ich beschäftige mich seit ein paar Tagen mit dem Thema "Wie viel Haus kann ich mir leisten?" EFH / Reihenhaus / Eigentumswohnung
[Region: Köln/Düsseldorf (Bodenrichtwert laut Internet: ~300-400€/m²)]
Ich bin 28 fest angestellt seit 10 Jahren gleiche Firma.
- Einkommen: 2250 € netto pro Monat
- Kaltmiete: ~515 €/Monat (Angestrebte Monatsrate ~650€ - realistisch?)
- Monatlicher Überschuss z. Z.: ~400 €/Monat (Sämtliche Kosten sprich, Nebenkosten, Autorate, Versicherungen, Strom, Essen, Steuern,
- Telefon/Handy/Internet, etc. sind schon abgedeckt!)
- Laufener Bankkredit: 180€/Monat noch 3 Jahre (sonst Schuldenfrei)
- Vorhandenes Eigenkapital: ~15k-20k €
Anstrebt wird das Darlehen innerhalb von 25-30 Jahren ab zu zahlen, wie oben schon erwähnt monatlich um die ~650€. Da ich mich nicht vollkommen Einschränken will, den man muss ja auch noch leben, Urlaub etc.
Meine Frage ist ein Haus in der gewünschten Region (Grundstückskosten ~150k, Hauskosten: ~150-200k) bei den Preisen überhaupt drin, bei meinem Einkommen, ich habe schon einige Einträge gelesen aber das sind meist Paare, sprich mit 2 Einkommen, wo ich wenig vergleiche ziehen kann da das Einkommen natürlich deutlich höher ist.
Jedoch ist mir auch bewusst, dass die Erwerbskosten des Baugrundstücks und des Hausbaus für beide nahezu Identisch sind, ein Nachteil für mich...
Daher meine Frage kann ich mir den Traum vom eigenen Häuschen bauen erfüllen oder reicht es nur für ein Haus kaufen bzw. Eigentumswohnung?
Oder kommen wenn man baut noch so viel Kosten durch Versicherungen, Steuern, Nebenkosten, etc., dazu das es nicht werden kann mit dem Haus / Eigentumswohnung?
Falls ich irgendwelche Daten vergessen haben sollte, die benötigt werden einfach melden. Ich weiß das ich in diesen Forum vielleicht nicht ganz richtig bin, aber vielleicht hat jemand in dem Bereich Erfahrungen und kann mir ein klein wenig helfen Einblick in die ganze Thematik zu bekommen.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#2
Herrmueller
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Herrmueller
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AW: Wie viel Haus kann ich mir leisten?
Hallo,
bei den Preisen, die Du hier aufrufst, kommst Du mit 650 EUR nicht weit.
Auch Deine Eigenkapital reicht da nur für die Nebenkosten. Bei Kauf würde wohl in diesem Rahmen um die 100-120 tsd EUR auf jeden Fall möglich sein.
Bauen wäre auszuschließen.
Die andere Frage, mit 28 und Single (?), was kauft man da ?? Zu groß, zu klein ??
An Deiner Stelle würde ich mit dem Geld den Ratenkredit ablösen, eine bessere Verzinsung gibt es nicht und dann monatlich 600 EUR beiseite legen.
damit bekommst Du in 5 Jahren gut 35tsd EUR zusammen und kannst dann schauen, wie sich Deine Lebensumstände dann verändert haben.
danke für den nützlichen Beitrag. Mein Gedanke ist halt um so früher man baut um so früher ist der Kredit abgezahlt. Natürlich nur wenn die Finanzlage es zulässt. Das optimale wäre halt wenn der Kredit bis ich 55 bin (sprich 25 Kreditlaufzeit). Natürlich geht es auch mit 30 Jahren Laufzeit (sprich mit 60 Jahren abgezahlt).
Über weiteres Feedback würde ich mich sehr freuen...
danke für den nützlichen Beitrag. Mein Gedanke ist halt um so früher man baut um so früher ist der Kredit abgezahlt. Natürlich nur wenn die Finanzlage es zulässt. Das optimale wäre halt wenn der Kredit bis ich 55 bin (sprich 25 Kreditlaufzeit). Natürlich geht es auch mit 30 Jahren Laufzeit (sprich mit 60 Jahren abgezahlt).
Über weiteres Feedback würde ich mich sehr freuen...
Grüße Largo
Ja,
der Gedanke ist schon gut, aber aus eigener Lebenserfahrung kann ich halt nur sagen, dass man manchmal 10 Jahr zurückblickt und plötzlich alles anders ist.
Wir hatten mal geplant, ein Haus zu kaufen, hatten damals ein Kind, Platz wäre auch noch für ein 2. gewesen. Nun haben wir heute 4 Kinder und mit 40 Jahren erst ein Haus gekauft. Eben enstpr. groß.
Klar kann man anfangen eine Eigentumswohnung zu kaufen, diese dann später wieder verkaufen. Dafür wäre es aber sinnvoll, wesentlich mehr Eigenkapital einfließen zu lassen, da sonst beim Verkauf nach 5-10 Jahren die Restschuld noch recht hoch ist.
Gut wäre es z.B. Eigentumswohnung oder kleines Haus für 150ts EUR mit 50tsd EUR EK zu kaufen, 100tsd Finanzieren und mit 3% Tilgung abzubezahlen. Dann hättest Du nach 10 Jahren mit Frau und 2 Kindern () eine Restschuld von 65.000 EUR und kannst je nach Marktlage die Immobilie für 100-130tsd EUR wieder verkaufen. Verbleiben dann 60tsd Eigenkapital für die neue Immobilie.
Dafür ist aber Dein Eigenkapital einfach zu wenig im Moment.
Ihr Ansatz ist vollkommen berechtigt. Mein Ansatz ist wie folgt, kann mich natürlich auch vollkommen irren.
Wenn man früh anfängt zu bauen, um so schneller ist der Kredit abgezahlt (bis 55 oder spätestens 60) und spart halt Einiges, das soll ja der Sinn dahinter sein, dass die Immobilie als Altersvorsorge dient mit dem netten Nebeneffekt das es einem selbst gehört.
Man weiß halt nie wie die Lebenssituation sich verändert im laufe des Lebens, irgendwann muss man sich halt dann doch selber entscheiden ob man was Eigenes haben will oder eben nicht. Den "richtigen" Zeitpunkt gibt es im Grunde nie, weil auch mit 60 kann man noch wenn kennen lernen oder Arbeitslos werden etc.
Natürlich würde ich mir kein 160m³ Haus bauen für mich alleine, aber groß genug für eine Dame und Kind des Hauses sollte schon sein, wenn man/ich bau.
Da läuft einem halt später die Zeit etwas davon, daher war mein Gedanke eventuell so in ~2 Jahren, da ich mir schon gedacht hab das mein Eigenkapital nicht ausreichen wird. Ich bin 28 Jahre und Anfang 30 dachte ich wär eine gute Zeit, vor allem bei den niedrigen Zinsen z. Z.
Oder ist mein Ansatz vollkommen falsch und Ihr seht die Sache vollkommen anders?
Über Weiteres Feedback würde ich mich sehr freuen!
Dein Ansatz ist nicht falsch, nur die Rahmenbedingungen im Moment nicht günstig, d.h. das Verhältnis Kaufpreis (150-200tsd EUR) zu EK (20tsd EUR).
Ein Kauf ist sicherlich möglich. Du kannst ja den Immobilienmarkt mal 6-12 Monate beobachten um ein Gefühl für die Preise zu bekommen.
Bei uns in der Gegend bekommst Du halt ein 2FH ohne Renovierungsstau mit 160qm unter 100tsd EUR. Da könntest Du mit Deinen Daten locker ein solches Haus kaufen und z.B. eine Wohnung darin erst einmal vermieten.
Ich bin unsicher, ob das jetzt hier reinpasst, aber ich frage trotzdem mal, denn so einige kennen sich zum Thema Haus sicher aus! Ich hätte gerne gewusst, ob es einen Unterschied zwischen Gebäude- bzw. Hausversicherung gibt? Wenn ja welchen? Und wonach richtet sich diese Versicherung?
Ich glaube, da gibt es nicht wirklich einen Unterschied! Manchmal wird Hausversicherung auch einfach für alle die Immobilie betreffenden Versicherungen genutzt: Schau mal hier nach https://www.vdd-hausversicherung.de Ich denke, da wird es ganz gut erklärt! Wonach scih solch eine Versicherung richtet, hängt ja von allem, was den Bau betrifft ab!