Muss die Ehefrau ohne Beruf in die private Krankenkasse?
Wir haben einen Fall im Bekanntenkreis, der mir zu denken gibt. Dort verhält es sich im Moment so: er ist leitender Angestellter in einem großen Unternehmen und privat krankenversichert. Sie ist derzeit auch noch berufstätig und in der gesetzlichen Krankenkasse versichert. Da es sich aber aus steuerlichen Gründen überhaupt nicht lohnt, dass sie arbeitet, wird sie wohl demnächst zuhause bleiben und sich ausschließlich um die Kinder kümmern.
Ist es tatsächlich richtig, dass diese Frau dann nicht mehr in einer gesetzlichen Kasse versichert sein kann, sondern wie ihr Mann privat versichert werden muss?
AW: Muss die Ehefrau ohne Beruf in die private Krankenkasse?
Sie muss nicht zwingend privat versichert werden, sondern kann auch in der gesetzlichen KV versichert werden. Allerdings muss sie auch hier einen eigenen Beitrag zahlen. Dieser bemisst sich nach dem Einkommen des Ehegatten. Normal ist als Grundlage die Hälfte des Einkommens bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Da der Bekannte als Angestellter also über BBG verdient wäre der Beitrag für die Ehefrau für KV und PV bei ca. 320,-- p. m.
AW: Muss die Ehefrau ohne Beruf in die private Krankenkasse?
Die Frau kann gesetzlich krankenversichert bleiben - ebenso die Kinder. Konditionen der Beiträge bin ich mir nicht sicher, aber AV-Planer scheint das richtig beschrieben zu haben