Gehaltsverhandlung & Fahrkarte bei Berufseinsteigern
Hallo liebe Foren-Gemeinde,
ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen hier richtig bin. Es geht um folgendes:
ich werde in den nächsten Tagen meinen ersten Arbeitsvertrag unterschreiben (Kfm. Marketing). Das Gehalt ist aus meiner Sicht angemessen. Es geht jetzt vielmehr darum, ob der Arbeitgeber mir eine Fahrkarte zur Verfügung stellt und wie dieser Vorgang verrechnet wird.
Angeboten wurde mir, dass der Preis der Fahrkarte von meinem Brutto-Gehalt abgezogen wird (ca. 60€) und mir im Gegenzug die Fahrkarte gestellt wird.
Jetzt frage ich mich, ob das ein gutes Angebot ist und ob das überhaupt einen Vorteil für mich bringt. So wie ich das gerade sehe, wird durch die Verrechnung mit dem Bruttogehalt die Steuerlast gedrückt. Laut Gehaltsrechner sind es ca. 32€ weniger Nettogehalt, dass ich bekomme. Dafür aber die Fahrkarte. Oder mache ich da einen Fehler?
Bis morgen soll ich mich entscheiden. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen oder ggf. ein anderes Modell vorschlagen, dass ich meinem AG vorschlagen kann?
AW: Gehaltsverhandlung & Fahrkarte bei Berufseinsteigern
Hallo Mathias,
dein Stichtag ist zwar schon vorüber, aber ich möchte mich trotzdem äußern: Durch das Umschlagen der Fahrtkosten auf dein Bruttogehalt kann dein Arbeitgeber den Fahrkartenpreis pauschal versteuern. Und: Sowohl deine Sozialversicherungsaufwendungen als auch die des Arbeitgebers werden tatsächlich etwas weniger. Nicht viel, aber ein bisschen. Ich habe dir zwei Artikel rausgesucht, die dir das etwas ausführlicher erklären können: badische-zeitung.de/geld-finanzen-1/wenn-das-jobticket-mehr-bringt-als-die-lohnerhoehung--46356825.html & lohn-info.de/fahrkostenersatz.html - im Zweifel empfehle ich dir, mit einem Steuerfachmann zu sprechen; inwieweit die Aktualität der Artikel noch gegeben ist, kann ich nicht genau sagen.