ich habe in den letzten Wochen eine Odyssee hinter mich gebracht, die mich den noch letzten verbliebenen Funken des Glaubens an die Banken einfrieren lässt.
Lehnt Euch zurück, schüttet Euch ein Glas Wein ein und lest:
Zu meiner Person:
Ich bin Mitte 40, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter von 3 gut laufenden Unternehmen (Jahresumsatz rund 5 Mio., rund 40 Beschäftigte) aus der Metallverarbeitung. Die Firma inklusive der Maschinen ist fast unverschuldet und hat eine Umsatzrendite von rund 8%-10% und einen geschätzten Wert von rund 5 Mio. Euro. Mein Festgehalt liegt bei monatlich 7500,- netto plus Gewinnausschüttung, die je nach Investitionslage unterschiedlich ausfällt.
Aber warum schreibe ich das alles?
Weil ich mittlerweile eine Makabere Stimmung habe, was Banken angeht!
Ich wollte mir eine sehr schöne Eigentumswohnung, wunderbar gelegen für 300.000 Euro kaufen, der Notartermin stand schon. Dachte, ich gehe zu meiner Hausbank und alles ist ruck zuck klar, die kennen mich ja schließlich - weit gefehlt!
Nachdem ich alle Bilanzen, BWA, Handelsregisterauszüge, Gesellschafterverträge, Grundbuchauszüge, Gen Probe (kleiner Scherz) und, und, und bei meiner Beraterin abgegeben und sie es geprüft hatte, sagte sie, sie gäbe es mit einer positiven Empfehlung weiter an den Innendienst.
3 Tage später bekam ich eine ABSAGE mit der Begründung, ich hätte zu wenig für meine Altersvorsorge gemacht außerdem wäre es bei "Selbstständigen" eh immer schwierig. Meine Entgegnung, für meine Altersvorsorge sogar sehr gut vorzusorgen, mit Immobilien (alle bezahlt), Firmeneigentum und dem Ankauf von physischem Edelmetall, ignorierte sie mit dem Hinweis, das sie das nicht richtig bewerte könne. Dann sagte ich, bewerten sie doch das was sie können, außerdem könnte ich doch mit meinen Sachanlagen die Eigentumswohnung um ein mehrfaches absichern. Sie meinte es ginge ja gar nicht um die Sicherheiten. Ich frage, worum geht es denn dann? Naja, sie als Selbstständiger stellen für uns nun mal ein erhebliches Risiko dar. Langsam schwoll mir der Kamm: Aber meine Angestellten würden einen Kredit bekommen, ja? Nun ja, meinte sie etwas schnippisch, die sind ja auch nicht so risikoreich zu bewerten. Ich schmiss das Telefon in die Ecke... Nun habe ich das neue Samsung S4!
Ich dachte mir, die hat irgendwelche merkwürdigen Modedrogen genommen, versucht es bei einer anderen Bank. Ich habe dann einen seriösen Kreditvermittler angesprochen inklusive des 20cm hohen Papierstapels in die Hand gedrückt und war mir absolut sicher, nun klappt es. Er meinte auch, das dürfte GAR KEIN PROBLEM sein.
2 Wochen später die grausige Realität: ALLE Banken haben abgesagt, die Begründungen im einzelnen:
1. 1 x Wir nehmen keine Unternehmer mit mehr als 2 Firmenbeteiligungen.
2. 3 x Wir nehmen keine alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer.
3. 1 x Sie haben doch schon Eigentum, dann finanzieren wir nichts weiteres.
4. 4 x Einfach nur nein, ohne weitere Begründung
5. 2 x Es ist in der Analyseabteilung, das kann einige Wochen dauern
6. 6 x Wir finanzieren keine Selbstständigen (als Gesellschafter fällt man die diese Rubrik)
7. 2 x Ihre Risikobeurteilung war negativ. (weiß der Geier warum)
Übereinstimmend sagten jedoch ALLE Banken, an den Sicherheiten läge es nicht, die sind im Übermaß vorhanden!
Im Klartext, keine der angeschriebenen Banken will mit mir etwas zu tun haben!
Nun würde man logischerweise sagen, na dann liegt es doch bestimmt an MIR. Klar, das würde ich auch sagen, wenn mir das ein Fremder erzählen würde. Ich bin dann zu einem Wirtschaftsprüfer, der vorher 26 Jahre bei einer deutschen Großbank in der Kreditabteilung gearbeitet hat und habe dem meine Unterlagen vorgelegt. Ein paar Tage später rief er mich an und sagte: "Ich verstehe das auch nicht! Da sich solche Fälle aber in letzter Zeit häuft, würde er vielleicht von einer Art Kreditklemme ausgehen" - auch er verstand die Welt nicht mehr.
Keine der Banken hat gesagt, machen sie doch dies oder das, dann bekommen wir das schon hin - KEINE!
Um noch einmal die wichtigsten Eckpunkte zu verdeutlichen:
1. Ich habe keinen negativen Schufa Eintrag.
2. Noch nie eine EV oder Insolvenz hingelegt.
3. Bis auf einen Autokredit über noch 60.000,-Euro (monatlich 1800,-Euro) keine weiteren Kredite oder Verbindlichkeiten!
4. Habe ein (realistisch) geschätztes Gesamtvermögen von rund 2,5 Mio. Euro.
5. Ein Bruttoeinkommen von rund 150.000,- Euro im Jahr.
6. Alle meine Konten (4) sind im Plus (zwischen 2000,- und 19.000,-Euro).
7. Ich bin kerngesund.
8. Nicht vorbestraft.
9. Und auch ansonsten ein ganz normaler Typ...
Ich schreibe das alles so offen, weil ich hier glücklicherweise anonym bin und vielleicht ja irgendjemand eine Idee hat, was man noch tun könnte. Oder zumindest, dass ich mal wirklich erfahre was da los ist.
Vielleicht liest das ja auch ein Bänker mit Kompetenz und nimmt sich der Sache mal aus einer anderen Richtung an.
Ansonsten, schönen Dank für Eure Zeit und noch einen angenehmen Tag.
Beste Grüße
Cola-Zero
PS. Der Prokurist unserer Firma, hat sich vor 3 Monaten 340.000 Euro aufgenommen und bekam innerhalb von 2 Wochen eine Finanzierungszusage.
In der Laune, in der ich war, wäre ich am liebsten zu seiner Bank gegangen und hätte gefragt, warum er und ich nicht. Dann wäre wahrscheinlich gekommen: "Sie sind ja selbstständig und der Herr Prokurist angestellt..." Meine Antwort: "OK, DANN SCHMEISS ICH IHN MORGEN RAUS! UND JETZT?"
Aber ich will ihn ja nicht in die Pfanne hauen, jedoch gejuckt hätte es mich schon...
Seltsam, es liegt immer an den Sicherheiten ob jemand einen Kredit erhält oder nicht. Wenn die Bank null Risiko hat, weil der Kreditnehmer ausreichend Sicherheiten stellt, warum denn ablehnen? Es macht einfach keinen Sinn.
Es sei denn, Ihre Sicherheiten gehören zum Betriebsvermögen und/ oder sind vom wirtschaftlichen Erfolg Ihrer Unternehmen betroffen. Sprich: gehen Ihre Firmen aus welchen Gründen auch immer Pleite, wären auch die Sicherheiten für die Bank in Gefahr (dann wären die Sicherheiten auch nicht ausreichend). Ähnlich verhält es sich mit Kapitalanlagen, deren Wert schwanken kann.
Wie auch immer, nicht umsonst sagt man: Wenn Du Geld von einer Bank willst, bring's am besten gleich mit.
Zitat von Cola-Zero
Ich schreibe das alles so offen, weil ich hier glücklicherweise anonym bin und vielleicht ja irgendjemand eine Idee hat, was man noch tun könnte.
... "vielleicht einen Ihrer Angestellten fragen, ob er für Sie bürgen könne."
Wenn dem so wäre, würde ich es ja verstehen. Selbst wenn die Betriebe (3 GmbH's und eine Vermögensgesellschaft) pleite gehen würde (was bei der derzeitigen Auftragslage ausgeschlossen ist), wären meine privaten Sicherheiten nicht in Gefahr.
Die Vermögensgesellschaft, die alle Sachwerte hält, steht nicht im operativen Geschäft, auch bürgt sie für keine der anderen Gesellschaften. Die 3 GmbH's haben keine Darlehn.
Es ist schon genau so, wie ich es beschrieben habe...
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#4
Daniel2504
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Daniel2504
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AW: Ich verstehe die Bankenwelt nicht mehr
Hallo,
vorneweg wäre es mal interessant bei welchen Banken Sie denn angefragt haben?
(Wenn Sie in unserem Hause angefragt haben, kann ich der Sache eventuell auf den Grund gehen. Gerne dürfen Sie mir auch eine private Nachricht schreiben)
@finance: Leider nicht ganz richtig. Nicht nur Sicherheiten zählen bei der Kreditvergabe. Da gibt es noch einige Punkte mehr. Beispielsweise den Kapitaldienst. Mal angenommen der ist nicht gegeben kann man einen Kunden haben der 2 Immobilien hat und man könnte keinen Kredit vergeben.
Für mich hört es sich so an, dass Sie einfach bei den "falschen" Bereichen angefragt haben. Letztendlich bekommt man das Gefühl, dass die Sachbearbeiter die die von Ihnen zitierten Aussagen getroffen haben eher wenig Ahnung von Geschäftskunden haben.
Ja, es gibt Banken, die prinzipiell ungern Geschäftskunden finanzieren. Und anscheinend sind Sie leider genau an die geraten.
Ich kann Sie durchaus verstehen, dass Sie verärgert sind. Denn sind Ihre oben stehenden Aussagen zu Ihrer Bonität korrekt sehe ich auch auf den ersten Blick keinen Grund warum man Ihnen eine Immobilienfinanzierung ablehnen sollte.
Zumal die Ablehnungsgründe der bisherigen Anfragen alles Andere als sachlich sind. Wie erwähnt kommt hier schon der Verdacht auf, dass man sich Ihre Zahlen gar nicht genau angeschaut hat sondern wegen "Arbeitsangst" gleich mal abgelehnt hat.
Von einer Kreditklemme kann ich nun, auf unser Haus bezogen nicht sprechen. Ich arbeite selbst als Geschäftskundenbetreuer und unser Haus ist für jede Immobilienfinanzierung dankbar, denn mit Anlage- und Passivgeschäften macht man ja bekanntlich auf Grund der aktuellen Marktlage eher wening Gewinn.
@finance: Leider nicht ganz richtig. Nicht nur Sicherheiten zählen bei der Kreditvergabe. Da gibt es noch einige Punkte mehr. Beispielsweise den Kapitaldienst. Mal angenommen der ist nicht gegeben kann man einen Kunden haben der 2 Immobilien hat und man könnte keinen Kredit vergeben.
Ja ja, ein ausreichendes Gehalt um sich einen Kredit leisten zu können stellt natürlich keine Sicherheit für die Bank dar. Schon mal was von nicht dinglichen Sicherheiten gehört?
ich weiß ja leider nicht in welchem Hause Du arbeitest, sonst könnte ich Dir das sagen.
Die Sicherheiten und die Erbringung des Kapitaldienstes wurde nie bemängelt. Außerdem kann ich mein Gehalt selber bestimmen, solange es sich in normalen Bahnen abspielt. Das ist ja das, was mich so wahnsinnig macht.
Jetzt mal ganz emotionslos logisch gedacht. Ich würde doch nie im Leben für 300.000,- Euro das alles aufs Spiel setzen, was ich mir aufgebaut habe. Bei einer 15 oder 20 Jährigen Finanzierung wären das rund 1500, bis 2000,- Euro im Monat. Der Wagenkredit läuft nur noch 3 Jahre, ich kann ja jetzt schon das Geld kaum ausgeben, was ich verdiene. Jeden Monat habe ich Geld über und investiere in Edelmetalle und seltene Erden. Euroanlagen halte ich derzeit für zu riskant als Altersvorsorge. Das wird mir unter anderem auch seitens der Banken vorgeworfen. Die würden lieber eine große kapitalgebundene Lebensversicherung sehen. Das werde ich aber nicht machen.
Ich kann nur wieder betonen, dass alles was ich geschrieben habe genau so ist! Die Sachbearbeiter sagen durchweg, "kein Problem". Doch dann kommt dieser riesige Berg an Unterlagen in die Analyseabteilung und eine Woche später kommt ohne Rückfrage das NEIN, mit den wirrsten Begründungen.
Der Wagenkredit läuft nur noch 3 Jahre, ich kann ja jetzt schon das Geld kaum ausgeben, was ich verdiene.
Mutmaßlich erwecken Sie mit Ihrer großkotzigen Art einfach keine Sympathie bei den jeweils zuständigen Sachbearbeitern. Das hätte dann allerdings mit logischen Schlussfolgerungen auch nicht mehr viel zu tun.
ich ahnte schon das so etwas kommen könnte. Sie haben diesen Satz in den völlig falschen Hals bekommen. Ich wollte damit deutlich machen, dass ich mit meinem Geld sehr gut hinkomme.
Ich bin sicherlich das ganze Gegenteil von Großkotzig und finde die Beurteilung aufgrund eines einzigen Satzes, den Sie auch noch falsch interpretiert haben mehr als unfair...
Da gibt es wenig Interpretationsspielraum. Wenn Sie so eine Ahnung hatten, wäre eine eindeutige Formulierung ein Leichtes gewesen. Ist mir aber auch schnuppe, da ich nicht aus dem Finanzierungsbereich komme und denke, dass es schon Seine Gründe haben wird, warum eine Bank nach der nächsten bei diesem vermeintlich "fetten" Fisch an der Angel nicht zubeißen möchte.
Vielleicht reißen sich ja die Forenfinanzierungsdealer um Ihren prekären Fall.
Darf ich dann mal die freche Frage stellen:
Wenn Sie 7.500,- im Monat erhalten und das Gehalt eh frei bestimmen können, warum benötigen Sie dann 300.000,- als Darlehen? Nicht falsch verstehen, aber sowas fragen sich auch oftmals die Banken. Oder direkter ausgedrückt: Wer soviel Geld verdient und es nicht schafft ein ordentliches EK aufzubauen bzw. noch eine Privatfinanzierung für einen PKW hat, der zahlt das Darlehen über 300.000,- nicht zurück. Vielleicht so als Gedankengang.
Wie ich schon schrieb investiere ich überschüssiges Geld in Edelmetalle und seltene Erden und lege es nicht in Euro an. Würde ich diese verkaufen könnte ich die Wohnung bar bezahlen, das ist aber nicht der Sinn einer Investition in Substanzwerte.
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Daniel2504
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Daniel2504
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AW: Ich verstehe die Bankenwelt nicht mehr
Zitat von finance
Ja ja, ein ausreichendes Gehalt um sich einen Kredit leisten zu können stellt natürlich keine Sicherheit für die Bank dar. Schon mal was von nicht dinglichen Sicherheiten gehört?
Hallo,
abgesehen, dass es diesen "Fachbegriff" (nicht dingliche Sicherheiten) gar nicht gibt, weiß ich schon was Sie meinen.
Trotzdem werden bei einem Immobiliendarlehen die Gehaltseingänge bzw. der Kapitaldienst nicht als Sicherheit gesehen und auch nicht als solche bewertet.
Nehmen wir noch ein Beispiel:
Wir haben einen super Kunden mit viel Vermögen in Form von Immobilien und einem guten und für die angedachte Finanzierung ausreichenden Einkommen.
Nun fällt uns aber im Rahmen der Bonitätsprüfung auf, dass der Kunde negative Schufa-Einträge hat und die Kontoführung im eigenen Hause auch nicht ganz tadelfrei ist (Rücklastschriften, Dispo auf Anschlag).
Da kann der Kreditantragssteller dann soviele Sicherheiten anbieten wie er will. Der Kreditantrag wird zu 100 % abgelehnt, da hier die Wahrscheinlichkeit zu groß ist, dass der Immobilienkredit nicht bedient werden würde.
Und diese Ablehnung hat dann defintiv nichts mit den Sicherheiten zu tun.
Ihre Aussage, dass bei einer Kreditvergabe nur die Stellung von Sicherheiten ausschlaggebend ist, ist einfach falsch.
Vielleicht stellen Sie auch zu viele Sicherheiten, dass die Banken sich misstrauisch fragen, warum sie Ihnen überhaupt 300.000 Euro leihen müssen.
Auch diese Aussage von Ihnen halte ich für zweifelhaft. Die meisten Leute können, auch wenn Sie schon einiges an (schuldenfreien) Immobilien haben, keine weitere Immobilien einfach so bar aus der Kasse bezahlen.
Soweit müsste auch jede Bank denken, (könnte man meinen).
Ich habe Sie auch nicht gefragt, ob Sie den Fachbegriff "nicht dingliche Sicherheiten" kennen sondern ob Sie diese einfach nur kennen.
Eine Sicherheit, die nicht zu den dinglichen, also materiellen Sicherheiten gehört, ist das Gehalt des Kreditnehmers. Sollte dies nach Abzug von Kosten nicht zur Deckung des Kredites bzw. des Kapitaldienstes nach der Meinung der Bank ausreichen, stellt es natürlich keine Sicherheit für die Bank da.
Auch ein tadelloser Ruf des Kreditnehmers stellt für die Bank eine mögliche Sicherheit dar.
Selbstverständlich sind die verschiedenen Sicherheiten unterschiedlich zu bewerten, aber im Kern geht es nur um die Sicherheiten für die Bank bei der Entscheidung ob jemand einen Kredit erhält oder nicht; und genau das habe ich gesagt und gemeint.
Ok, es sei denn, man arbeitet bei der IKB. Da überweist man insolventen Banken (Lehman Brother) gerne noch schnell 320 Mio.
Denn die Kapitaldienstfähigkeit oder auch der gute Ruf sind keine Kreditsicherheiten nach rechtlicher Definition. Oder was bringt der Bank im Falle der Verwertung der Sicherheiten ein "guter Ruf" als Sicherheit? Richtig, nämlich gar nichts.
Das sind Kritierien die zur Beurteilung der Kreditwürigkeit herangezogen werden, aber keine Sicherheiten.
Ihr Erklärungsversuch klingt villeicht nachvollziehbar, ist jedoch rechtlich gesehen eher fragwürdig.
Frage: Kennen Sie die Mietrendite bei Schließfächern?
Hallo finance,
ich bitte Sie doch sachlich und beim Thema zu bleiben.
Ich finde Ihre agressive Art zu diskutieren unangebracht und bitte Sie zukünftig solche Anfeindungen mir gegenüber zu unterlassen. Ich wüsste nicht, was ich Ihnen getan habe.
Gerne bin ich bereit mit Ihnen sachlich zu diskutieren, jedoch nicht auf dieser Ebene.
Die Ablehnungen hängen offensichtlich mit den Annahmerichtlinien der Banken zusammen. Also erstmal nicht persönlich nehmen.
Vollfinanzierungen bei Selbständigen sind immer kritisch. Die Gründe für die Ablehnung stimmen nicht immer.
Haben Sie trotz Ihres Einkommens und Lebensalter keinen weiteren Immobilienbesitz?
Die Frage ist sicher berechtigt, weil Sie sonst auch "in Substanz" investieren.
Damit die Finanzierung klappt, sollten 20% Eigenmittel oder Ersatzsicherheiten stellen. Warum Sie das nicht wollen, verstehe ich nicht. Private Schulden sind steuerlich gesehen das Allerletze.
Weiter sollte die Immobilie auch langfristig werthaltig sein, also nicht so eine "Hype"-Immobilie aus z.B. Hamburg.
Ich habe 1 ETW (bezahlt) und 40% an 2500m² großen Produktionshallen, Maschinen (Anteilswert rund 2 Mio.), sowie recht viel physisches Gold, Silber und seltene Erden (derzeitiger Gesamtwert rund 360.000,-). Seit fast 10 Jahren investiere ich in diese Anlageform.
Ich habe nichts gegen Ersatzsicherheiten, es wäre natürlich schön, wenn die lastenfreie Immobilie lastenfrei bliebe, wenn dies jedoch nicht möglich ist, bzw. den Zins deutlich reduziert, mache ich das auch. Ich opfere eben nur nicht die Edelmetalle, das ist meine heilige Kuh.
Die neue Immobilie ist langfristig absolut werthaltig, da sie in besten Lage des Ortes liegt und dieser Ort auch in einer sehr bevorzugten Region sich befindet. Ich möchte nicht zuviel dazu schreiben, aber vielleicht vergleichbar mit Orten wie Westerland oder Kitzbühel.
Die Bankablehnungen lagen NIE an den Sicherheiten, das hatte ich aber auch schon geschrieben.