Mir ist doch klar, dass bei einem Annuitätendarlehen und einem Tilgungssatz von nur 1% vor allem bei niedrigen Zinssätzen extrem viel Zeit vergeht, bis man die Schulden abbezahlt hat - das kann u.U. 40-50 Jahre dauern. Die Rechner dazu kenne ich und habe sie auch damit gefüttert.
Mir ging es doch um die Frage, ob es einen Unterschied macht, von vorne herein mit der Bank im Vergleich einen höheren Tilgungssatz (ggf. Volltilger) zu vereinbaren oder es bei 1% Tilgung zu belassen, solange das Recht besteht, während der Zinsfestschreibung den Tilgungssatz zu ändern (einige Banken bieten diese kostenlose Möglichkeit 2x an, dann kostet es etwas gemäß Gebührenordnung). So könnte man gleich zum folgenden Kalenderjahr den Tilgungssatz erhöhen.
RA Koch schrieb oben dazu, dass die 1%ige Tilgung evtl. deshalb von der Bank angeboten wird, weil sie sich besser in den Büchern macht (meine Wortwahl).
Also nochmal an alle (auch noelmaxim
): Gibt es da irgendwelche Vor-/Nachteile zwischen gleich festgemachtem Volltilger (oder sagen wir 8% Tilgung) einerseits und nur 1%iger Tilgung mit der Möglichkeit der Änderung des Tilgungssatzes andererseits?
Dass ein Bankwechsel u.U. bessere Konditionen bringt, ist gut möglich, aber wenn die Bank keinen solchen Vergleich macht? Doch Entscheidung abwarten und ggf. Berufung einlegen müssen? Ohne RSV riskant...