Zitat von
RAWedekind
Soweit ich sehe, können Sie mir hier nicht das Wort verbieten. Und zumal, wenn Sie hier solche unterschwelligen Anwürfe machen, antworte ich hier gleichwohl.
Sie wollen es offenbar nicht verstehen: Es gibt keine einfachen 'Kochrezepte', wie eine Einigung in Kreditwiderrufsfällen aussieht.
Ein Vergleich bedeutet, dass beide Seiten "Ja" sagen, und das macht nur Sinn, wenn beide Seiten dasselbe meinen.
Da es der Verbraucher (bzw. der Mandant) ist, der entscheidet, ob er "Ja" sagt, entscheidet auch der Verbraucher (bzw. Mandant), welche Daten hierfür explizit einvernehmlich geklärt sein müssen.
Da es bankaufsichtsrechtliche Vorgaben gibt, die Banken beachten müssen und es - unabhängig von der allgemeinen Rechtslage - für den einzelnen Sachbearbeiter maßgebliche Arbeitsanweisungen etc. gibt, ist doch klar, wie es üblicher Weise läuft: Entweder es werden nur neue Konditionen für den bisherigen Kredit vereinbart, oder es gibt ein neues Vertragsformular, und das hat dann den Umfang, den es nun einmal hat.
Was ich nicht begreife ist, welchen Nutzen ein stiller Leser von dieser Diskussion haben soll. Es liegt entweder konkret etwas 'auf dem Tisch', und dann sagt man entweder "Ja" oder "ich habe noch Fragen" oder man sagt halt "Nein". Wenn man von der Gegenseite Fristen gesetzt bekommt, und nicht innerhalb der Frist "Ja" sagt oder eine Fristverlängerung aushandelt, ist ggf. der bisherige Vorschlag 'ganz vom Tisch'. Das ist doch alles evident. WAS genau ist das, was Sie meinen, was der stille Leser dazu noch nicht versteht?