RAM, Du hast einen Blumentopf gewonnen.
Wenn es nach den Überlegungen ginge, dass die Bank ihren Gewinn mit meinem Geld bei der Herausgabe der Nutzungen berücksichtigen müsse, bekäme ich von dieser Bank wohl kaum etwas, da sie ja so schlecht laufe. Daher bin ich sehr für die Überlegungen von ducnici, wo es um den Umsatz ging. Hoffen wir alle, dass die Gerichte das auch so sehen und die Fälle wirklich Ausnahmen bleiben, wo sogar nicht einmal 5%-Punkte über dem Basiszinssatz zugesprochen wurden.
PS:
Mir fällt die Argumentation zum Dispozinssatz etwas schwer, weshalb ich auch eher die o.g. 5%-Punkte über dem Basiszinssatz einfordern würde. Aber wie heißt es juristisch so schön: Aus prozesstaktischen Gründen mag auch der "Dispo" zielführend sein. Das ist wie mit dem Tempolimit: Wenn max. 130 km/h gilt, fahren viele auch 150 km/h. Wenn stattdessen "Tempo 100" gilt, werden am Ende die meisten die max. gewünschten 130 km/h fahren.
Hier kommt es natürlich auch darauf an, ob bei "Überreizung" (um es mal in Skat-Sprache zu formulieren) der Kunde/DN/Kläger nicht einen Teil der Prozesskosten selbst tragen muss (RSV?).