Hallo zusammen,
auch ich habe einen Darlehensvertrag (von 10/2008 ) bei der Sparda Bank München dessen Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist. Da der Zinssatz mit 5,15% effektiv sehr hoch ist lohnt sich ein Ausstieg oder eine Neuverhandlung. Mein persönliches Ziel wäre ein Ausstieg weil mir die lokale Sparkasse eine Finanzierung mit 1,25% für 10 Jahre fix und 10% Sondertilgung p. a. zugesichert hat.
Vielleicht kann mir jemand bei folgenden Fragen weiterhelfen:
- Gibt es eine Liste mit empfehlenswerten und seriösen Anwälten die sich dem Thema annehmen? Am liebsten wäre mir eine Vergütung auf Basis eines Erfolgshonorars weil ich keine RSV besitze.
- Muss ein Erfolgshonorar an den RA gezahlt werden wenn die Bank zwar einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen anbietet diese aber nicht attraktiv sind (z. B. 4% statt der marktüblichen 2%)?
- Trotz eines Erfolgshonorar fallen noch zusätzliche Verfahrensgebühren an. Wie hoch ist deren Höhe ca.? (Die Darlehenshöhe beträgt 120k EUR).
- Macht der Abschluss der RSV noch Sinn? Das finanzierte Objekt war kein Neubau. Welche RSV sind empfehlenswert?
- Was müsste ich beim Abschluss der RSV beachten? Kann man die Deckung der Prozesskosten schon vor Abschluss prüfen lassen?
- Wie geht man vor wenn die Sparda Bank sich außergerichtlich nicht einigen möchte? Ohne Prozesskostenübernahme kann ich das Risiko leider nicht tragen ... bleibt mir dann wirklich nur die Sonderkündigung?
Die alternative zur Androhung des Widerrufs wäre natürlich die Sonderkündigung nach 10 Jahren. Allerdings würde ich bis dahin noch 4 Jahre lang die hohen Zinsen bezahlen. Zudem müsste ich mir die Konditionen der Anschlussfinanzierung mittels Forward sichern und dies kostet ca. 0,4%.
Bin euch für jede Hilfe dankbar