dann für die restlichen 20 Jahre zu 2,9% die Restschuld aus dem KfW-Darlehen ablösen. Somit wäre auch dieses Darlehen nach 30 Jahren voll bedient.
Ist dieses Modell sinnvoll? Die Abschlussgebühr ist mit ca. 290 Euro für meinen Geschmack im Rahmen und es sichert mir für 20 Jahre 2,9%. Was meint Ihr? Gäbe es bessere Alternativen, die zinsunsicheren 37TE aus dem KfW-Darlehen zu bedienen?
Es gibt bei Stiftung Warentest einen BSV Rechner, da kann man mit den Daten gegenüberstellen den BSV gg. Bankfinanzierung. Also in Deinem Fall die 100 EUR monatlich ansparen, anstatt in den BSV.
Nach Deinen Zahlen müsste der Zinssatz bei der Bank bei ca. 6,5% liegen (nach Ablauf der Zinsbindung des KFW-Darlehens) oder höher, dass sich der BSV lohnt.
Da sie auf Zinssicherheit wert legen, ist die Variante mit dem Bausparvertrag sinnvoll, allerdings ist die Tarifauswahl nicht ok, denn die 2,9 % sind zu teuer, ein anderer Anbieter bietet dafür 2 % an.
Es geht nur um die Gesamtkosten.
Liegen Ihnen die Gesamtkosten des Bausparvertrages mit 2,90% vor?
Wird der Bausparvertrag verbindlich zugeteilt in 10 Jahren?
Es gibt sicherlich bei jeder Bausparkasse einen Zuteilungsrechner wo die Gesamtkosten ersichtlich sind.
Wird der Bausparvertrag verbindlich zugeteilt in 10 Jahren?
Sie kommen von einer schwäbischen Bausparkasse und sollten wissen, dass sich Bausparkassen zu einer verbindliche Zuteilung nicht verpflichten dürfen.
@rochigiani : Sie bauen Ihre Finanzierung sicherheitsbewusst auf. Das ist richtig. Um das Zinsänderungsrisiko nach 10 Jahren zu vermeiden, müssen Sie das KfW-Darlehen entweder innerhalb der 10 Jahre tilgen, die Restschuld ansparen oder alternativ, wenn die beiden o.g. Varianten eine für Sie zu hohe Zusatzbelastung bedeuten, einen Bausparvertrag so ansparen, dass eine Zuteilung zum Zinsanpassungstermin erwartet werden kann.
Die Berechnung eines Grenzzinssatzes ist an dieser Stelle nicht zielführend.
@RSH, das ist doch bekannt dass Bausparkassen sich nicht zu einer Verpflichtung von Zuteilungsterminen verpflichten dürfen.
Doch es geht darum ob mittels Bausparrechner der Bausparkasse selbst der Bausparvertrag laut Rechner zu dem Termin zugeteilt wird. Also, was sagt die Software dazu.
Wenn Sie das wissen, wieso benutzen sie dann das Wort "verbindlich" und suggerieren dem User und Mitleser, dass Bausparkassen verbindliche aussagen über zukünftige Zuteilungszeitpunkte geben dürfen?
Es macht einen Unterschied ob der Kunde von einem Berater ein Blatt Papier bekommen hat wo die Zuteilung steht.
Oder eine qualifizierte Berechnung des Bausparrechners der betroffenen Bausparkasse. Der darin beschriebene Zuteilungspunkt ist nie verbindlich sondern ein Näherungszeitpunkt. Jedoch hat dieser eine viel höhere Aussagekraft wenn er eine entsprechende ausführliche Berechnung aus dem Bausparrechner hat.
Der Forenstarter hier ist noch in seinen Überlegungen. Und meine Frage war eigentlich wie er auf dem Papiert übermittelt bekommen hat wie die Zuteilung des Bausparvertrages aussieht.
Vielleicht äussert sich hierzu noch der Forenstarter
Es macht einen Unterschied ob der Kunde von einem Berater ein Blatt Papier bekommen hat wo die Zuteilung steht.
Oder eine qualifizierte Berechnung des Bausparrechners der betroffenen Bausparkasse.
Wenn Sie so regelmäßig Ihre Kunden beraten, führen Sie regelmäßig eine Falschberatung durch. Sämtliche Berechnungen (ob Blatt Papier oder qualifizierte Berechnung) sind stets unverbindlich und können sich nicht über das Bausparkassengesetz stellen.
Ist dieses Modell sinnvoll? Die Abschlussgebühr ist mit ca. 290 Euro für meinen Geschmack im Rahmen und es sichert mir für 20 Jahre 2,9%. Was meint Ihr? Gäbe es bessere Alternativen, die zinsunsicheren 37TE aus dem KfW-Darlehen zu bedienen?
Besten Dank!
Der Bausparvertrag mit 2,9% Darlehenszins kann nicht über 20 Jahre laufen in der Darlehensphase. Sie meinen 10J Ansparen und dann 10J Abbezahlen?