Mit unserem Versicherungsmakler sind wir gerade dabei unsere "Biometrische Vorsorge" zu stricken. Da wir gerade ein Haus gekauft haben, müssen wir uns ja gegen Risiken absichern (eine Risiko-Leben bei jedem von uns beiden besteht schon).
Jetzt frage ich mich nur, was neben der BU (die auf jeden Fall sein muss), noch alles so sinnig ist? Es würde sich nämlich neben der BU um Krankentageld, eine private Pflege- sowie Unfallversicherung handeln.
Sinnig sind sicherlich alle diese Versicherungen, aber wir möchten uns nicht überversichern.
Eine Arbeitsunfähigkeit hinterlässt zunächst in aller Regel eine deutlich geringere finanzielle Lücke als eine BU. Allerdings zielt die AU auch auf einen temporären Zustand ab, die BU hingegen geht davon aus, dass eine Rückkehr in das Berufsleben nicht mehr möglich ist.
Mitunter tritt die Problematik auf, das nach gesetzlicher Definition kein Anspruch auf Lohnersatzleistungen mehr besteht, aber auch noch keine bedingungsseitige BU eingetreten ist. Ergo: Kein Geld, weder von A noch von B. Das lässt sich lösen, wenn man eine entsprechende Kombination von Tarifen wählt, bei der sichergestellt ist, dass entweder der Kranken- oder der Lebensversicherer in der Leistungspflicht ist.
Zur Pflege lässt sich zunächst einmal wenig sagen, da nicht bekannt ist um welche Art der pPv es sich handelt: Tagegeld, Pflegerente, Kostenerstattungstarif?
Auch eine Unfallversicherung gehört dazu, sollte aber in ein enges Korsett geschnürt werden: Keine Unfallrente ( es sei denn, andere Rentenlösungen sind gar nicht mehr möglich), kein unnötiger Schnickschnack wie Tagegelder, Assistanceleistungen etc.. Die Punkte, die für eine UV wirklich wichtig sind (z.B. Progressionsverläufe) wird Ihnen der Makler Ihres Vertrauens mit Sicherheit gerne näher erläutern.